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Plastikfrei Leben – Tipps fürs Leben ohne Plastik und Plastikmüll vermeiden

Plastikfrei leben – 100 Tipps & Tricks, um Plastikmüll zu vermeiden

Du willst möglichst plastikfrei leben und dem Plastikmüll den Kampf ansagen? Dann bist du hier genau richtig! In unserer Wegwerfgesellschaft produziert jeder Deutsche im Jahr durchschnittlich fast 40 Kilogramm Verpackungsabfall aus Plastik.₁ Das ist, bildlich gesprochen, eine ganze Gartenhütte vollgestopft mit Müllsäcken.

Doch unser Plastikwahn hat schwerwiegende Folgen für die Natur, die Tierwelt und unsere Gesundheit. Glücklicherweise existieren in allen Bereichen des Alltags unzählige Möglichkeiten, um den Plastikmüll gezielt einzusparen.

In diesem Artikel möchte ich dir jetzt meine wertvollsten Tipps an die Hand geben und dir zeigen, wie ein Leben ohne Plastik funktionieren kann. Auf geht's!

Vorab findest du hier schon eine kurze Übersicht:

Vorteile: Warum überhaupt plastikfrei leben?

Vorteile und Gründe: Warum plastikfrei leben?

Zunächst sollten wir uns noch kurz mit den Gründen für ein Leben ohne Plastik bzw. mit den Nachteilen von Plastik beschäftigen, um zu verstehen, warum das alles überhaupt erstrebenswert ist. Das Wissen hilft dabei, dauerhaft motiviert und auch in Zukunft im Rahmen deiner individuellen Möglichkeiten plastikfrei zu bleiben.

Umwelt und Tiere schützen

Kunststoffe sind nicht biologisch abbaubar und zersetzen sich erst über Jahrhunderte zu Mikroplastik. Entsorgt in der Natur, kostet der Plastikmüll weltweit jedes Jahr bis zu 135.000 Meeressäugern und einer Million Meeresvögeln das Leben, die ihn fressen oder sich daran erdrosseln.₂

Treibhausgasemissionen minimieren

Die Herstellung von nur einer Tonne Plastik erzeugt fast zwei Tonnen CO2. Falls das Material überhaupt ordnungsgemäß entsorgt wird, entstehen bei der Verbrennung des Abfalls sogar noch weitere 2,7 Tonnen des Treibhausgases.₃ Auf Plastik zu verzichten reduziert also deinen ökologischen Fußabdruck und wirkt dem Klimawandel entgegen.

Gesund bleiben

Plastik kann u.a. den Weichmacher Bisphenol A (BPA) enthalten, der als krebserregend und nervenschädigend gilt.₄ Zudem kann Mikroplastik in die Nahrungskette und ins Grundwasser gelangen, sodass wir die Giftstoffe schlussendlich wieder aufnehmen.

Natürliche Ressourcen schonen

Plastik wird aus der natürlichen Ressource Erdöl herstellt. Sie steht uns Menschen nur begrenzt zur Verfügung. Das Leben ohne Plastik unterstützt daher einen möglichst nachhaltigen und zukunftsorientierten Umgang mit den limitierten Rohstoffen des Planeten.

Verantwortungsvolles Vorbild sein

Plastikfrei zu leben fördert das Umweltbewusstsein und nachhaltiges Handeln in unserer Gesellschaft. Indem du die verantwortungsvolle Entscheidung zur Plastikvermeidung triffst, inspirierst du auch andere dazu, umweltfreundlicher zu handeln. Nicht zuletzt bist du ein positives Vorbild für künftigen Generationen, zu denen auch deine Kinder und Enkelkinder zählen.

Geld sparen

Des Weiteren kannst du durch eine plastikfreie Lebensweise bares Geld sparen. Zum Beispiel, da du für Einwegprodukte auf Dauer immer deutlich mehr bezahlst, als für Mehrwegalternativen.

100 Tipps: Wie kann ich im Alltag Plastikmüll vermeiden?

Weniger ist mehr als Motto für ein Leben ohne Plastik

Angefangen hatte die Herausforderung „plastikfrei leben“ für mich übrigens mit einer Reise nach Sri Lanka im Jahr 2015, wo mir die unterschiedlichsten Plastikabfälle an den Stränden entgegenschwappten und ich direkt damit anfing, sie einzusammeln. In der Folge begannen dann meine Erfahrungen mit der bewussten Plastikvermeidung im Alltag.

Hier möchte ich dir jetzt meine wertvollsten Tipps und Learnings der letzten Jahre mit auf den Weg geben.

Gut zu wissen: Ich habe dir die Ratschläge nur zur bessern Übersicht in Kategorien unterteilt – aber viele von ihnen passen natürlich auch gut in andere Alltagsbereiche.

Mindset und Organisation

Beginnen wir mit der Grundeinstellung für ein möglichst plastikfreies Leben. Mit den folgenden Tipps kannst du einen echten Unterschied machen und über dein gesamtes Leben ziemlich viel Müll vermeiden.

1. Einweg durch Mehrweg ersetzen.

Um Plastikmüll zu vermeiden, ist es wichtig, Dinge möglichst lange wiederzuverwenden. Tausche also zum Beispiel kurzlebige Wegwerfprodukte wie Plastikbesteck gegen langlebige, wiederverwendbare Mehrweg-Alternativen wie Edelstahl- oder Holzbesteck ein.

2. Generellen Konsum reduzieren.

Denke und lebe minimalistisch und begrenze Besitz, Konsum und materielle Wünsche auf die Dinge, die du wirklich brauchst.

3. Dinge reparieren, die kaputt sind.

Repariere nicht mehr funktionsfähige Dinge, anstatt sie in die Tonne zu werfen. Das ist auch eine wichtige Grundregel des Zero Waste Lebensstils, bei dem die Plastikvermeidung eine große Rolle spielt.

4. Gegenstände ausleihen und aufeinander zugehen.

Um unnötige Plastikverpackungen zu vermeiden, kannst du dir Dinge, die du brauchst, auch von Freund:innen oder Nachbar:innen ausleihen, anstatt sie dir selbst und ganz neu zu kaufen.

5. Nachfüllen statt wegwerfen.

Wenn du plastikfrei leben möchtest, solltest du Dinge bevorzugen, die sich nachfüllen lassen. Zum Beispiel Druckerpatronen, Zahnseideflakons oder Spülmittel.

6. Upyceln und Dingen eine zweite Chance geben.

Wenn etwas absolut kaputt ist oder nicht mehr gebraucht wird, kannst du es in anderer Funktion wiederverwenden. Aus Plastikflaschen kann man zum Beispiel Blumentöpfe basteln.

7. Ablehnen und nein sagen.

Um plastikfrei zu leben, hilft es ungemein, wenn man nicht alles annimmt. Wenn dir also zum Beispiel auf einer Messe ein Gratis-Kugelschreiber oder eine Visitenkarte aus Plastik angeboten werden, solltest du sie ablehnen.

8. Allzweckwaffen statt unzählige Produkte nutzen.

Setze auf Produkte, die vielseitig einsetzbar sind. Ganz nach dem Motto „weniger ist mehr“ kannst du dir zum Beispiel mit den Hausmittel Natron, Soda und Essigessenz unzählige, verpackte Mittel aus der Drogerie sparen.

9. Mikroplastik mit CodeCheck-App entlarven.

Ob Acrylate Copolymer (AC) oder Polyquaternium (PQ) – Mikroplastik hat viele, nichtssagende Namen! Mit der CodeCheck-App kannst du zum Beispiel Produkte in der Drogerie scannen und auf einen Blick erkennen, ob die kleinen Kunststoffteilchen darin enthalten sind.

10. Sammle deinen Müll für eine Woche.

Für einen guten Start ist es immer empfehlenswert, deinen Plastikmüll für mindestens eine Woche zu sammeln. Anschließend kannst du ihn dann analysieren und überlegen, wie du die einzelnen Plastikverpackungen in Zukunft möglichst vermeiden kannst.

11. Anfallenden Müll richtig trennen.

Plastikmüll lässt sich natürlich nicht vollständig vermeiden! Informiere dich also bei deinen lokalen Abfallbetrieben, wie du den Müll richtig trennst, damit der Kunststoff recycelt und wiederverwendet werden kann.

Badezimmer und Körperpflege

Plastikfrei leben im Badezimmer

Lass uns im nächsten Schritt einen Blick ins Zero Waste Badezimmer werfen, wo erfahrungsgemäß ein großes Potential für weniger Plastikmüll darauf wartet, genutzt zu werden.

12. Kosmetik am Stück verwenden.

Feste Pflegeprodukte sind meist in Papier verpackt und erleichtern daher ein möglichst plastikfreies Leben. Besorge dir zum Beispiel Handcreme, Duschgel, Rasierseife und Shampoo in fester Form.

Hier sind einige Empfehlungen meinerseits:

Tipp: Gute Anlaufstellen für plastikfreie Naturkosmetik sind vor allem die Shops von hellosimple*, avocadostore* und PlantBase*.

13. Rasierhobel aus Metall nutzen.

Mit einem wiederverwendbaren Rasierhobel vermeidest du Einwegrasierer, die ansonsten schon nach kurzer Zeit im gelben Sack landen würden. Diesen hier* kann ich dir wärmstens empfehlen.

14. Auf waschbare Wattepads setzen.

Auch waschbare Wattepads aus Stoff sind wiederverwendbar und reduzieren den Verbrauch von Wegwerf-Wattepads. Wenn du welche brauchst, findest du sie hier*.

15. Stofftaschentücher besorgen.

Waschbare Stofftaschentücher ersetzen Papiertaschentücher und vermeiden sowohl den Papiermüll, als auch die (oft doppelte) Plastikverpackung. Sie machen dein Leben ohne Plastik wesentlich einfacher. Wenn du magst, bekommst du sie hier*.

16. Stoffwindeln statt Einwegwindeln nutzen.

Ein Neugeborenes benötigt etwa 6 bis 8 frische Windeln am Tag. In der gesamten Wickelphase landen pro Kind rund 5.000 Wegwerf-Windeln in der Tonne.₅ Stoffwindeln sind daher eine wesentlich nachhaltigere und müllvermeidendere Alternative.

Diese Stoffwindeln* kannst du sogar alternativ auch noch als Lätzchen verwenden.

17. Festes Deo verwenden.

Auch festes Deo und Deocreme im Glas sparen Plastikverpackungen und Aluminiumabfälle durch Deosprays ein und sind im Regelfall frei von schädlichen Inhaltsstoffen.

Passend dazu habe ich wieder ein paar Empfehlungen für dich:

18. Zähne mit Holzzahnbürste putzen.

Holzzahnbürsten sind biologisch abbaubar und kompostierbar – und eine wunderbare Alternative zur Plastikzahnbürste. Empfehlen kann ich dir diese Holzzahnbürsten*.

Hinweis: Die Borsten musst du vor der Entsorgung abtrennen und in den gelben Sack werfen. Den Stiel kannst du zum Beispiel als Stütze für kleinere Topfpflanzen wiederverwenden.

19. Nachfüllbare Zahnseide im Glasflakon besorgen.

Zahnseide wird leider oft aus Plastik hergestellt und in einem Wegwerf-Behälter verkauft. Doch es gibt sie auch als Nachfüllpack aus Maisfasern mit Pflanzenwachs in einem Glasflakon. Hier bekommst du die Zahnseide*.

20. Zahnputztabletten statt Tubenzahnpasta verwenden.

Zahnputztabletten ersetzen die klassische Zahnpasta aus der Plastiktube und lösen sich im Mund auf. Du kannst sie lose oder in Papier einkaufen und (fast) wie gewohnt nutzen. Sichere dir hier die Zahnputztabletten ohne Plastik*.

21. Ohren mit Reiniger aus Metall säubern.

Metall-Ohrenschlingen sind wiederverwendbar und verhindern damit den Verbrauch von Einweg-Wattestäbchen. Auch wenn sie natürlich ebenfalls etwas Müll produzieren, sind Ohrenstäbchen aus Bambus eine weitere plastikfreie Alternative.

22. Menstruationstasse benutzen.

Menstruationstassen sind wiederverwendbar und ersetzen Einwegprodukte wie Tampons und Binden, durch die unglaublich viel Plastikmüll entsteht. Wenn du magst, kannst du dir hier eine Menstruationstasse besorgen*.

23. Plastikfreie Lippenpflegestifte nutzen.

Klassische „Labello's“ – und sogar farbige Lippenstifte – gibt es auch in der Papierverpackung mit rein natürlichen Inhaltsstoffen. Ideal, um dein Leben noch plastikfreier zu machen.

Transport und Aufbewahrung

Plastikmüll vermeiden im Alltagsbereich Ernährung

Schon viel gelernt? Dann lass uns entspannt zum nächsten Alltagsbereich übergehen! Denn auch beim Transport deiner Lebensmittel oder bei ihrer Aufbewahrung schlummert ein großes Potential zur Vermeidung von Plastikmüll, das genutzt werden will!

24. Einmachgläser verwenden.

Einmachgläser sind vielseitig einsetzbar und eignen sich zum Beispiel ideal zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und Vorräten – oder auch zum losen Einkauf von Lebensmitteln. Wenn du magst, bekommst du sie hier*.

25. Edelstahl-Brotdosen als Transportmittel nutzen.

Edelstahl-Brotdosen sind langlebig, leicht zu reinigen und ersetzen sowohl Plastik-Tupperdosen, als auch ToGo-Verpackungsmaterial. Ich persönlich nutze diese Lunchbox* – und zwar schon eine halbe Ewigkeit.

26. Lebensmittel in Stoffbeuteln einfrieren.

Um Lebensmittel plastikfrei einzufrieren, kannst du zum Beispiel Stoffbeutel verwenden. Das funktioniert zum Beispiel sehr gut bei Brot. Aber auch in Gläsern, Lunchboxen oder Papier lassen sich viele Lebensmittel einfrieren und länger haltbar machen.

27. Lebensmittel in Wachstücher einwickeln.

Vegane Wachstücher sind eine nachhaltige Alternative zur Frischhaltefolie aus Plastik. Sie sind abwaschbar und ewig wiederverwendbar. Empfehlen kann ich dir diese hier*.

28. Einkäufe mit Stoffbeuteln und Rucksack tragen.

Der Transport von Einkäufen im Stoffbeutel oder Rucksack ist eine extrem umweltfreundliche Alternative zur Plastiktüte, die dir den plastikfreien Alltag um so vieles einfacher macht.

Küche und Ernährung

Plastikfreie Küche mit einfachen Mitteln

Plastikmüll lässt sich besonders gut in der Küche und bei täglichen Mahlzeiten bekämpfen. Hier ist auch dazu eine ganze Liste mit inspirierenden Tipps und Tricks.

29. Stofftücher statt Küchenpapier benutzen.

Küchentücher aus Baumwolle sind waschbar, vielseitig einsetzbar und ersetzen vor allem das klassische Einweg-Küchenpapier, das in der Regel in Plastikfolie eingewickelt ist. Plastikfrei verpackt bekommst du sie hier*.

30. Küchenhelfer aus Holz besorgen.

Ob Pfannenwender, Kochlöffel oder Suppenkelle – Küchenutensilien können auch aus Holz sein und deinen Alltag ohne Plastik noch leichter machen. Empfehlen kann ich dir dieses Set*.

31. Röstkaffee statt Kapselkaffee genießen.

Röstkaffee vermeidet Plastik- und Aluminiumkapseln und ist lose, sowie in Papier verpackt, erhältlich. Wenn du magst, bekommst du hier fairen Bio-Kaffee im Papierbeutel*.

32. Obst, Gemüse und Kräuter selbst anbauen.

Das Anbauen von Lebensmitteln im Garten oder auf dem Balkon reduziert Plastikverpackungen von Obst und Gemüse und macht deinen Alltag nicht nur wesentlich plastikfreier, sondern auch gesünder.

33. Natürliche Spülbürsten und Spülschwämme verwenden.

Holzspülbürsten sind eine umweltfreundliche Alternative zu kurzlebigen Plastikbürsten. Außerdem kannst du auch Spülschwämme verwenden, die natürlich auch ohne Kunststoff erhältlich sind.

Passend dazu habe ich wieder ein paar Empfehlungen für dich:

34. Leitungswasser trinken.

Indem du Zuhause und unterwegs Leitungswasser trinkst, vermeidest du Plastikflaschen und sparst viel Energie bei der Herstellung und im Recycling ein.

Tipp: Dir schmeckt das „Kraneberger“ zu langweilig? Wie du Leitungswasser Geschmack verleihen kannst, erläutere ich dir gern in einem separaten Blogartikel!

35. Wein mit Naturkorken trinken und sie sammeln.

Indem du veganen Weine mit Naturkorken bevorzugst, machst du einen echten Unterschied für Tiere und vermeidest auch noch Plastikkorken. Die echten Korken kannst du außerdem sammeln und anschließend im Rahmen der NABU-KORKampagne einsenden und recyceln lassen.

36. Schneidebrett aus Holz nutzen.

Holzschneidebretter sind langlebig und wesentlich umweltfreundlicher als die Küchenbretter aus Plastik. Außerdem sind die Plastikbestandteile, die sich beim Schneiden aus dem Brett lösen, gesundheitlich bedenklich.

37. Plastikfreie Kaugummis bevorzugen.

Plastik befindet sich auch in Kaugummis! Hast du das gewusst? Indem du plastikfreie Kaugummis ohne erdölbasierte Inhaltsstoffe bevorzugst, wird dein Leben ohne Plastik also noch einfacher und gesünder. Diese hier* kann ich dir empfehlen.

38. Eiswürfel in Edelstahlform herstellen.

Edelstahlformen ersetzen Plastik-Eiswürfelformen wunderbar und sind auch wesentlich langlebiger und umweltfreundlicher. Zudem kommen die Eiswürfel nicht mit dem Kunststoff in Kontakt. Eine Eiswürfelform aus Metall bekommst du hier*.

39. Stoffservietten nutzen.

Stoffservietten sind wiederverwendbar und reduzieren den Verbrauch von Einweg-Papierservietten. Diese Leinenservietten* kann ich dir empfehlen.

40. Tee lose im Teesieb zubereiten.

Du trinkst gern Tee? Dann kannst du die Teebeutel aus Plastik und damit unnötigen Müll vermeiden, indem du dir deinen Lieblingstee lose in Papier einkaufst und ihn dir in einem Teesieb aus Edelstahl aufkochst. Dieses Teesieb* kann ich dir empfehlen.

Tipp: Ich habe dir auch noch einen ausführlichen Blogartikel über die möglichst plastikfreie Küche verfasst. Schau gerne mal rein!

Haushalt und Einkauf

Ohne Plastik einkaufen im Unverpackt Laden

Lust auf die nächsten Tipps für ein plastikfreies Leben? Dann kannst du als Nächstes gern die folgenden Dinge im Haushalt und beim Einkaufen umsetzen, um in deinem Alltag noch mehr Plastikmüll zu vermeiden.

41. Produkte in Glas statt Plastik verpackt kaufen.

Bevorzuge Produkte in Gläsern, um weniger Müll durch Plastikverpackungen zu machen. So gibt es in jedem Supermarkt beispielsweise Milch und Joghurt in Pfandgläsern oder Aufstriche, getrocknete Tomaten und Oliven in kleinen Glasbehältern.

42. Nur so viel einkaufen, wie du brauchst.

Mache dir einen Wochenplan mit den Lebensmitteln, die du brauchst und kaufe strikt danach ein. So verhinderst du Lebensmittelverschwendung durch Spontankäufe und kannst unnötiges Verpackungsmaterial einsparen.

43. Bewusst unverpackt einkaufen.

Wenn du plastikfrei leben willst, wäre es ideal, wenn du einen Unverpackt Laden in deiner Nähe hast und ihn öfter besuchst. Aber auch in Supermärkten, auf Wochenmärkten und in Bioläden kann man viele Lebensmittel lose, unverpackt und plastikfrei einkaufen.

44. Backwaren im Stoffbeutel kaufen.

Bäckereien verpacken Brot, Brötchen und Co oft in Papier oder Plastik. Den Müll kannst du vermeiden, indem du einen Stoffbeutel mitnimmst und die Backwaren dort hineinlegen lässt.

45. Obst- und Gemüsenetze verwenden.

Obst- und Gemüsenetze aus Baumwolle ersetzen, wie zu erwarten ist, die kostenlosen Plastiktüten für Obst- und Gemüse. Sie sind wiederverwendbar und deshalb ideal, um Plastikmüll zu reduzieren. Diese Netze* kann ich dir empfehlen.

46. Selber kochen und auf Fertiggerichte verzichten.

Selbstgekochte Mahlzeiten mit frischen Zutaten reduzieren den Plastikmüll durch Fertigverpackungen und fördern eine gesunde Ernährung.

47. Plastikfrei an der Frischetheke einkaufen.

Wurst, Käse, Oliven und viele andere Lebensmittel kannst du dir an der Frischetheke deines Vertrauens auch in mitgebrachte Behälter abfüllen lassen und so Plastikfolie und anderes Verpackungsmaterial einsparen.

Gut zu wissen: Ich persönlich ernähre mich rein pflanzlich und verzichte für die Tiere, die Umwelt und meine Gesundheit auf tierische Produkte. Warum ich vegan lebe, erläutere ich dir gern in einem separaten Blogbeitrag.

48. Klopapier lose oder in Pappverpackung kaufen.

Auch Klopapier ist häufig in Plastikfolie eingewickelt. Dabei gibt es Toilettenpapier auch lose oder in der Papierverpackung. Empfehlen kann ich dir dieses hier*.

49. Haustiere mit einem plastikfreien Napf füttern.

Futternäpfe aus Porzellan oder Edelstahl lassen sich ewig wiederverwenden und vermeiden den Kauf von oft kurzlebigen Plastiknäpfen. Diesen Napf* kann ich dir für deinen Vierbeiner empfehlen.

50. Hundekotbeutel aus Papier nutzen.

Papier-Hundekotbeutel sind biologisch abbaubar und eine umweltfreundliche Alternative zu den Kotbeuteln aus Plastik. Ich persönlich nutze diese hier* für unseren kleinen Hund.

51. Werbung im Briefkasten aufhalten.

Klebe einen Aufkleber mit der Aufschrift „Bitte keine Werbung einwerfen!“ auf deinen Briefkasten, um ungewünschte Werbung per Post abzubestellen und jede Menge Papier- und Plastikmüll zu vermeiden.

52. Auf Müllbeutel verzichten oder Zeitungspapier verwenden.

Beim Plastik- und Papiermüll braucht man keine Plastikmüllbeutel. Und den Biomülleimer kannst du auch mit gefaltetem Zeitungspapier oder etwas Pappe auslegen, um deinen Plastikabfälle weiter zu minimieren.

53. Mit effektiven Hausmitteln putzen.

Natürliche Hausmittel wie Natron, Soda, Essig, Zitronensäure und Kernseife schonen die Umwelt und vermeiden den Kauf einer Vielzahl von chemischen Reinigungsmitteln in Plastikverpackungen. Passend dazu kann ich dir das Buch „Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie“ empfehlen, das du hier bekommst*.

54. Drogerieprodukte selber machen.

Mit nur wenigen natürlichen Hausmitteln kannst du die üblichen Mittel aus der Drogerie auch selbst herstellen. Hier findest du einige Beispiele mit passender DIY-Anleitung:

55. Möbel selber bauen.

Wer schon einmal neue Möbel im Internet bestellt hat, weiß, wie viel Plastikmüll dabei entsteht – ob Styropor oder Folie. Indem du dir Tische und anderes Mobiliar aus alten Holzbohlen selber baust, kannst du richtig viel Plastikmüll einsparen.

Hier sind einige Beiträge zur Inspiration:

56. Klebeband aus Papier bevorzugen.

Durch Tesafilm und Plastikklebebänder auf Paketen entsteht jede Menge Plastikmüll, der aber vermeidbar ist. Glücklicherweise gibt es auch Papierklebeband ohne Plastik, mit dem du zum Beispiel Geschenke oder Versandkartons wunderbar und plastikfrei verpacken kannst. Dieses hier* solltest du unbedingt mal ausprobieren.

Arbeit und Büro

Tipps, um Plastikmüll im Büro zu vermeiden

Im Berufsalltag und natürlich auch im Homeoffice stehen dir weitere Zero Waste Möglichkeiten offen, um möglichst viel Plastikmüll einzusparen. Nutze dafür einfach die folgenden Tipps!

57. Einen Mehrweg-Coffee-To-Go-Becher besorgen.

Mehrwegbecher ersetzten den Einweg-Plastikmüll durch Coffee-To-Go-Becher. Füll sie dir Zuhause oder im Café auf. Empfehlen kann ich dir diesen Becher*. Eine weitere Alternative ist natürlich der entspannte Kaffeegenuss im Café aus der Porzellantasse.

58. Kaffee ohne Filtermüll und Kapseln trinken.

Koche deinen Kaffee in einem Kaffeevollautomaten mit losen Bohnen und vermeide dadurch Alukapsel- und Filtermüll. Wir haben diesen Kaffeevollautomatischen* zu Hause. Für einen plastikfreien Filterkaffee kann ich dir und deinen Kolleg:innen außerdem diesen wiederverwendbaren Filter aus Bio-Baumwolle empfehlen*.

59. Vorkochen oder Mealprep machen.

Koche einfach am Abend etwas mehr von deinem Essen, um es dir für den nächsten Tag einzupacken und in der Mittagspause ToGo-Müll zu vermeiden. Alternativ kannst du auch ein veganes Mealprep für die gesamte Woche vorbereiten.

60. Mit nachfüllbaren Stiften schreiben.

Bevorzuge bei deiner Arbeit nachfüllbare Stifte und Kugelschreiber als nachhaltige Alternative zu den üblichen Wegwerfstiften.

61. Mit dem Rauchen aufhören oder Taschenaschenbecher verwenden.

Wenn du plastikfrei leben willst, solltest du mit dem Rauchen aufhören oder zumindest einen solchen Taschenaschenbecher* nutzen, damit keine giftigen Zigarettenstummel mit Plastikfiltern mehr auf dem Boden landen.

62. Nachfüllbare Druckerpatronen nutzen.

Im Büro solltest du nachfüllbare Druckerpatronen bevorzugen, um den Plastikabfall für Druckertinte drastisch zu reduzieren.

63. Kolleg:innen für Plastikvermeidung begeistern.

Sensibilisiere deine Arbeitskolleg:innen ganz nebenbei oder aktiv für Plastikvermeidung. Diese gemeinsame, positive Veränderung im Betrieb schweißt zusammen.

Konsum und Freizeit

Plastikfrei Eis aus der Waffel essen

Nun kommen wir zu einem extrem großen Bereich des Alltags, nämlich zum Konsumverhalten und den Freizeitbeschäftigungen. Was du da genau tun kannst, um noch plastikfreier zu leben, erfährst du jetzt in anhand der folgenden Tipps.

64. Notwendigkeit eines Kaufs stets hinterfragen.

Hinterfrage jeden potentiellen Neukauf konsequent, wenn du unnötigen Plastikmüll vermeiden und die natürlichen Ressourcen der Erde im Alltag schonen willst. Stell dir einfach die folgende Frage: brauche ich das wirklich?

65. Wertschätzend mit den Dingen umgehen, die du besitzt.

Plastikmüll entsteht vor allem, weil wir Gegenstände nicht wertschätzen und sie jederzeit neu kaufen könnten. Indem du Vorhandenes pflegst und achtsam damit umgehst, wird dein Leben ohne Plastik also wesentlich einfacher.

66. Geschenke plastikfrei verpacken.

Verwende umweltfreundliche Materialien, wie Stoff oder Papier, um Geschenke plastikfrei zu verpacken und den Verpackungsmüll aus Kunststoff zu reduzieren. Ich verwende zum Beispiel gern das Papier-Füllmaterial aus Versandkartons, um Geschenke einzupacken.

67. Konfetti aus Laubblättern ausstanzen.

Konfetti aus Laubblättern ist umweltfreundlich und ersetzt Plastikkonfetti auf eine natürliche Weise. Zudem ist es beim ausgestanzten Laubblättern kein Problem, wenn sie in der Natur landen.

68. Eis aus der Waffel essen und Löffel dabei haben.

Wenn du dein Eis nachhaltig bei sommerlichen Temperaturen genießen willst, dann verzichte auf den Plastikbecher und den Plastiklöffel, indem du dein Eis aus der essbaren Waffel oder aus einem mitgebrachten Behälter genießt.

Tipp: Weitere Hitze-Tipps erhältst du im ausführlichen Blogartikel über den möglichst nachhaltigen Sommer.

69. Kleidung aus natürlichen Stoffen tragen.

Die natürlichen Stoffe in Kleidungsstücken sind wesentlich umweltfreundlicher als synthetische Materialien aus Kunststoffen, deren Bestandteile oft als Mikroplastik im Meer enden.

70. Neukauf von Kleidungsstücken möglichst vermeiden.

Besonders bei Kleidungskäufen ist es empfehlenswert, Second Hand Produkte zu kaufen, um Ressourcen zu schonen und deinen Plastikmüll zu reduzieren. Genauso wichtig ist es außerdem, zu lernen, wertschätzend mit deiner bestehenden Kleidung umzugehen.

71. Generalüberholte und gebrauchte Elektronik kaufen.

Mittlerweile gibt es viele Anlaufstellen für generalüberholte Technik (Refurbished). Durch den Kauf sparst du auf nachhaltige Weise bares Geld und abermals Ressourcen. Zudem vermeidest du jede Menge Plastikabfall – auch, weil der Neukauf inklusive Neuverpackung entfällt.

72. Spielzeug aus Holz bevorzugen und gebraucht kaufen.

Natürliches Holzspielzeug (ob neu oder gebraucht) ist eine gesunde und umweltfreundliche Alternative zum Plastikspielzeug, mit der Kinder ohne Bedenken spielen können. Solche Stapelsteine* sind ein schönes Beispiel dafür!

73. Getränke durch wiederverwendbare Strohhalme schlürfen.

Theoretisch kann man einfach auch komplett auf einen Strohhalm verzichten, um Plastik zu vermeiden. Wer jedoch gern Drinks ohne Plastik schlürfen möchte, kann das zum Beispiel mit wiederverwendbaren, nachhaltigen Trinkhalmen aus Glas, Holz oder Edelstahl tun.

Wenn du magst, bekommst du sie hier:

74. Eigene Snacks mit in den Flieger nehmen.

Plastikfrei zu fliegen ist eine besondere aber machbare Herausforderung. Nimm zum Beispiel deine eigenen Snacks mit ins Flugzeug und fülle deine mitgebrachte Getränkeflasche nach der Durchgangskontrolle wieder auf.

75. Mit Sportgeräten aus Holz trainieren.

Du machst gerne Fitness? Dann trainiere in Zukunft einfach mit langlebigen, nachhaltigen Sportgeräten aus Holz, um weiteren Plastikmüll zu vermeiden und Produkte aus natürlichen Materialien zu fördern.

Ob Sprossenwand*, Liegestützgriffe* oder Bauchtrainer* – die Firma EdelKRAFT* produziert und versendet zum Beispiel bewusst ohne Plastik.

76. Plastikfreien Versand bei Online-Bestellungen bevorzugen.

Es gibt mittlerweile viele nachhaltige Online-Shops, die einen plastikfreien Versand anbieten, um unnötigen Verpackungsmüll zu reduzieren.

Dazu zählen neben EdelKRAFT* (Sportgeräte) zum Beispiel auch samebutgreen* (Zero Waste auf Reisen und unterwegs) oder hellosimple*. (Körperpflege und Haushalt)

Tipp: Grundsätzlich solltest du natürlich Retouren vermeiden, um möglichst nachhaltig online zu shoppen. Wie genau das funktioniert, erfährst du in den verlinkten Blogartikeln.

77. Tickets in digitaler Form bevorzugen.

Plastikmüll lässt sich sehr gut digital reduzieren! Speichere Tickets für die Bahn oder Konzerte zum Beispiel auf dem Smartphone, anstatt sie dir auszudrucken oder zusenden zu lassen. So kannst du nicht nur jede Menge Plastik- sondern auch Papiermüll einsparen.

78. Ohne Raketen ins neue Jahr starten.

Indem du ein nachhaltiges Silvester ohne Feuerwerk feierst, kannst du nicht nur unfassbar viel Plastikmüll, sondern auch eine enorme Feinstaubbelastung und Umweltverschmutzung vermeiden.

79. In müllvermeidenden Restaurants speisen.

Zum Einen solltest du immer vor Ort im Restaurant essen, um die Entstehung Take-Away-Müll zu verhindern. Zum anderen ist es aber im Sinne des plastikfreien Lebens auch ratsam, Betriebe zu bevorzugen, die eine bewusste Müllvermeidung praktizieren. Das vegane Zero Waste Restaurant „FREA“ ist zum Beispiel ein prominentes Beispiel aus Berlin.

80. Auf dem Festival plastikfrei bleiben.

Es kann sich zu einer echten Herausforderung entwickeln, ein Festival ohne Plastik zu meistern. Doch u.a. vorgekochte Gerichte, Edelstahldosen, wiederverwendbares Besteck und eine Trinkflasche mit Leitungswasser schaffen Abhilfe, um dem Einweg-Wahn zu entgehen.

81. Party ohne Plastik feiern.

Es ist auch möglich, eine plastikfreie Party zu feiern und den Einwegmüll durch Plastikbecher, Pappteller und Plastikbesteck gezielt zu vermeiden.

Zum Beispiel wieder mit wiederverwendbaren Strohhalmen, Porzellan-Tellern, Edelstahl-Besteck und Getränken aus Gläsern oder Glasflaschen.

82. Mit Edelstahl Grillschalen grillen.

Auch beim Grillen lässt sich Plastik vermeiden! Lege dein Grillgut zum Beispiel einfach in eine Grillschale aus Edelstahl, um keine Alufolie oder anderen Einwegmüll zu produzieren. Diese Schale* kann ich dir empfehlen.

Unterwegs und auf Reisen

Mann mit Trinkflasche aus Edelstahl

Außerhalb der eigenen vier Wände kann das plastikfreie Leben durchaus etwas schwieriger werden. Ganz einfach schon deshalb, weil man nur einen geringen Teil der Zero Waste Grundausstattung dabei hat. Erfahre hier, wie du Plastikmüll auch dann vermeiden kannst, wenn du unterwegs bist oder dich gerade auf einer spannenden Reise befindest.

83. Wiederverwendbare Trinkflasche nutzen.

Verwende eine wiederverwendbare Trinkflasche aus Edelstahl oder Glas, um Einwegplastikflaschen für immer zu verbannen und deinen Plastikmüll spürbar zu reduzieren. Ich persönlich nutze diese Trinkflasche* schon seit vielen Jahren.

84. Rucksack aus Meeresplastik tragen.

Dieser Rucksack aus recyceltem Meeresplastik* ist gleich im doppelten Sinne umweltfreundlich. Zum Einen wird für seine Herstellung Müll aus dem Meer geholt – zum Anderen kannst du damit ohne Plastiktüte einkaufen.

85. Mehrwegbesteck dabei haben.

Indem du immer wiederverwendbares Besteck aus Edelstahl oder Holz dabei hast, kannst du u.a. ganz einfach den Einwegmüll durch Plastiklöffel- und Gabeln vermeiden. Dieses Reisebesteck-Set* kann ich dir ans Herz legen.

86. Unterkünfte mit plastikfreier Philosophie bevorzugen.

In Unterkünften entsteht meist sehr viel Plastikmüll. Suche dir auf deinen Reisen daher gezielt Herbergen, die bewusst Müll vermeiden, um dir das Leben ohne Plastik noch leichter zu machen.

87. Keinen Müll liegen lassen.

Entsorge niemals deinen Müll in der Umwelt und hinterlasse nichts, außer Fußspuren. Denn Littering ist ein echtes No-Go. Dieser Tipp ist eigentlich selbsterklärend und gilt sowohl für den Alltag daheim, als auch auf Reisen.

88. Müll an Stränden aufsammeln.

Hilf dabei, die Strände und andere Ökosysteme sauber zu halten, indem du auch im Urlaub Müll aufsammelst und ihn entsorgen lässt. Dadurch erzeugst du Aufmerksamkeit vor Ort – vor allem in Ländern, in denen Plastikvermeidung nicht die oberste Priorität hat.

89. Seifen in Blechdosen transportieren.

Transportiere deine Stückseifen in kleinen Aluminiumdosen, um den Einsatz von Plastikfolie zu vermeiden und deinen Kulturbeutel sauber zu halten. Diese Seifendosen* kann ich dir empfehlen.

90. Vor Ort in lokalen Restaurants essen.

Iss auch im Urlaub möglichst vor Ort in lokalen Restaurants, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen und Plastikmüll durch Take-Away-Verpackungen zu vermeiden.

Tipp: Noch mehr Inspiration bekommst du übrigens im ausführlichen Artikel über die Zero Waste Reise.

Gemeinschaft und Aktivismus

Beach CleanUps auf der ganzen Welt supporten

Wer plastikfrei lebt, tut das natürlich, um etwas zu bewirken. Wenn du abseits deines eigenen Kosmos einen gesellschaftlichen Impact erzeugen und den Alltag ohne Plastik für alle Menschen vereinfachen willst, hab ich hier abschließend noch weitere Tipps für dich!

91. Plastikvermeidung vorleben.

Du bist ein Vorbild für andere – entweder ein Gutes oder ein Schlechtes. Indem du plastikfrei lebst, zeigst du anderen, wie jeder einen wirkungsvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.

92. Dokus über Plastikmüll schauen und teilen.

Die wenigsten haben schon einmal total vermüllte Strände gesehen. Um das Plastik-Problem zu realisieren und mehr Menschen zu einem plastikfreien Leben zu führen, braucht es daher motivierendes Bild- und Videomaterial.

Schau dir also Dokumentationen über Plastikmüll an und teile sie mit anderen. Ein wirkungsvolles Beispiel ist der Film „Plastic Planet“ von Werner Boote.

93. CleanUps und andere Aktionen organisieren.

Organisiere CleanUps oder nimm an anderen Aufräumaktionen und Events teil, um Aufmerksamkeit für das Problem mit dem Plastikmüll in der Umwelt und dessen Lösungen zu erzeugen und aktiv etwas dagegen zu unternehmen.

94. Joggen und dabei Müll einsammeln.

Verbinden deine Laufeinheiten mit dem Müllsammeln, um fit zu bleiben und gleichzeitig Plastikmüll aus der Natur zu holen. Das ganze nennt sich Plogging und macht richtig Spaß!

95. Menschen ansprechen, die Müll liegen lassen.

Wenn du jemanden dabei beobachtest, wie er oder sie Müll in die Umwelt wirft oder ihn einfach liegen lässt, dann sprich die Person höflich an. Ein gesellschaftliches Umdenken kann nur stattfinden, wenn man das Problem anspricht.

96. In der Politik engagieren.

Wenn du magst, kannst du dich auch parteipolitisch für die Plastikreduktion und umweltfreundlichere Gesetze, Vorschriften und Verbote stark machen. So legst du selbst den Grundstein für ein möglichst plastikfreies, gesellschaftliches Zusammenleben.

97. Unterschriftenaktionen unterzeichnen und teilen.

Indem du Online-Petitionen startest, sie unterzeichnest und mit anderen Menschen teilst, kannst du Aufmerksamkeit für Missstände rund ums Thema Plastik erzeugen. Viele erfolgreiche Unterschriftenaktionen beweisen, dass es funktionieren kann!

Tipp: Unterstützenswerte, nachhaltige Petitionen (auch zum Thema Müllvermeidung) findest du in der verlinkten Übersicht.

98. Hersteller:innen aufmerksam machen.

Kontaktiere Hersteller:innen, um sie auf Plastikalternativen hinzuweisen und den Wandel zu umweltfreundlicheren Verpackungen zu fördern. Mit der App Replace Plastic funktioniert das sogar ziemlich automatisch ohne Anruf, E-Mail oder Brief.

99. In Zero Waste Projekte investieren.

Dein Kassenbon ist ein Stimmzettel für Produkte, die du gern hättest. Ähnlich ist es auch bei Geldanlagen oder Crowdfunding-Kampagnen. Um plastikfreie Innovationen zu fördern, solltest du die Unternehmen und Projekte unterstützen, die sich für positive Veränderung stark machen.

100. Diese Tipps mit anderen Menschen teilen.

Mein letzter Tipp für ein Leben ohne Plastik ist, diese Liste aufwendig zusammengestellter Tipps mit anderen Menschen zu teilen. Begeistere damit zum Beispiel deine Familie für Nachhaltigkeit oder teile den folgenden Link dieses Blogartikels im Internet mit denjenigen, die er interessieren oder weiterhelfen könnte. Danke für deine Unterstützung!

https://www.careelite.de/plastikfrei-leben-ohne-plastik/

Schritt für Schritt ins Leben ohne Plastik

Nun weißt du, warum es erstrebenswert ist, möglichst ohne Plastik zu leben – und mit welchen Mitteln du dieses Ziel erreichen kannst. „OHNE Plastik“ und „plastikFREI“ sind Begriffe, die sehr herausfordernd und vielleicht sogar unmöglich erscheinen können – doch jeder kleine Schritt auf dem Weg dorthin zählt. Es ist ein Marathon und kein Sprint.

Nichts muss perfekt sein – schon gar nicht von heute auf morgen. Nimm dir einfach die Zeit und nutze die Tipps und Tricks aus diesem Beitrag, um dich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Für noch mehr Tipps und Ideen kannst du dir jetzt gern auch noch mein Buch „Plastikfrei für Einsteiger“ zulegen. Wenn du magst, bekommst du es hier*.

„Die Welt verändert sich durch dein Vorbild, nicht durch deine Meinung.“

Paulo Coelho (mehr unter Zero Waste Zitate)

Ich hoffe sehr, dass ich dir mit diesem Artikel bewusst machen konnte, dass jeder von uns einen echten Unterschied machen und schon mit einfachen Mitteln deutlich plastikfreier leben kann. Hast du Fragen, Anregungen oder weitere Tipps? Dann schreib mir gern einen Kommentar!

Bleib‘ sauber,

Christoph von CareElite - Plastikfrei leben

PS: Wenn du magst, kannst du dir als Nächstes gerne meinen Artikel zum Papier sparen durchlesen, lernen, wie du Mikroplastik vermeidest oder erfahren, wie sich alte Verpackungen wunderbar upcyceln lassen.

Quellenangaben:
₁ Statista GmbH: Entwicklung des Pro-Kopf-Verbrauchs von Kunststoffverpackungen in Deutschland in ausgewählten Jahren von 1991 bis 2020 (Stand: September 2022), abrufbar unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/914363/umfrage/kunststoffverpackungen-verbrauch-pro-person-in-deutschland. [14.04.2023].

₂ NABU: Plastikmüll und seine Folgen, abrufbar unter https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/meere/muellkippe-meer/muellkippemeer.html. [14.04.2023]

₃ Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin): Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Plastikrecycling muss stärker in den Fokus rücken (Stand: 30.06.2021), abrufbar unter https://www.diw.de/de/diw_01.c.820601.de/auf_dem_weg_zur_klimaneutralitaet__plastikrecycling_muss_staerker_in_den_fokus_ruecken.html. [14.04.2023]

₄ WELT: Bisphenol A gerät über den Mund direkt ins Blut (14.06.2013), abrufbar unter https://www.welt.de/gesundheit/article117122947/Bisphenol-A-geraet-ueber-den-Mund-direkt-ins-Blut.html. [14.04.2023]

₅ Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV): Umweltfreundliche und gesunde Windeln, abrufbar unter https://www.bmuv.de/meldung/mai-2019-umweltfreundliche-und-gesunde-windeln. [14.04.2023]

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* Links mit Sternchen sind sogenannte Affiliate-Links: Wenn du darauf klickst und etwas kaufst, unterstützt du automatisch und aktiv meine Arbeit mit CareElite.de, da ich einen kleinen Anteil vom Verkaufserlös erhalte – und am Produkt-Preis ändert sich dabei selbstverständlich nichts. Vielen Dank für deinen Support und beste Grüße, Christoph!

Christoph Schulz

Christoph Schulz

Ich bin Christoph, Umweltwissenschaftler und Autor - und setze mich hier bei CareElite gegen den Plastikmüll in der Umwelt, den Klimawandel und alle anderen großen Umweltprobleme unserer Zeit ein. Gemeinsam mit weiteren, umweltbewussten Bloggern will ich dir Tipps & Tricks für ein natürlich-gesundes, nachhaltiges Leben sowie deine persönliche Weiterentwicklung an die Hand geben.

140 Gedanken zu „Plastikfrei leben – 100 Tipps & Tricks, um Plastikmüll zu vermeiden“

    1. Hallo Christoph,
      ich bin Tischler und habe in der Rubrik Die Küche ohne Plastik zu Punkt 17. Schneidebrett aus Bambus-Holz folgenden Hinweis:
      Bambus-Holz Schneidebretter sind eine ökologische Katastrophe:
      – Bambus wächst nicht in Europa! Es wird aus Asien, Südafrika, Mittel- und Südamerika nach Europa geschifft.
      – Die Herstellung findet daher oft unkontrolliert in anderen Ländern statt.
      – Bambus muss verklebt werden, um zu einem Schneidebrett zu werden. Die Klebstoffe sind nicht deklariert.
      ALTERNATIVE:
      Heimische Holzarten wie z.B. Eiche, Ahorn, Pappel, Buche und Lärche. Am besten ein Brett, also nicht verleimt und naturbelassen unbehandelt!
      Einfach zum/zur lokalen Tischler/in, Schreiner/in und nach einem unverleimten Eichenbrett fragen. Eichenholz hat eine bessere antibakterielle Wirkung als Kunststoff, Metall oder Glas! (Buchtipp: Die sanfte Medizin der Bäume, Maximilian Moser & Erwin Thoma)
      Holzschneidebretter nicht in die Spülmaschine stecken! Feucht abwischen reicht!
      Verfärbungen auf der Holzoberfläche sind kein Mangel!
      Super Nebeneffekt: Ihr lernt euren Tischler/Schreiner, eure Tischlerin/Schreinerin kennen und erfahrt mehr über Holz und seine tollen Eigenschaften!
      Viel Spass dabei!

      1. Hi Peter, ich danke dir für deinen tollen Input! Einige der Tipps sind „in die Jahre gekommen“ und der Artikel ist mittlerweile so lang, dass ich nicht alles immer Up2Date halten kann. Ich habe die Bambus-Schneidebretter gerade durch Eichenholz-Schneidebretter ersetzt.
        Beste Grüße
        Christoph

  1. Hallo Christoph, 🙂
    hier noch ein guter Tipp für Zahnputz-Salz aus dem Glas.
    Mondversand hat solche Mittel im Angebot. Johanna Paungger-Poppe ist die Begründerin vom Mondversand, und ich kenne sie seit vielen Jahren durch ihre Bücher. – Alles (Bücher und Shop) sehr zu empfehlen.
    Auf Grund Deiner Website habe ich schon etliche Artikel-Empfehlungen gekauft. – Letztlich schrieb ich Dir eine Mail wegen smile.amazon Du erinnerst Dich? Hattest mir schon geantwortet. 🙂
    Deine grünen Küchenhelfer sind gerade gekommen und sollen im Wohnwagen Küchendienst haben …
    Alles Gute für Dich und weiterhin viel Erfolg.

    1. Hi Gundula! Na klar, ich spreche gerade mit Amazon damit wir hier alle mit jedem Einkauf auch einen Teil an gemeinnützige Projekte spenden! Mondversand kannte ich noch nicht, habe ich jetzt aber auch auf dem Schirm.
      Danke für deine Worte, ich wünsche dir auch alles Gute und freue mich, wieder von dir zu hören!
      Viele Grüße, Christoph

  2. Hallo Christoph,
    hier ein weiterer Tip zum Thema Zähneputzen.
    Nachdem ich Verschiedenes zum Zähneputzen ausprobiert habe, finde ich das hier am praktischsten und effektivsten:
    – Zahnbürste naß machen
    – Natron auf die Borsten streuen
    – 2 Tropfen Eukaliptusöl dazugeben
    fertig.
    Um hartnäckige Verfärbungen bzw. Beläge zu entfernen putze ich mir ein- bis zweimal pro Woche die Zähne mit Heilerde und anschließend wie oben beschrieben.
    Grüße und weiterhin viel Erfolg, Heiner

    1. Hallo Heiner! Supergut 🙂 Vielen Dank für deinen Tipp, das probiere ich auch gerne aus! Natron ist ein echtes Wundermittel und hilft enorm dabei, auf Plastik zu verzichten. Beste Grüße, Christoph

  3. Wieso habe ich deine Webseite erst heute entdeckt? Tolle Aufklärungsarbeit und super Tipps. Ich wünschte, das würde jeder lesen und verinnerlichen.
    Auf meinem neuen Blog Hannicoco stelle ich meinen Weg in ein nachhaltigeres Leben dar, würde mich freuen, wenn ich damit jemanden auch so toll bereichern könnte. 🙂
    Liebe Grüße
    Johanna

    1. Hi Johanna! Cool, vielen Dank für die Lorbeeren! Das wünsche ich mir auch, aber ich merke, dass sich immer mehr Menschen damit beschäftigen!
      Ich schaue gleich mal auf deinem Blog vorbei 😉
      Viele Grüße,
      Christoph

  4. In deine mitgebrachte Dose dürfen die Mitarbeiter an der Frischtheke leider nichts tun – sie können dir die Sachen nur auf Papier abwiegen und rüberreichen. Die Dose darf aus Hygienegründen nicht auf die andere Seite der Theke.

    1. Hi Wolf! Wo hast du es ausprobiert? 🙂 Bei mir klappt es, man muss nur hartnäckig sein, denn solange deine Box oben auf der Theke steht und nicht dahinter, dürfen Sie dir Wurst & Käse auch ohne Verpackung geben. Es kann sein, dass es bei manchen Läden auch dann nicht klappt. Aber irgendwo geht’s immer 🙂 LG Christoph

      1. hi
        ja das rueberreichen geht, aber der haken ist dass es auf dem papier ruebergereicht wird und dieses papier dann jedes mal erneuert wird wegen der hygienevorschrift. also wandert es dort in den muell anstatt bei mir. fazit: alles bleibt gleich 🙁 🙁 schade

        1. Hey MYriam,
          neneee, dann suche lieber nochmal weiter 🙂
          Es gibt immer mehr Supermärkte, die Fleisch & Käse unverpackt in die Dose legen.
          Bleib‘ sauber,
          Christoph

  5. Erst einmal ein dickes Lob und ein großes DANKE für Dein Engagement.
    Ich versuche seit ca. 2 Jahren, Plastikmüll zu vermeiden und bin auf handgemachte Seife (Haare und Körper) und Artikel aus Holz und Metall umgestiegen.
    Allerdings nutze ich auch weiterhin die Plastikbehälter, die ich vor dieser Zeit angeschafft habe und das werde ich auch so lange tun, bis sie kaputt gehen – erst dann werde ich ökologisch nachkaufen.
    Es wäre in meinen Augen wider Deinem Konzept, alle Haushaltswaren aus Plastik wegzuwerfen, um sich umweltfreundliche Artikel anzuschaffen. Leider lesen sich Deine Empfehlungen so, als ob man dies so tun sollte.
    Trotzdem weiter so und viel Kraft und Energie für Dein Tun!!!

    1. Hi Aline,
      danke für deinen netten Kommentar und das Feedback zum Projekt! 🙂 Da hast du völlig recht, denn Plastik ist ja grundsätzlich nicht schlecht, es wird erst gefährlich, wenn es in die Umwelt gelangt. Ich werde das im Beitrag anpassen.
      Viele Grüße
      Christoph

    1. Hi Ariane! Gerne, kannst du meinen Blog in der Zeitung erwähnen. Sende mir gerne einen Link/ein Bild zu.
      Vielen Dank für deine Unterstützung! LG Christoph

  6. Hallo Christoph,
    es gibt doch klassische Rasiermesser! Schliesslich wurde sich auch schon rasiert, bevor Plastik und Wegwerfartikel erfunden wurden.
    Ich rasiere nur noch trocken mit einem Haarschneider, der ist zwar aus Plastik und verbraucht Strom, macht aber erstmal keinen Müll, und wenn er mal nicht mehr funktioniert, bring ich ihn zur Problemmüllsammlung (wann wo sowas ist, findet man im Abfallkalender seiner Stadt).
    Übrigens kann man mitm Müll sammeln auch anfangen, wenn man nicht grade zufällig in Strandnähe wohnt oder da Urlaub macht – der Müll wird ja auch vom Land zum Meer geweht.
    Ich wohne am Rand von Köln und es ist unglaublich, was hier in den Gebüschen am Rand der Strasse alles hängt.
    Als ich nach einem kleineren Karnevalsumzug (bei dem grossen in der Kölner Innenstadt kommt man ohne Maschinen nicht hinterher) meine Nachbarschaft aufgeräumt habe, wurde ich übrigens nur speptisch angeguckt, kein Schwein hat mir geholfen. Aber ich war froh, dass ich mir hinterher nicht wochenlang die verdreckte Strasse angucken musste, denn so lange hat es im Jahr davor gedauert, bis die Strassenreinigung die Reste mal weggemacht hat. Und bis dahin ist die Hälfte dann schon sonst wohin geflogen.
    Meiner Meinung nach würde es gar kein Müllproblem geben, wenn jeder vor seiner eigenen Haustür kehren würde. Und das fängt bei uns an, nicht nur in tropischen Ländern!
    Ich finde dein Engagement sehr gut, aber das wollte ich noch hinzufügen!
    mit freundlichen Grüssen
    Jonas-Nikola

    1. Moin Jonas! Danke für deine Nachricht! Danke auch für den Hinweis, Rasiermesser sind noch besser. Ich werde das ergänzen 🙂
      Ganz genau, jeder muss da bei sich selbst ansetzen. Wer einmal mit der Mülltüte durch den Wald geht, hat sie sicherlich nach einer halben Stunde gefüllt. 32 Millionen Tonnen Plastikmüll kommen jedes Jahr in die Umwelt und etwa 8 Millionen Tonnen gehen direkt ins Meer. Ich bin nicht nur zum Sammeln an den Stränden, sondern mache da auch Aufklärungsarbeit 🙂 Denn in Indonesien oder auf Sri Lanka funktionieren die Recyclingsysteme noch nicht, während das bei uns schon der Fall ist. Da aus Südostasiatischen Ländern etwa 80% des Plastikmülls im Meer kommen, fange ich dort an.
      Super Aktion! Ja, es interessiert einfach nur wenige. Aber mach‘ weiter, denn du hast verstanden, worum es geht.
      Danke für dein Feedback!
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  7. Hallo Christoph,
    vielen Dank für die vielen Tipps.
    Bei dem Thema Plastikfrei Rasieren könnte man noch einen klassischen Rasierhobel nennen. Der Vorteil gegenüber einem Rasiermesser ist hier, dass ein solcher Hobel weniger Geschick und Erfahrung als ein Rasiermesser verlangt und daher eine unblutigere Angelegenheit darstellt.
    Viele Grüße
    Henning

    1. Hallo Henning! Danke für deine Nachricht und den Tipp! Den Rasierhobel nehme ich gleich mit auf! Außerdem ergänze ich noch das Kapitel „Dinge selber machen ohne Plastikmüll“ 🙂
      Beste Grüße,
      Christoph

  8. Pingback: Die KW 35/2017 im Link-Rückblick | artodeto's blog about coding, politics and the world

  9. Danke für Deine Tipps! Ich trinke zu Hause meist Leitungswasser. Auf Langzeitreisen in Asien stehe ich da allerdings schnell vor einem Problem. Ich würde den Plastikflaschen-Verbrauch gerne reduzieren. Hast Du einen nützlichen Tipp?

    1. Hi Andreas, danke für dein Feedback. Sehr gut! Ja, da habe ich einen guten Tipp für dich. In vielen Ländern (z.B. Indonesien) nehmen Restaurants und Cafés an dem Programm Refill teil. Mit der App „Refill Bali“ kannst du zum Beispiel auf Bali in vielen Orten kostenlos deine (mitgebrachte) Flasche wieder mit Wasser auffüllen lassen. Das ist eine tolle Sache!
      Beste Grüße
      Christoph

  10. Hallo Christoph,
    seit ein paar Wochen versuche ich Plastik aus meinem Haushalt zu verbannen, da gibt mir dein Blog eine Menge Anregung. Danke. Besonderen Wert lege ich darauf, keinerlei Lebensmittel mit Plastik in Berührung kommen zu lassen. Mein größstes Problem stellt die Gemüseschublade im Kühlschrank dar. Leider habe ich bisher keinen Ersatz aus Glas oder Edelstahl finden können. Hast Du eine Idee? Wenn ich jedes Gemüse in eine eigene Schüssel (mit selbstgemachtem Wachstuch abgedeckt) gebe bekomme ich ein echtes Platzproblem.
    Lieben Gruß,
    Renate

    1. Hi Renate! Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr! 🙂
      Puh, das ist nicht einfach. Kannst du das Gemüsefach nicht „auslegen“ mit einem Stofftuch? Oder ist es grundsätzlich zu klein?
      Alternativ: Versuche ein bisschen mehr nach Bedarf einzukaufen und lieber einmal mehr Einkaufen zu gehen. So verhinderst du Lebensmittelverschwendung und musst auch keinen größeren Kühlschrank anschaffen.
      Gern kannst du deine Frage auch noch einmal in unsere Zero Waste Facebook Community stellen.
      Tolle Einstellung, mach‘ weiter so!
      Viele Grüße
      Christoph

  11. Hallo zusammen,
    vielen lieben Dank für diesen spannenden und informativen Beitrag zum Thema Kunststoff. Aus meiner Sicht werfen viele Leute kaputte Sachen viel zu schnell weg häufig kann man die Sachen auch noch reparieren. Letztens habe ich einen kaputten Wäschekorb zu einem Fachmann für Kunststoff Reparatur gebracht und der Wäschekorb ist wieder wie neu.

  12. Vielen lieben Dank für diesen wirklich tollen Artikel!
    Mein Mann und ich geben uns seit einiger Zeit große Mühe unnötigen Müll zu vermeiden und haben dabei auch recht großen Erfolg. Die Kosmetik- und Putzmittelherstellung, sowie das upcycling von Kleidung und anderen Gegenständen haben sich dadurch zu einem regelrechten Hobby entwickelt und es bereitet mir richtig Freude dabei kreativ zu experimentieren.
    Ich finde es sehr bewundernswert, wie Menschen wie du sich für zero waste engagieren und als tolles Vorbild voranschreiten. Vielen Dank dafür!
    Allerdings habe ich einen kleinen Kritikpunkt, der mir in vielen Artikeln (wie auch in deinem) immer wieder über dieses Thema auffällt. Es wird sehr häufig darüber geschrieben, dass man das Plastik verbannen, ersetzen, austauschen soll… Ich bin allerdings der Meinung, dass man die Dinge, die im Haushalt bereits vorhanden sind weiter nutzen sollte und nur im Falle einer notwendigen Neuanschaffung auf das Plastik verzichten sollte, denn sonst produzieren wir ja wieder unnötig Müll. Die Tupperdosen, die bei uns vorhanden sind, stammen größtenteils noch aus dem Nachlass unserer Großeltern und haben damit bereits einige Jahrzehnte auf dem Buckel, was keinerlei Einfluss auf deren Funktion hat. Es wäre doch sehr schade, wenn diese zuverlässigen und bereits vorhandenen Gebrauchsgegenstände Opfer der Entsorgung werden würden, obwohl sie vollkommen einsatzfähig sind. Ich finde dies ist auf jeden Fall eine Überlegung wert, um weiteren Müll zu verhindern.
    Lieber Gruß Julia

    1. Hi Julia! Danke für dein tolles Feedback und ein schönes Jahr für euch! 🙂
      Stimme dir 100% zu. Die Textpassagen stammen noch aus meiner Anfangszeit und ich kam noch nicht dazu, sie anzupassen. Natürlich sollte man die funktionierenden Dinge aus Plastik nicht wegschmeißen. Danke für deinen Hinweis, ich gehe das direkt durch 🙂
      Beste Grüße
      Christoph

  13. Hallo Christoph,
    Ich bin auch erst heute über den xing-Beitrag auf die Seite gekommen. Besser spät als nie…
    Seit ich vor Jahren den Film „The Clean Bin Project“ gesehen habe, optimiere ich mein Leben in Richtung abfallfrei und damit plastikarm. Geht nicht immer (einfach), hab manchmal nur Verkäufer*innen und Umstehende z.B. an der Eisdiele zum Nachdenken bewegt.
    Einige Kommentator*innen monierten über das Ersetzen von vorhandenen Plastikutensilien aus der Küche. Wer nicht warten will, bis die unbrauchbar geworden sind, kann die Dinge bei Flohmärkten, über verkaufe-tausche-verschenke Seiten der sozialien Medien oder free-your-stuff an begeisterte Weiternutzer*innen loswerden. Die Leute sind zwar (noch) nicht bekehrt, dafür kaufen sie (erstmal) keine neu produzierten Plastikdinge.
    Liebe Grüße Britta

    1. Hi Britta! Danke für dein nettes Feedback! Ich bin genau deiner Meinung, habe aber dennoch die Textpassagen angepasst. Wem das geschmolzene Plastik bei Küchenhelfern ebenfalls nicht gefällt, der kann es wie du schon sagst, auf dem Flohmarkt verkaufen.
      Ich wünsche dir ein schönes neues Jahr,
      Gruß Christoph

  14. Gute Liste, ich hätte da noch ein paar Ideen:
    – Hanfschnur, für den Garten (zum hochbinden)
    – einen komplett plastikfreien Wasserkocher hab ich noch nicht gefunden, aber der von Ottoni ist wenigstens innen plastikfrei (Weichmacher!), einfach mal auf Amazon die Bewertungen lesen.
    – Toaster: leider auch nicht komplett aber weitgehend plastikfrei sind die Toaster von Dualit, und sie haben Schrauben so das man sie wenigstens reparieren kann
    Allgemein: ich denke Plastikmüll im Meer und in der Umwelt werden wir nur auf eine Weise los: wir müssen daraus irgendwie eine Ressource machen, damit wird es wertvoll und wird nicht mehr weggeworfen sondern gesammelt. Ich stelle mir da irgendeine Erfindung vor, so ein kleiner Brennofen für den Hausgebrauch der Plastik Schadstoffrei verbrennt, oder eine Maschine die daraus Bauklötze aus gepresstem Plastik macht mit denen man einfache Häuser bauen kann. Irgend sowas. In vielen Ländern könnte das gut funktionieren. Wer kennt einen reichen Menschen der einen Erfindungswettbewerb sponsert?
    Die Möglichkeit Hersteller anzuschreiben finde ich auch gut, viele Dinge könnten anders verpackt sein oder in größeren Gebinden verkauft werden.
    Da kann man selber auch schauen und sich mit Nachbarn zusammentun und dann Großverbrauchermengen und/oder Produkte für Gewerbliche Verbraucher einkaufen (das ist auch deutlich billiger als die Single-Haushaltsmengen). Gibts von Sonett z.B. im 10 Kg Pack.
    Danke für die Webseite und bitte immer weitermachen.

    1. Moin Michael! Danke für deine vielen Ideen! Ich ergänze alles nach und nach.
      Wir reduzieren auf diese Weise den entstehenden Müll. Jetzt wo China unseren Müll nicht mehr annimmt, wird hoffentlich auch die Politik diese Werte unterstützen.
      Ich arbeite mit einem Balinesen zusammen, der ein Recycling-System entwickelt hat. Er bezahlt Menschen dafür, dass Sie den Müll zu ihm bringen. Das ist bereits so ein Ansatz, den ich klasse finde. Denn so liegt für die Menschen kein Müll mehr auf dem Boden, sondern bares Geld.
      Ich halte dich auf dem Laufenden.
      Beste Grüße
      Christoph

    2. Was den Wasserkocher angeht: Seit wir einen Induktionsherd haben, nutzen wir wieder einen klassischen Teekessel. Geht genauso schnell, oder sogar noch schneller. Unserer hat zwar am Griff noch ein kleines bisschen Plastik, damit man das Ding auch anfassen kann, aber das gibts mit Sicherheit auch ohne.

  15. Hallo Christoph .
    Ich finde deinen Block sehr anregend . Werde einige Beispiele übernehmen .
    Ich würde mich freuen , wenn du indirekt nicht so viel Werbung für Amazon machen würdest. Es gibt bestimmt noch andere alternative Anbieter.
    Allen viele Spass beim „ Plastikfreien Leben“.

    1. Hi Edi, danke für deinen lieben Kommentar! Na klar, baue selbstverständlich auch andere Anbieter ein. Weiterhin viel Spaß und beste Grüße,
      Christoph

  16. Hallo Christoph!
    Wow, toller Artikel, so ausführlich!
    Wir versuchen uns trotz Baby an einem Zero Waste Leben und es gibt noch eine Alternative zu Baumwollwindeln: Gar keine Windeln. Funktioniert hervorragend! Einfach mal windelfrei googeln, falls du dich jetzt wunderst. In der Babywelt gibt es so viel dämliches Zeug: Babylöffel aus Plastik zum Beispiel. Das ist im Prinzip n Teelöffel. Und die Leute KAUFEN das dann!
    LG Anne

    1. Hallo Anne!
      Das ist großartig! Könntest du einen Artikel zum Thema Windelfrei beisteuern? Ist ein echter Mehrwert für alle (werdenden) Eltern.
      Beste Grüße,
      Christoph

  17. Hallo Christoph,
    Hast du dir schon mal Brotdosen aus Bambusfasern und Maisstärke angeschaut?
    Die aus Metall sind für die Kinder oft unpraktisch.
    Dein Ideen und kauf Anregungen sind super ?

    1. Hi Anja! Na klar, nehme ich auch gern als plastikfreie Alternativen mit auf. Warum findest du die Edelstahldosen ungeeignet?
      Viele Grüße,
      Christoph

  18. Die Metalldosen bekommen schnell dellen und mit Pech schließen sie dann nicht mehr gut. Und meistens ( oder immer ? ) ist der Deckel nicht mit der Dose verbunden, auf dem Pausenhof echt blöd mit zwei Teilen, die Kids sitzten meistens ja nicht am Tisch um zu essen.
    Ich frag mich bei diesen Bambusdosen wie es mit Schadstoffen aussieht die sich eventuell lösen können wie beim Plastik. Es gibt ja auch Kaffebecher to go was passiert wenn da etwas heißes rein kommt, in bezug auf Schadstoffe ?

    1. Hi Anja! So habe ich das noch gar nicht gesehen, gutes Argument!
      Ja, gesund ist das mit Sicherheit nicht.
      Viele Grüße, Christoph

  19. Hallo Christoph,
    vielen Dank für deinen Einsatz!!
    Ein paar Ergänzungen hätte ich:
    Der Hinweis auf Müllsäcke aus Maisstärke ist leider nicht immer praxisnah: soll der darin gesammelte Biomüll von der Stadt aufbereitet werden, behindern diese Säcke diese Aufbereitung. Sie zersetzen sich nicht in dem Zeitraum und unter den Temperaturbedingungen, sondern verursachen Mehrkosten, da man sie wieder rausfischen muss bzw. blockieren sie die Maschinen. Am besten den Biomüll in einem Gefäß sammeln und dieses in Abständen reinigen.
    Restmüll: sind die eigenen Plastiktüten aufgebraucht, kann man zB bei second hand Läden anfragen, ob sie welche über haben. Dort gehen meist so viele Spenden ein, dass Plastiktüten entsorgt werden müssen, insbesondere bei Kleiderspenden.
    Alufolie ersetzen: meine Oma nahm einfach Teller zum Abdecken! Wir brauchen gar nichts zusätzlich!
    Salatschleuder ersetzen: einfach ein Küchentuch benutzen, es ist danach auch noch feucht genug, um nicht verwendeten Salat im Kühlschrank frischzuhalten. Diese Art des Frischhaltens trifft für viele Gemüse zu und ist sehr einfach umzusetzen. Keiner braucht die Biofreshsonstwas-Fächer im Kühlschrank, wenn er alte Methoden kennt.
    Deine Karte mit Unverpackt-Einkaufsmöglichkeiten bräuchte ein Update 🙂 in den letzten zwei Jahren sind viele Läden dazugekommen und weitere stehen in den Startlöchern. Wenn du Infos brauchst schreib mich an.
    Viele Grüße!
    P.S.
    Falls du mal einen Bücherlink einbauen willst, nutze doch buch7.de

    1. Hi Tanja! Danke für deine tollen Hinweise zum plastikfreien Leben! Ich arbeite sie nach und nach in den Artikel ein 🙂
      Viele Grüße,
      Christoph

  20. Hallo Christoph,
    deine Tips und Anregungen sind toll, was mich allerdings stört, dass deine Produkt-Links alle zu Amazon gehen. Wir wissen doch inzwischen alle, dass Amazon alles andere als umweltfreudlich ist, schon alleine durch die vielen einzeln verschickten Pakete. Klar, die Verlinkung zu Amazon macht Sinn, weil dort ja wirklich fast alles zu bekommen ist, aber wichtig ist doch immer der Hinweis, erstmal lokal zu schauen. Es gibt inzwischen Reformhäuser, Bio-Company, Naturkaufhäuser und co in ganz Deutschland. Und wenn dort nicht das Gewünschte zu haben ist, lohnt sich auch ein Blick bei Versandhändlern wie Waschbär und co…..
    Beste Grüße,
    Nina

    1. Hi Nina, sorry für meine späte Rückmeldung zu deinem lieben Kommentar.
      Ich kann deinen Einwand voll verstehen, muss mich kostentechnisch durch die Produktvermittlungen aber natürlich auch über Wasser halten. Ich baue nach und nach auch andere Shops mit in den Blog ein und werde nicht ausschließlich Amazon-Produkte empfehlen.
      Um das kurz aus Blogger-Sicht zu erklären: Amazon hat ein großartig-funktionierendes Partnerprogramm, während die Masse an schönen Umwelt-Shops da leider total hinterher hängt. Ich weiße Partner unserer Seite aber auch immer wieder darauf hin und versuche das zu beschleunigen. Da ich aktuell noch auf die Einnahmen aus Produktempfehlungen angewiesen bin, findest du aber aktuell auch immer wieder Amazon-Artikel im Blog.
      Ich nutze die Einnahmen um alle Texte zur Aufklärung gegen den Plastikmüll und auch die vielen CleanUp Aktionen an den Stränden zu finanzieren.
      Ich gebe auch alles, um in diesem Jahr noch einen eigenen Online Shop herauszubringen, wo die CareElite Produkte dann direkt von mir verschickt werden.
      Ich hoffe, dass ich dein Anliegen zumindest ein bisschen klären konnte und bin dir für deinen Kommentar sehr dankbar.
      Dir noch eine schöne Woche und viele Grüße
      Christoph

  21. Tolle Übersicht! Danke dir! Ich kenne auch einen schönen nachhaltigen Onlineshop namens Bewusst & Schön. Da gibt’s süße Zuziehbeutel, selbstgemachte Deko & coole zusammengestellte ZeroWaste Einsteigerpakete. Kann ich nur empfehlen. Die Pakete sind alte schon verwendete Kartons mit alter Zeitung ausgepolstert. Find ich super!
    Viele Grüße,
    Nadja

  22. Ein toller Beitrag. Ich werde ihn definitiv weiterempfehlen.
    Es ist einfach bedauerlich zu sehen, dass selbst im Biomarkt Vieles in Plastik eingepackt ist. Milch, Joghurt und Sahne kaufen wir im Glas. Obst und Gemüse lose in selbstmitgebrachten Netzen. Brot im Baumwollbeutel. Ich dachte, wir achten schon sehr auf den Plastikmüll, aber der Beitrag gibt so viel Aufschluss über Bereiche, die einem vorher nicht so klar waren. Jedenfalls mir nicht – Bsp. Zahnbürste.
    Das Rezept für die eigene Zahnpasta werde ich gleich mal ausprobieren.
    Es ist schade, wie sehr wir zu einer Wegwerfgesellschaft mutiert sind. Da nehme ich mich selbst nicht aus. Aber ich sehe das so: nicht nur jeder Einzelne ist gefragt, um etwas zu verändern, sondern auch die Politik, und ganz besonders hier die EU. Es gibt einfach zu viele Gesetzeslücken, die der Industrie erlauben, so zu handeln, wie sie es aktuell tun.
    Vielleicht noch ein Tipp, der im Beitrag bislang keine Erwähnung fand: die solidarische Landwirtschaft. Hier entsteht auch kein Verpackungsmüll und die angebauten, biologischen Lebensmittel kommen direkt aus der Region nach Saison.
    Wem der Sprung zur solidarischen Landwirtschaft zu groß ist, der kann auch regionale Biokisten beziehen, die u.a. auch mit Lastenfahrrädern ausgeliefert werden. 😉 Die saisonalen Bio-Lebensmittel aus der Region kommen lose in einer Pfandkiste.

    1. Hi MiPo! Danke für deinen netten Kommentar und das Feedback. Ich sehe das genauso wie du, deshalb ist es wichtig, aufzuklären und Druck auf Politik und Wirtschaft zu machen.
      Danke auch für den Tipp zur solidarischen Landwirtschaft, das werde ich noch in den Plastikfrei Artikel einpflegen.
      Viele Grüße,
      Christoph

  23. Hallo Christoph,
    das ist ein supertoller Artikel, den Du da verfasst hast!! Ich werde davon einige Ideen umsetzen. Auf einen Schlag plastikfrei zu leben, ist nicht machbar.. aber Stück für Stück den Konsum bewusst zu ändern, ist eine feine und umsetzbare Sache!! So habe ich zum Beispiel angefangen, mein Badezimmer umzurüsten – in Bambuszahnbürsten, Holzohrstäbchen und Stückseifen (anstatt Shampoos, Duschgels, Handseife aus der Plastikflasche) von allesseife.at -> Dort gibt es handgemachte Seifen aller Art, die besten, die ich je gesehen habe 😉 In der Küche habe ich nun einen Toaster von „Vintage“ und einen Wasserkocher von „Kitchenaid“ – beides aus Edelstahl. Sie wirken edel, nachhaltig und langlebig!
    Zum Einkaufen nehme ich im Einkaufskorb immer meine eigene Eierbox mit und habe stets in der Handtasche einen Einkaufsbeutel dabei (für spontane Einkäufe)… Hier ist noch eine Steigerung möglich.. Getränke, Milch in Glasflaschen, usw.
    Brotzeitboxen werden demnächst auch durch Edelstahlboxen ersetzt. Brotzeitflaschen habe ich schon mit Glasflaschen ausgetauscht. Die meisten Glasflaschen haben außenrum eine Stoff-/Filzhülle, sind also auch für Kinder geeignet.
    Nun wünsche ich Dir noch viel Erfolg bei Deinen Projekten und ich freue mich auf neue Artikel von Dir!
    Schöne Grüße
    Annette

    1. Hi Annette,
      danke für dein Feedback und deine Erfahrungen und Tipps für ein plastikfreies Leben 🙂
      Weiter so und viele Grüße,
      Christoph

  24. Hi Christoph, könntest Du bitte meinen Nachnamen löschen? Den habe ich versehentlich mitgetippt 😀 Der komplette Name soll nicht im Internet stehen… DANKE und schöne Grüße, Annette

  25. Die idee toll. Jedoch bei vielen der Alternativen sind die Kosten für Rentner und sonstige Sozialhilfen empfänger unerschwinglich. Allein die müllbeutel 40 stück für 22 euro. plastikfrei ist wohl nur was für besser verdienende.

    1. Hi Tamara, danke für deinen Kommentar!
      Ich denke, plastikfrei ist nicht nur für Besserverdienende. Du kannst z.B. deine Mülltüten aus Zeitungspapier falten. Wenn du Plastikmüllbeutel hast, dann versuche sie möglichst lange zu verwenden (also bis obenhin voll zu machen), damit es sich auch lohnt. Wenn du grundsätzlich umweltbewusster konsumierst, wirst du auch mehr Geld übrig haben. Ganz sicher.
      Viele Grüße und einen schönen Mittwoch,
      Christoph

  26. Ich versuche auch seit einiger Zeit, meinen Plastikverbrauch zu reduzieren. Vielen Dank für die tollen Tipps. Man kann schon einiges an Plastik sparen, wenn man bewusster einkauft!
    Viele Grüße von
    Margit

  27. Viele tolle Tipps hast du hier zusammengestellt – vielen Dank dafür!
    Mich stört allerdings ein wenig das Bild, das über den Eintrag verwendet wird. Es entsteht nämlich der Eindruck, so seien alle diese Produkte „plastikfrei“, was aber leider wahrscheinlich nicht stimmt. Die meisten Gefrierkartons sind – ähnlich wie Tetrapaks – aus Verbundmaterial hergestellt, d.h. außen Papier und innen Folie. Zum Test kann man den Gefrierkarton etwas einreißen, dann sieht man die hauchdünne Folie auf der Innenseite meistens gut. Ähnliches habe ich leider auch bei scheinbaren „Papierverpackungen“ für Backpulver, Puddingpulver, Soda und Natron festgestellt. Verpackungen aus Verbundmaterial sind leider nicht biologisch abbaubar und gehören daher in den gelben Sack und nicht ins Altpapier.

    1. Hi Windmeer! Danke für das Feedback und den Hinweis, ein sehr guter Punkt!
      Du spielst sicher auf die Fischburger an. Ich werde das bei meinem nächsten Einkauf prüfen. Es ist aber schon großartig, dass viele Hersteller, gemeinsam mit dem WWF, auf die übliche und unnötige Plastikfolie verzichten.
      Ich freue mich, wenn du dich weiter so einsetzt und auch auf Fehler im Blog hinweist 🙂
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  28. Ich vermeide Plastik, wo es geht … schon mein Großvater fand Ende 60er J. die Plastikmanie nicht mehr „normal“. Ständig bekam man Tütchen in die Hand gedrückt – mit Werbung drauf! und jede Wurst-/Käsescheibe wurde mit einem Plastikblättchen getrennt … alles unnormal und nicht notwendig. Mein Opi war anscheinend der erste Öko, Grüne (ohne das er gewusst hätte, was das ist). Ein Umwelt- und Tierschützer war er allemal. Er hat das gelebt, was wir verloren haben und heute wiederfinden müssen: den richtigen Umgang mit der Natur.
    Aber wie überzeugt man die Bevölkerung, die angesichts der Flut von unterschiedlichsten Verpackungsmaterialien komplett den Überblick verloren hat und offenbar auch die Lust am Trennen?
    Wenn ichi nseren Müllcontainer hiineinsehe erfasst mich das kalte Grauen … keine Trennung, Alles rein, egal wie, bloß weg.

    1. Hallo Francis,
      danke für deinen Kommentar! Ich glaube von deinem Opa können wir alle eine Menge lernen, denn er hat das Problem mit dem Plastik schon von Anfang an verstanden. Denn so viele Vorteile wie der Kunststoff auch bringt, kämpfen wir heute besonders gegen die negativen Folgen, den Plastikmüll in der Umwelt.
      Auch mit der Mülltrennung hast du vollkommen recht. Da muss härter durchgegriffen werden. Aktuell gilt noch: Aus den Augen, aus dem Sinn.
      Lass‘ uns gemeinsam weiter etwas bewegen.
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  29. Hey,
    Vielen lieben Dank für diese vielen tollen Ideen! Ich habe vor einiger Zeit auch angefangen, dem Plastikmüll den Kampf anzusagen. Das ist aber leider gar nicht so einfach (im Supermarkt nebenan gibt es kaum Gemüse das nicht eingepackt ist).
    Was mich aber etwas stört in diesen ganzen Tipps ist die Botschaft, alles aus Plastik fix durch andere Produkte zu ersetzen. Das ist doch genau das, was jetzt nicht passieren darf. Wenn jetzt jeder seine Brotdosen und Spülbürsten wegschmeißt obwohl sie noch gut sind, entsteht doch genau der Plastikmüll der später auf dem Ozean treibt. Die Devise ist, alles was noch gut ist solange wie möglich (wieder-) zu verwenden und nicht nur ständig neue Sachen zu kaufen.
    Auch Ersatzprodukte sind ja nicht in jeder Hinsicht perfekt (zb. woher kommt eigentlich der ganze Bambus? bestimmt nicht vom Bauern nebenan) und Produkte aus Metall können wohl auch nicht mit dem super CO2 Fußabdruck glänzen.
    wir sollten nicht einfach nur Ersatz- konsumieren sondern unseren Konsum eingrenzen und nur das kaufen, was wir wirklich brauchen, Dinge reparieren, umfunktionieren oder auch an andere weitergeben.
    Vielleicht kannst du das ja nochmal ein bisschen hervorheben 🙂
    Liebe Grüße,
    Anna

    1. Hi Anne! Danke für deinen Kommentar, ich stimme dir voll und ganz zu.
      Manche Absätze sind schon etwas älter, auch ich habe ja immer mehr dazugelernt und nehme mir jetzt die Zeit, den Artikel noch einmal gänzlich durchzugehen 🙂
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  30. Hallo Christoph,
    ich finde es gut, dass du Dinge aufführst, wie man Plastik vermeiden kann, aber…
    mal ehrlich viele Alternativen, die angegeben werden, z.B. die selbstgemachte Zahnpasta (übrigens ist Fluorid insbesondere bei Kindern wichtig für die Zähne, es härtet den Zahnschmelz. Essen sollen sie’s natürlich nicht, aber verzicht kann schnell zu Zahnausfall und eher zu Karies führen, da die Zähne eben nicht hart genug sind, Säuren und Bakterien zu widerstehen.) bestehen doch aus verschiedenen exotischen Materialien, die im Prinzip Luxus-güter sind. Kokosöl, Bambusbasierte Materialien, Aleppo-Seife und andere ‚exotische Dinge‘ sind um die Welt geflogen, damit wir hier unseren Plastikfreien Lebensstandard leben können – das ist doch Wahnsinn! Was glaubst du was passieren würde, wenn das jeder macht? Der Erdölverbrauch ist nur zu 4% Chemikalien verschuldet – nahezu 50% gelten der Energiebereitstellung. Wie kann man bei ‚Plastikfreiem Leben‘ überhaupt daran denken in den Urlaub zu fliegen oder zu fahren (Neben dem Erdöl basierten Sprit ist ein großteil der Autoteile aus Plastik. Wenn diese auch noch aus Stahl wären, hätte das Auto ein Gewichtsproblem bzw. würde noch mehr Sprit schlucken. Ein Auto aus Glas? Super man sitzt in einer Schneidemaschine)?
    Ich finde es auch wichtig plastik-arm zu leben, aber ERSATZ insbesondere für jede Kleinigkeit (wie eine Zahnbürste, die man eh ewig benutzt und recyceln kann) ist eine Strategie, die nur zu höheren Transportkosten und zum Mangel anderer Ressourcen führt. Auch unser viel angepriesenes Holz als nachhaltiges Material braucht 10 -20 Jahre zum wachsen und könnte so die Bedürfnisse vieler Menschen gar nicht decken. Selbst der Schnellwachsende Bambus könnte das nicht – und der muss auch importiert werden.
    Überhaupt der Glaube, dass Stahlbasierte Behälter ökologisch besser sind begreife ich nicht – es wird so viel Energie dafür benötigt Stahl zu verarbeiten und ob das in das Essen abgegebene Eisen, woraus Stahl ja nunmal besteht, so viel besser ist als Plastik sei mal dahin gestellt. Selbst das Leitungswasser was hier in Deutschland aus Kupferrohren kommt – Kupferionen sind das, was Frauen mit Spirale zur Schwangerschaftsverhütung nutzen- muss man da mehr sagen?
    Wir entkommen einer Vergiftung nicht und wenn es nicht Plastik ist, ist es etwas anderes. Eingeschränkter Konsum, das ist die Antwort. Aber das will keiner hören – jeder will sich die Zähne putzen, jeder will jeden Tag duschen, Deo benutzen, jeder will nicht nur eine Sorte Obst oder 2 Sorten Gemüse essen, die aber nunmal grade Saison haben und regional angebaut sind, sondern möchte auch mal ne Flugmango essen,Milch trinken, auch wenn die Kühe nicht ständig Milch geben können, Eier essen auch wenn das Huhn dadurch zur Lege-Maschine wird.
    Nichts ist ökologisch clean – und ein ‚ich will es versuchen‘ führt auch nur zur Illusion, dass man es korrekt macht.
    Artikel, wie man Plastik vermeiden kann sind ja super, aber dann mit Alternativen aufwarten, die ökologisch vielleicht noch viel weniger sinnvoll sind, ist kontraproduktiv!

    1. Hi Steffi,
      ich danke dir für deinen ausführlichen Kommentar und danke für dein Feedback. Der Reihe nach:
      Zunächst: Man kann nicht alles 100% nachhaltig machen, denn Dinge die gehyped werden, sind irgendwann nicht mehr nachhaltig. Deshalb ist ein nachhaltiges Leben auch mit ständigen Veränderungen verbunden.
      Zum Plastik generell: Plastikfrei heißt nicht, dass du von heute auf Morgen plastikfrei leben sollst, sondern dass es ein Ziel sein sollte, dahin zu kommen. Damit ist auch verbunden, dass wir irgendwann eine gute natürliche Alternative finden, die uns die vielen Vorteile von Kunststoff bietet. Wie zum Beispiel einen leichten Transport, flexible Formbarkeit und ein günstiges Material. Es muss schon Sinn machen, aber ich möchte mit der gesamten Zero Waste Bewegung nach alternativen suchen. Wir sind nicht naiv, wir wollen nur zusammen die Welt verbessern. 😉 Und genau solche Diskussionen sind es, die uns alle dabei helfen, uns mehr damit auseinander zu setzen.
      Bitte bleib‘ weiter so engagiert und unterstützte in unserer Zero Waste Community auf Facebook.
      Viele Grüße,
      Christoph

  31. Hallo Christoph,
    schöne Idee und auch Anregung für andere über ihren Plastikkonsum nachzudenken.
    Unter anderem würde ich die „Öko-Abschminkpads“ überdenken. Denn die in deinem link angegebenen sind aus Mikrofaser, damit aus Erdöl gewonnen, und nichts anderes als Plastik/Mikroplastik.
    Da würde ich wiederverwendbare aus Baumwolle nehmen oder aus alten Baumwolle-Kleidungsstücken selbst Pads zurecht schneiden, umnähen und fertig.
    Viele Grüße, Mimi

  32. Hallo Christoph
    Erstmal Danke für die Tipps, allerdings gibt es zwei Dinge die ich anmerken möchte. Erstens wenn man es ernst meint mit dem Umweltschutz sollte man Amazon unbedingt meiden und diese Kompostierbaren Mülltüten sind leider nur halb so Toll wie es aussieht . Die Umweltbilanz durch Herstellung und Verbrauch von Nahrungsmitteln (Mais) ist schon schlecht, hinzu kommt das sie nicht wirklich verrotten wenn sie in die Natur geraten.
    VG
    Kurt

    1. Moin Kurt!
      Danke für deinen Kommentar. Ich optimiere aktuell die Verlinkungen und habe auch neue Partnerschaften mit lokal-ansässigen Unternehmen geschlossen. Durch Amazon konnte ich das Projekt glücklicherweise sehr schnell finanzieren, denn du musst dazu wissen, dass ich alles aus eigener Hand zahle 🙂
      Danke auch für den Tipp zu den Mülltüten, da hast du natürlich Recht. Die Inhalte sind teilweise auch schon etwas älter. Ich werde mir die Zeit nehmen und alle Punkte noch einmal daraufhin überprüfen, ob es nicht doch noch nachhaltiger geht. Denn mit jedem Tag lernen wir alle dazu und es bieten sich neue Alternativen. 🙂
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  33. Hallo Christian,
    Ich habe mal gehört, dass es nichts für den Umweltschutz bringt, wenn man im internet lange Artikel dazu verfasst. Da kann man auch gleich Häuser aus Plastik bauen (um es zu speichern, damit es nicht mehr verbraucht werden kann).
    Das wäre wirklich umweltschonend!
    Außerdem sollte man Tetrapacks statt Glasflaschen benutzen, um Sand zu sparen. Sand ist ein sehr knapper Rohstoff.
    Ich hoffe ich konnte dir helfen, deine Umweltziele zu erreichen.
    Herzliche Grüße,
    Dein Max

  34. Hallo Christoph.
    Was benutzt du für Produkte um deine Haare zu stylen?
    Habe bis jetzt noch keine Alternativen gefunden.
    Ich benutze gerne Wachs und Haarspray.
    Über Tipps wäre ich sehr dankbar
    Liebe Grüße Patrick

    1. Moin Paddy 😉
      Bisher tatsächlich gar nichts, durch dieses Shampoo kriegen dir Haare von alleine einen Recht guten halt. Kann da aber nur für mich sprechen.
      @all: Haben andere noch weitere Tipps? 🙂
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  35. Wow, sehr interessante Tipps dabei. Ich versuche mich seit Anfang des Jahres auch daran, Plastik zu reduzieren, stehe aber noch ganz am Anfang. Vielen dank für die ganzen Links, wo ich was bekommen kann, das erleichtert einiges 🙂
    Liebe Grüße

    1. Hi Sandrinchen!
      Danke für dein Feedback, hoffe es hilft dir weiter. Versuche bitte nicht alles auf einmal umzusetzen, sondern gehe besonnen vor 🙂
      Trinkflasche besorgen statt Plastikflaschen, Jutebeutel statt Plastiktüte.. so kannst du gut starten und dich dann nach und nach weiterentwickeln. So bleibst du motiviert und wirst nicht von den vielen Informationen überrollt 🙂
      Viel Spaß und bleib‘ sauber,
      Christoph

  36. Hallo Christoph,
    erst einmal möchte ich sagen, Du hast hier einen tollen Blog gemacht hast. Durch meine Mitgliedschaft in einer Plastikfrei- Gruppe bei fb bin ich auf Deine Seite aufmerksam gemacht worden. Einfach toll.
    Mich stört schon lange der ganze Verpackungsmüll und ich war schon immer etwas darauf bedacht, dem Ganzen in meinem Haushalt Einhalt zu gebieten. Doch es ist gar nicht so einfach gemacht, wie gedacht. Aber viele Deiner Tipps und Tricks kann man super umsetzen. Ich bin erst am Anfang, aber mit Deiner Unterstützung und die Vorschläge aus meiner Gruppe komme ich jedem Tag ein Stückchen Plastikfrei näher.
    Lg Conny

    1. Hi Conny, danke für deinen lieben Kommentar!
      Ganz genau, Schritt für Schritt weiterentwickeln 🙂
      Gemeinsam lernen wir alle immer weiter voneinander und kommen dem Status „Plastikfrei“ ein bisschen näher!
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  37. Brot kann man auch super in einem sogenannten Römertopf aufbewahren. Die gibt es massenweise in SecondHand Läden und Flohmärkten.

  38. Hallo Christoph,
    super Seite, super Sammlung. Wenn möglich, leite doch direkt zur Seite der AnbieterInnen verschiedener Produkte weiter und nicht zu Amazon. Da kaufe ich nicht und muss dann immer selbst suchen, wo ich z.B. die Bambustücher her bekomme. Liebe Grüße
    Friederike

    1. Hi Friederike! Danke für dein Feedback! Bin gerade dabei auch viele andere Shops mit einzubauen, leider alles super zeitaufwändig aber bis Jahresende bin ich da weiter! 🙂
      Viele Grüße vom CleanUp aus Südafrika,
      Christoph

    1. Hi Anna! Danke für deinen Kommentar! 🙂
      Also Gewürze gibt’s plastikfrei im Unverpackt Laden. Auch die Gewürze von Ankerkraut bekommt man im Glas online und offline. Gewürze gibt’s auch auf dem Wochenmarkt 🙂
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  39. Hallo, Christoph,
    ich finde deine Wurmkiste toll und würde eine solche auch gerne zu Hause nutzen. Allerdings habe ich gelesen, dass die Würmer eine Temperatur von 10 Grad bevorzugen. In der Küche hat es aber mehr, im Keller im Winter weniger. Außerdem bekommt man paradoxerweise auf dem Land ein geringeres Angebot an biologischen Lebensmitteln, also sind auch die Abfälle gespritzt. Werden die trotzdem von den Würmern angenommen?
    Herzliche Grüße,
    Renate Bahmann

    1. Hi Renate! Danke für deinen Kommentar.
      Also ich denke die kriegen das hin! In der Kiste herrscht eine ganz eigene Temperatur, dass kannst du auch beeinflussen. Aber frage dazu bitte noch einmal bei Wurmkiste.at nach, die sind absolute Wurmkisten-Experten 🙂
      Viel Spaß und Erfolg,
      Christoph

  40. Lieber Christoph,
    ein übersichtlicher Artikel mit vielen guten Tipps.
    Aber wie passen Kaufempfehlung bei Amazon da rein? Der Shoppingriese ist alles andere als nachhaltig.
    Recherchier das bitte mal falls nicht bekannt.
    Liebe Grüße
    Sandra

    1. Hi Sandra! Danke für deinen Kommentar! Die Links stammen noch aus meiner Anfangszeit. Mittlerweile habe ich viele andere Partner und werde mir bald die Zeit nehmen, alles fair zu verteilen 🙂 Im Shop bin ich schon dabei bei allen Produkten mehrere Anbieter zu nennen. Danke für dein Verständnis.
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  41. Hallo, der 13. Tag meiner Plastik-Fasten-Aktion bringt mich auf diese Seite und ich freue mich sehr, noch so viel Umweltfreundliches lernen zu dürfen. Danke für die vielseitige und gute Information.
    Gerne erzähle ich von meinen ersten Erfolgen: Rec.-Papiertaschentücher habe ich durch Baumwolltaschentücher ersetzt. Auch die Küchenrolle aus Rec.-Papier ist durch einfache, waschbare Spültücher ausgetauscht worden.
    Jeden Tag widme ich mich einem Gegenstand ganz besonders und suche nach Alternativen. So konnte ich bislang schon einiges verändern bzw. verbessern.

  42. Guten tag
    Ich liebe diese übersicht!
    Leider kann ich mich mit 2 sachen (menstruationsalternativen und müllbeutel) nicht ganz anfreunden. Aber bsw stofftaschentücher sind viel besser als papiertücher, da dort die nase nicht so schnell wund wird.und eine salatschleuder ohne plastik könnte die sein: „Kochling Salatschleuder Edelstahl“

    1. Hi Vanessa, danke für dein Feedback! Ich arbeite sie in einigen Tagen sogar nochmal durch und update die Übersicht 🙂
      Ja, das ist alles Gewöhnungssache und es ist ja schon richtig stark, wenn du einen Großteil davon umsetzen konntest.
      Ein schönes, plastikfreies Jahr 2019 für dich und danke für den Tipp,
      Christoph

  43. Hallo 🙂
    Der Eintrag ist wirklich lesenswert, dennoch finde ich es bemerkenswert wie schnell man immer wieder auf onlineshops, vorallem auch Amazon, verwiesen wird.
    Wir helfen uns allen Plastik zu vermeiden und nehmen aus Bequemlichkeit Transportwege in Kauf? PLASTIKFREI ist auch Müllfrei!
    Und ist Bambus in meiner Zahnbürste „verantwortungsbewusst“ in China produziert (wie geht das) besser?
    Ich setze mich täglich ganz praktisch und nicht nur theoretisch mit diesem Thema auseinander – und bin für Ansichten und Gedankenanstösse offen!
    Dennoch denke ich, dass die Onlineshoppingbilanz uns nicht aus der Misere hilft. Desweiteren denke ich, ist es sinnvoll bei alternativen Produkten auf regional und durchaus Handarbeit hinzuweisen. Es gibt so viele Kosmetikprodukte handgemacht und regional, da brauche ich keine französische Seife oder Seife aus Indien.
    Bei der eigenen Herstellung der Produkte geht es weiter, jede Zutat einzeln zu bestellen macht die Bilanz nicht besser!
    Ich denke das ist überdenkenswert –
    Einen schönen Abend.

    1. Hi! Sehe ich wie du, nur sehe ich auch, dass für ideal-nachhaltiges Verhalten unserer Gesellschaft auch eine gewisse Entwicklung durchlaufen werden muss. Wir können unsere Gesellschaft nicht plastikfrei, vegan, regional, kurze Transportwege und andere Dinge auf einmal überrollen. Das funktioniert nicht. Ich bin froh, dass sich der vegan Lebensstil etabliert und das plastikfreie Leben mittlerweile auch mehr als ein Trend geworden ist.
      Praktisch sieht das hier so aus: Ich baue jetzt immer mehr lokale Anbieter in die Beiträge ein und versuche auch von Hand produzierte Waren mehr zu fördern. 🙂
      Danke für deine kritischen Worte, denn nur so kommen wir alle gemeinsam voran.
      Komm‘ gut in ein erfolgreiches, neues Jahr,
      Dein Christoph

  44. Hallo Christoph,
    vielen Dank für diesen wertvollen und ausführlichen Artikel. Das Thema Plastik bewegt meine Frau und mich schon länger. Wir sind immer dankbar für neue Anregungen und Tipps, wie Plastik vermieden werden kann. Im Alltag ist dies ja manchmal gar nicht so einfach, doch wir geben uns Mühe und sind zuversichtlich, dass immer mehr Menschen bewusst auf Plastik verzichten werden.
    Viele Grüße
    Tobi

    1. Moin Tobias, danke dir für dein Feedback und eure positive Einstellung. Macht weiter so, wir verändern alle gemeinsam in jedem Fall etwas!
      Viele Grüße
      Christoph

  45. Hallo
    Danke für diesen sehr Informativen Artikel.
    Ich Lebe fast komplett Plsatikfrei und bin sehr zufrieden mit der bewegung in richtung Plastikfrei. Seit einiger Zeit verwende ich Naturkosmetik von Bea Nature. die Dosen sind aus Glass und der Deckel aus Bambusholz. Die produkte sind der Hammer. Aber
    Ist Bambus Nachhaltig? Das Frage ich mich immer wieder? würde es nicht mehr Sinn ergeben Holz aus der Region zu gebrauchen anstelle von weit her?

    1. Hi Muntschi! Super freut mich natürlich 🙂
      Ja, das ist immer so eine Krux. Bambus wächst bis zu einem Meter am Tag, dadurch ist es an sich natürlich super nachhaltig. Eine Buche wächst zwar in Deutschland, dafür aber längst nicht so schnell wie Bambus. Die Ökobilanz des jeweiligen Produktes gibt schlussendlich Aufschluss darüber, was nachhaltiger ist.
      LG Christoph

  46. Hallo Christoph,
    schöner Artikel zum plastikfreien Leben. Aber nur mal so zur Anregung;
    Müll kann Mann/Frau auch beim spazierengehen in unseren Breitengraden super sammeln ? Funktioniert fast immer. Leider.

  47. Hallo Christoph,
    danke für deine ausführlichen Tipps.
    Ein Hinweis zum Thema Kaffee-Kapseln. Der Drogeriemarkt DM bietet kompostierbare Kapseln an. Diese sind im Kaffee-Regal im 10-er Pack zu finden in verschiedenen Sorten, wie Lungo, Espresso, zudem in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Stärken. Die Verpackung ist aus Papier und die Kapseln (Nespresso-kompatibel) kann man nach Gebrauch einfach in den Kompost werfen; dort lösen sie sich auf. Lecker und deutlich günstiger.
    Danke und viele Grüße,
    Marie

    1. Hi Marie! Großartig, danke für deinen Tipp. Hast du das Kompostieren bereits ausprobiert? Wenn sich die Kapseln wirklich schnell zersetzen, dann ist das wirklich eine großartige Alternative.
      Beste Grüße
      Christoph

      1. Ja, das kann man bereits nach dem Gebrauch beobachten. Sobald sie benutzt wurden, fangen sie an, im Auffangbehälter der Maschine oder im Mülleimer, aufzuweichen und sich „aufzulösen“. Sicherlich ist das Prinzip immer noch aufwendiger in der Herstellung als gewöhnliche Bohnenpackungen aber für alle Kapsel-Nutzer eine vertretbare Alternative 😉
        VG

  48. Hallo Christoph, mir gefällt deine Seite sehr gut. Es gibt mittlerweile Salatschleudern aus Edelstahl von Emsa und Gefu.
    Natural Branding für Lebensmittel habe ich auch schon bei Netto entdeckt.

    1. Hi Sarah! Klasse, danke für deine Tipps! 🙂 ich baue sie so schnell es geht auch hier ein.
      Beste Grüße
      Christoph

  49. Hallo Christoph,
    meine Kinder haben mich angeschoben gemeinsam unseren CO2-Fußabdruck zu verringern und so bin ich natürlich auch über das Thema plastikfreies Leben gestolpert.
    Viele deiner Tipps sind prima, herzlichen Dank dafür. Ich werde mich durch die selbsthergestellten Putz- und Kosmetikprodukte probieren. Wir nehmen uns außerdem jeden Tag eine Kleinigkeit vor, die wir ändern können, so ist keiner aus der Familie überfordert.
    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber: Die Verlinkungen zu Online-Portalen wie Amazon finde ich wenig zielführend, da der Verzicht auf Plastik nicht durch die schlechte CO2-Bilanz der Transporte via Paketdienste erkauft werden sollte.
    Schön, dass es Menschen wie dich gibt, die gute Ideen teilen und andere inspirieren.
    Ich freue mich schon auf das weitere Lesen der Artikel.

    1. Hi Dörle! Danke für dein tolles Feedback – deinen Kritikpunkt kann ich voll und ganz nachvollziehen und bin zur Zeit dabei, alle Beiträge dahingehend zu überarbeiten. Das braucht leider etwas Zeit. Danke für deine Geduld und den Hinweis 🙂
      Viele Grüße
      Christoph

  50. Hallo Christoph!
    Diese Tipps sind suuuper! Danke dafür!
    Ich fange SOFORT damit an, Plastik aus meinem Leben zu verbannen – leider viel zu spät, doch besser jetzt als nie!
    Liebe Grüße,
    Helene

    1. Hallo Helene! Ich danke dir für dein Feedback – klasse, dass du deine Gewohnheiten etwas verändern wirst 🙂 Viel Erfolg – gehe einfach Schritt für Schritt vor.
      Beste Grüße
      Christoph

    1. Moin Ano! Super, danke für dein Feedback und deine positive Einstellung! Man kann so viele Dinge umsetzen.. immer Schritt für Schritt 🙂
      Beste Grüße
      Christoph

  51. Hallo,
    also ich finde es unsinnig Plastikgegenstände, z.B Küchenhelfer u.ä. weg zu schmeißen so lange sie nicht kaputt sind. Schließlich belastet Herstellung und Transport auch die Umwelt und kostet Ressourcen.
    Beste Grüße
    Kerstin

    1. Hi Kerstin! Sehe ich genau wie du – so lange aufbrauchen, bis die Gegenstände nicht mehr Funktionieren – dann umweltfreundlicher/gesünder austauschen.
      Viele Grüße
      Christoph

  52. Hallo Christoph,
    ich habe nun sehr viel auf deiner Website gelesen. Vorerst muss ich los werden, dass dein Layout schön und übersichtlich ist und dein Schreibstil sehr angenehm zu lesen ist! 🙂
    Du gibst umfassende Tipps um Plastik so gut es geht zu vermeiden, man merkt du hast dich wirklich mit dem Thema beschäftigt und nun habe ich auch das Bedürfnis noch umweltfreundlicher zu leben! Heute werde ich sofort ein paar deiner DIY-Rezepte ausprobieren (Waschmittel, Spülmittel usw.), bin gespannt! Mein Ziel ist es, ab heute step-by-step dem Plastik Lebewohl zu sagen und auch meine Familie und Freunde davon zu überzeugen. DANKE für deine hilfreichen Tipps, alles Gute!

    1. Hallo Marlene! Ich danke dir für dein tolles Feedback und bin froh, dass dir die Seite gefällt. Viel Spaß bei der weiteren Umsetzung deines nachhaltigeren Alltags. 🙂
      Beste Grüße
      Christoph

  53. Tolle Tipps, da kann man was fürs Leben lernen.
    Jeder kann nachhaltige Maßnahmen umsetzen, es braucht nur die Tipps die man dank solcher Seiten an die Hand bekommt.

    1. Hey Philipp! Danke für dein Feedback. Information ist alles – freut mich, dass ich dir weiterhelfen konnte. 🙂
      Viele Grüße
      Christoph

  54. Ein sehr toller Beitrag! Ich bin beeindruckt von diesen vielen Tipps. Die meisten Tipps sind echt simpel und man sieht einen Sinn dahinter – muss ich unbedingt ausprobieren!
    Ich bin zum ersten mal auf dieser Homepage und bin wirklich begeistert! Danke!

  55. Du bist echt genial, Christoph! Was für ein Artikel! Vielen Dank. 🙂

    Mich würde gerne interessieren, wie lange du dafür gebraucht hast. Das sind echt eine Menge Tipps!

    Liebe Grüße
    Samira

    1. Hey Samira, danke dir!

      Der Beitrag hat sich im Laufe der Zeit immer mehr erweitert. Daher kann ich das gar nicht genau sagen 😉

      Viele Grüße
      Christoph

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