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Klimawandel und globale Erwärmung

Klimawandel – Alles über die globale Erwärmung

Der Klimawandel und die globale Erwärmung führen die Liste der größten Umweltprobleme unserer Zeit an. Auch wenn leichte Schwankungen der Durchschnittstemperatur auf der Erde nicht ungewöhnlich sind, verzeichneten Wissenschaftler einen enormen Anstieg seit den 60er Jahren. Heute jagt auch in Deutschland ein Hitzerekord den nächsten – Extremwetter wie Dürren und Überflutungen häufen sich.

In diesem Artikel möchte ich dir deshalb alles Wissenswerte über den Klimawandel mit an die Hand geben. Von Fakten über Ursachen und Folgen bis hin zu den Lösungen im Alltag.

Hier noch ein kurzes Inhaltsverzeichnis über den Artikel:

  1. Definition
  2. Statistiken
  3. Mythen
  4. Ursachen
  5. Folgen
  6. Lösungen
  7. Schlusswort

Hinweis: Die globale Erwärmung ist ein Umweltproblem, dass tausende Ursachen und Folgen, aber auch tausende Lösungsansätze bietet. In diesem Artikel habe ich mich auf die wesentlichen Aspekte konzentriert. Kommentiere gern unter diesem Beitrag, sollte dir etwas wichtiges fehlen.

Was ist Klimawandel?

Wenn man heute vom Klimawandel spricht, ist damit die menschengemachte Erwärmung der Erde gemeint. Der Begriff Klima bezeichnet grundsätzlich die Gesamtheit der Wetterzustände über einen längeren, aussagekräftigen Zeitraum. Beispielsweise werden Temperaturen, Niederschläge, Windstärken oder auch Sonnenscheinstunden gemessen und verglichen. Im Falle der Erderwärmung kann bereits ein Temperaturanstieg um 1-2°C schwerwiegende Folgen für Menschen, Tiere und Pflanzen haben.

Treibhauseffekt kurz erklärt

Die globale Erwärmung entsteht grundsätzlich durch den sogenannten Treibhauseffekt. Von der Sonne wird dabei kurzwellige Strahlung auf die Erde geschickt, dort in langwellige Strahlung umgewandelt und zurückgestrahlt. Doch die Erdatmosphäre besitzt eine natürliche Schicht aus Kohlendioxid, die manche langweiligen Strahlen zurückreflektiert und dafür sorgt, dass es auf der Erde nicht eiskalt ist. Da die Gase in der Atmosphäre jedoch massiv zugenommen haben, spricht man heute vom menschengemachten, sogenannten anthropogenen Treibhauseffekt. Die folgenden Gase spielen dabei eine entscheidende Rolle:

  • Kohlendioxid (CO2) ist das am häufigsten durch menschliche Tätigkeiten erzeugt Treibhausgas und zu etwa 63% für den menschengemachten Klimawandel verantwortlich.₁ Jedem Mensch wird ein persönliches CO2-Budget zugeschrieben.
  • Methan (CH4) ist für etwa 19% der vom Menschen provozierten Klimaerwärmung verantwortlich. Es wird zum Beispiel von Kühen ausgestoßen und beeinflusst den Klimawandel etwa 25 Mal so schwer wie Kohlendioxid.₂
  • Distickstoffoxid (N2O) wird auch als Lachgas bezeichnet. Etwa 80% der Lachgas-Emissionen kommen in Deutschland aus der Landwirtschaft. Das Treibhausgas ist rund 300 mal schädlicher für das Klima, wie Kohlendioxid.₃

Zahlen, Fakten & Statistiken zum Klimawandel

Klimawandel - Statistiken, Zahlen und Fakten zur Erderwärmung
Die Entwicklung der globalen Durchschnittstemperatur auf der Basis unabhängig voneinander gemessenen Datensätzen / Quelle: © Spektrum.de

Diese Grafik der WMO₄ (World Meteorological Organization) zeigt eindrucksvoll die erschreckende Entwicklung der durchschnittlichen Temperatur auf der Erde. Besonders weil es hier um ein viel diskutiertes, wissenschaftliches Thema geht, ist es wichtig, eigene Ausführungen mit Zahlen belegen zu können. Hier findest du einige der wichtigsten Fakten rund um die globale Erwärmung:

  • Laut NASA war das Jahr 2017 um 0,90 ± 0,05 °C wärmer als der Mittelwert über den Zeitraum 1951-1980.₅
  • Weltweit hat sich die Zahl der klimabezogenen Katastrophen seit 1980 verdreifacht.₆
  • Im Jahr 2016 war die mittlere globale oberflächennahe Lufttemperatur um rund 0,94°C höher als das Mittel des 20. Jahrhunderts.₇
  • Seit 1990 ist der Meeresspiegel im weltweiten Durchschnitt um etwa 20 cm gestiegen.₈
  • Das arktische Meereis schrumpft in seiner durchschnittlichen jährlichen Ausdehnung um 2,7 Prozent pro Jahrzehnt, im Sommer sogar um 7,4 Prozent pro Jahrzehnt.₉

Bei Klimafakten.de erhältst du weitere wichtige Zahlen, Daten und Statistiken zur globalen Erwärmung.

4 typische Klimawandel Mythen

Wenn das Thema der globalen Erwärmung in alltäglichen Unterhaltungen zur Sprache kommt, fliegen einem nicht selten typische Mythen um die Ohren, die sich um das Umweltproblem ranken. Hier habe ich dir vier Beispiele aufgelistet und zudem eine kurze, aber passende Erklärung verfasst.

„Es wird gar nicht wärmer, denn wir hatten extreme Kältewellen.“

Es stimmt, dass wir in Deutschland im Winter 2016 einen sehr kalten Winter hatten. Doch bitte verwechsle nicht das Wetter mit dem Klima. Das Wetter bezieht sich auf einen physikalischen Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort. Doch mit dem Begriff Klima ist die Statistik des Wetters über einen längeren Zeitraum gemeint, aus der Eigenschaften und Veränderungen abgeleitet werden können.₁₀

„Der Klimawandel ist bloß eine Verschwörung.“

Es ist nicht überraschend, dass es viele Klimaskeptiker gibt. Besonders, da der Klimawandel die Notwendigkeit gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Veränderungen hervorruft. Gegenwind kommt natürlich vor allem aus den Branchen, denen man eine Mitschuld am Klimawandel zuteilt. Zur globalen Erwärmung existieren jedoch 4014 Studien, die alle 2013 ausgewertet wurden. 97% der Studien und 98% der Autoren kamen zu dem Entschluss, dass der Klimawandel menschengemacht ist.₁₁ Dass sich die Erde erwärmt, trifft also mit höchster Wahrscheinlichkeit zu.

„Dass sich das Klima ändert, ist vollkommen natürlich.“

Dieser Mythos stimmt insofern, dass die Einstrahlung der Sonne auf die Erdoberfläche einen natürlichen Treibhauseffekt erzeugt. Auch Vulkane spucken bei einem Ausbruch massenhaft CO2 in die Atmosphäre. Doch da die durchschnittliche Temperatur auf der Erde besonders seit den 60er Jahren in einer überproportionalen Geschwindigkeit zunimmt, ist die aktuelle Erderwärmung alles andere als ein natürlicher Prozess.

„Ein paar Grad mehr oder weniger machen keinen Unterschied.“

Bitte mache nicht den Fehler und setzte die aktuelle Temperatur vor deiner Haustür mit der Temperatur gleich, die zur Beurteilung der Erderwärmung herangezogen wird. Denn für letzteres wird immer die globale Durchschnittstemperatur der Erde zugrunde gelegt. Seit der Mitte des 20ten Jahrhunderts ist die durchschnittliche, globale Temperatur um etwa 1°C angestiegen – die ersten Folgen dieser gering scheinenden Veränderung spüren wir mit zunehmenden Extremwettern, wie Dürren oder Überschwemmungen bereits heute.

Bei Durchschnittstemperaturen ab 2°C sind bereits bis zu 2 Milliarden Menschen weltweit von zunehmender Wasserknappheit betroffen. Bis zu 3 Milliarden Menschen sind durch Überflutungen der Küsten gefährdet. Zudem nehmen Infektionserkrankungen drastisch zu und die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen drastisch ab.₁₂

Ursachen der globalen Erwärmung

Klimawandel und globale Erwärmung
Die Hauptursache für die rasante, globale Erwärmung ist der Mensch.

Neben den natürlichen Ursachen für den Klimawandel, wie der Einstrahlung der Sonne auf die Erde, hat das Umweltproblem aber vor allem viele menschengemachte Gründe. Im Folgenden möchte ich dir die wichtigsten davon mit an die Hand geben.

Verbrennung von Kohle, Erdöl und Gas

Energie, Heiz- und Fortbewegungsmittel – für unseren Lebensstil verbrennen wir Kohle, Erdöl und Gas. Doch das kann nicht ewig so weitergehen, da die Brennstoffe nur begrenzt zur Verfügung stehen und die Prozesse massenweise Emissionen in die Atmosphäre blasen. Die Treibhausgase, die dadurch entstehen, hindern die Sonnenstrahlen daran, zurück ins All reflektiert zu werden. Dadurch steigt die Temperatur auf der Erde und resultiert in den Folgen, die ich dir gleich näher erläutern werde.

Abholzung von Regenwäldern

Allein im Jahr 2017 wurde mit 29,4 Millionen Hektar weltweit eine Waldfläche von der Größe Großbritanniens und Irland abgeholzt.₁₃ Etwa 80% des Waldverlustes sind dabei auf die ausgeweitete Landwirtschaft für Palmöl und Soja sowie die Holz- und Zellstoffplantagen zurückzuführen.₁₄

Dabei speichern Bäume das von uns in die Atmosphäre geblasene CO2 und tragen ganz entscheidend dazu bei, dass es auf unserer Erde nicht noch wärmer ist. Durch die Abholzung entweicht das Kohlendioxid wieder und trägt zur globalen Erwärmung bei. Zudem haben Regenwälder einen fast perfekten Wasserkreislauf, der die Ausbreitung von Wüsten verhindert.₁₅

Mehr darüber erfährst du im separaten Artikel über das Umweltproblem der Abholzung der Wälder.

Zunehmende Viehzucht aufgrund steigenden Fleischbedarfs

Fast 70% der Treibhausgasemissionen in Deutschland sind laut WWF auf tierische Produkte zurückzuführen.₁₆ Das liegt zum einen daran, dass Rinder minütlich Methan ausstoßen – ein Treibhausgas, das den menschengemachten Treibhauseffekt etwa 25 Mal so schnell vorantreibt, wie CO2. Weltweit gibt es allein etwa 1,5 Milliarden Rinder, die pro Tag jeweils etwa 150 bis 250 Liter Methan ausstoßen.₁₇

Hinzu kommt, dass für Viehweiden und die Futtermittelherstellung (Regen-)Wälder abgeholzt werden und zur Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch insgesamt etwa 15.500 Liter Wasser notwendig sind. Wasserverschwendung und Viehhaltung sind unmittelbare Ursachen des Klimawandels.

Vergiftung, Vermüllung und Überfischung der Meere

Abwässer aus Industrie und Landwirtschaft, Plastikmüll in der Umwelt und dazu die Übersäuerung und Überfischung der Meere – es scheint, als liege uns nichts an den Ozeanen. Dabei regulieren sie das Klima und speichern die von uns ausgestoßenen Gase. Plankton ist beispielsweise ein hervorragender Kohlendioxidspeicher.₁₈

Rasantes Wachstum der Weltbevölkerung

All die bisher genannten Ursachen des Klimawandels sind zum Teil auch auf die überproportional steigende Weltbevölkerung zurückzuführen. Heute leben bereits 7,55 Milliarden Menschen auf unserer Erde.₁₉ Im Jahr 1980 waren es noch etwa 4,45 Milliarden.₂₀ Die Anzahl der Weltbevölkerung ist ähnlich schnell und überproportional angestiegen wie die durchschnittliche Temperatur der Erde. Überraschend ist das nicht, denn jeder Mensch muss sich ernähren, Wasser trinken und Kleidung tragen. Jeder Mensch konsumiert und die wenigsten von ihnen bewusst nachhaltig.

Hinweis: Nicht vergessen dürfen wir die Klima Kipppunkte, wie beispielsweise die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes. Diese „Tipping-Points“ können zu einer Kettenreaktion führen, die den Klimawandel zusätzlich beschleunigt.

Die Folgen des Klimawandels

Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen
Der Klimawandel hat zum Beispiel zur Folge, dass es zu Überschwemmungen kommt und dass der Meeresspiegel weiter ansteigt.

Am Ende betrifft die Erderwärmung jedes Lebewesen auf dieser Erde. Doch nur eines davon trägt die Verantwortung dafür – der Mensch.

Am Einfachsten können wir uns die Folgen des Klimawandels vor Augen führen, wenn wir betrachten, was bei bestimmten globalen Durchschnittstemperaturen auf der Erde passiert. Diese Auswirkungen sind zu erwarten, wenn sich die Erde im Verhältnis zur globalen Durchschnittstemperatur im Jahr 1850 (etwa -0,4°C) wie folgt erwärmt:

Bis 2°C:
  • Bis zu 1,7 Milliarden Menschen sind von Wasserknappheit betroffen.
  • Verstärkte Korallenbleiche durch eine erhöhte Meerestemperatur
  • Mehr Schäden durch Überschwemmungen und Stürme.
Bei 2-4°C:
  • Bis zu drei Millionen Menschen mehr sind durch Überflutungen der Küsten gefährdet.
  • Zunehmende Belastung durch Infektionskrankheiten, Mangelernährung oder Herzerkrankungen
  • Bis zu zwei Milliarden Menschen sind von Wasserknappheit betroffen.
Über 4°C:
  • Bis zu 15 Millionen Menschen mehr sind dem Risiko der Küstenüberflutungen ausgesetzt.
  • Weltweites Artensterben – vor allem in Feuchtgebieten, Wäldern und Korallenriffen.
  • Bis zu 3,2 Milliarden Menschen sind von steigender Wasserknappheit betroffen.

Diese Auswirkungen basieren auf den Angaben des Umweltbundesamtes und der Zusammenfassung des NABU.₂₁

Hier möchte ich dir jetzt die ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen der globalen Erwärmung noch einmal im Detail vorstellen.

Auswirkungen auf die Umwelt

Folgen von Klimawandel und globaler Erwärmung
Tierarten wie der Eisbär sind aufgrund ihrer schwindenden Lebensgrundlagen vom Aussterben bedroht.

Der menschengemachte Klimawandel hat zu allererst ökologische Auswirkungen, bevor er uns Menschen zu Veränderungen zwingt. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Veränderungen unserer Natur:

Eisschmelze & Meeresspiegelanstieg

Die zunehmende, globale Durchschnittstemperatur provoziert einen enormen Eisverlust, der vor allem in Grönland sichtbar wird. Seit 2010 sind etwa 290 Milliarden Tonnen Eis pro Jahr verschwunden.₂₂

Durch das schmelzende Eis wird die globale Erwärmung zudem noch stärker gefördert, da das Sonnenlicht nicht mehr vom hellen Eis reflektiert, sondern vom dunklen Meerwasser absorbiert wird.₂₃

Das schmelzende Eis sorgt für einen Anstieg des Meeresspiegels. Momentan steigt er mit einer Geschwindigkeit von 0,3 cm im Jahr.₂₄

Erste Inseln gehen unter

Die Fidschi-Inseln östlich von Australien sind das gerne verwendete Beispiel für die Folgen des Klimawandels. Das gesamte Ökosystem der Inseln leidet unter Sturmfluten und veränderten Niederschlagsmengen. Auch wenn man auf den Inseln vor Ort viele Dinge zu mehr Nachhaltigkeit geändert hat, drohen sie in wenigen Jahren unter Wasser zu stehen. Die „Fischis“ würden dann zu den ersten echten Opfern des steigenden Meeresspiegels gehören.₂₅

Übrigens: Je höher der Meeresspiegel steigt, desto heftiger wirken sich auch Sturmfluten aus und desto mehr versalzen die Böden.

Verödende Landschaften & sterbende Böden

Eine weitere Folge der Erderwärmung ist eine grundsätzliche Veränderung von Landschaften durch vertrocknete Böden. Wo jetzt noch Laubwald wächst und gedeiht, könnten bald nur noch Zwergsträucher wachsen.

Besonders der Mittelmeerraum droht laut einer Studie des französischen Forschungszentrum CNRS und der Aix-Marseille Université zu veröden, sobald die Erderwärmung ein Plus von etwa 1,5°C erreicht.₂₆

Extremwetter & Niederschlagsverschiebung

Schon heute stellen wir fest, dass Dürren, Stürme oder Starkregenfälle zunehmen. Die Rechnung ist im Grunde auch ganz einfach: Je mehr die Temperatur der Meere durch den Klimawandel ansteigt, desto mehr Wasser verdunstet auch. Je höher die Lufttemperatur, desto mehr Wasser wird von Wolken aufgenommen. Die logische Folge sind Extremwetter und veränderte Niederschlagsverhältnisse.₂₇ Längere Dürreperioden und die gleichzeitige Wasserknappheit sind ganz besonders extreme, ökologische Auswirkungen der globalen Erwärmung.

Aussterbende Tier- und Pflanzenarten

Wenn Seen leergepumpt, Wälder abgeholzt, die Meere überfischt werden und sich die Wetterbedingungen verändern, dann verändert sich auch die Tier- und Pflanzenwelt. Die Lebensräume werden kleiner und sie können sich nicht so schnell an die neuen Gegebenheiten gewöhnen, wie wir sie hervorrufen. Die Folge ist, dass tausende Tiere und Pflanzen vom Aussterben bedroht sind. Bestes Beispiel ist der Eisbär, der aufgrund des schmelzenden Eisschildes und der überfischten Meere zusehends seinen Lebensraum und seine Nahrungsquelle verliert. Durch die steigende Temperatur der Meere infolge des Klimawandels, kommt es auch vermehrt zur Korallenbleiche, einer typischen marinen Krankheit.

Auswirkungen auf Wirtschaft & Gesellschaft

Klimawandel Auswirkungen auf Umwelt & Gesellschaft
Eine Folge des Klimawandels ist zum Beispiel die globale Wasserknappheit.

Sobald sich die Umwelt verändert, entstehen natürlich auch für uns Veränderungen. Gesellschaft und Wirtschaft stehen vor großen Aufgaben. Die folgenden Auswirkungen der globalen Erwärmung sind aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht bereits heute spürbar.

Folgen des Klimawandels für große Wirtschaftszweige

Der Klimawandel bringt vor allem die folgenden Kosten mit sich.

  • Kosten durch direkte Klimafolgeschäden (z.B. durch Hochwasser)
  • Anpassungskosten (z.B. die Erhöhung der Deiche)
  • Abmilderungskosten (z.B. Investitionen in emissionsarme Technologien)

Auf dem Wiki-Bildungsserver werden diese Folgekosten noch einmal ausführlich erklärt.

Besonders die Branchen, die von beständigen Temperaturen und Niederschlägen abhängig sind, leiden bereits heute stark unter der Erderwärmung. Das sind beispielsweise Land- und Forstwirtschaft, Energie und Tourismus.

Allein Überschwemmungen haben zwischen 1980 und 2011 einen direkten wirtschaftlichen Schaden von über 90 Milliarden Euro verursacht.₂₈

Gesundheitliche Folgen des Klimawandel

Die Erderwärmung hat bereits heute auf der ganzen Welt erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Der Temperaturanstieg fördert die Verbreitung von Infektionskrankheiten und Allergien.₂₉ Auch die Anzahl hitzebedingter Todesfälle hat bereits zugenommen, während die Zahl der kältebedingten Todesfälle zurückgegangen ist.₃₀

Überschwemmungen, Dürren, Waldbrände, Erdrutsche, Stürme – die Extremwetter fordern ihren Tribut. Dem stehen Ernteausfälle und Trinkwasserknappheit in nichts nach. Besonders die Schwankungen in der Produktion von Nahrungsmitteln, die durch Naturkatastrophen noch extremer werden, verstärken die Gefahr der Hungersnot.₃₁

Folgen für Entwicklungsländer

Die ökologischen Folgen, die mit dem menschengemachten Klimawandel einhergehen, treffen ganz besonders Entwicklungsländer. Die Menschen in Ländern wie Sri Lanka, Fidschi oder Madagaskar sind meist stark von den natürlichen Gegebenheiten in der Umwelt abhängig. Bleibt der Fisch aus, stehen die Fischereien vor dem Untergang und die Menschen sind in Hungersnöten. Ähnliches gilt für Ernteausfälle aufgrund extremer Dürre oder aufgrund von Überflutungen. Zudem verfügen Entwicklungsländer meist nicht über die notwendigen Ressourcen, um dem Klimawandel vorzubeugen, geschweige denn die Klimafolgeschäden zu heben. Damit trifft die globale Erwärmung besonders die Länder, die am Wenigsten dafür können.

Aufgrund des steigenden Meeresspiegels und anderen Gründen für die schwindenden Lebensbedingungen, sind zudem bereits heute 21,5 Millionen Menschen auf der Flucht.₃₂ Dadurch entstehen wiederum, wie man in Deutschland beobachten kann, auch zunehmend brutale, gesellschaftliche Konflikte.

Lösungen gegen den Klimawandel

Was tun gegen den Klimawandel?
Die Umstellung auf eine vegane oder vegetarische Ernährungsweise zählt zu den mächtigsten Waffen im Kampf gegen den Klimawandel.

Um die globale Erwärmung langfristig aufzuhalten, müssen Konsumenten, Wirtschaft und Politik zusammenarbeiten. Dort ist kein Platz mehr für Profitgier oder Korruption. In diesem Teil des Artikels möchte ich dir genau erklären, was du in deinem Alltag gegen den Klimawandel tun kannst und welche Aufgaben Wirtschaft & Politik jetzt lösen müssen.

Was jeder für das Klima tun kann

In unserer westlichen Gesellschaft hat sich im Laufe der Zeit eine zunehmend bequeme Lebensweise eingeschlichen – Bestellungen können zum Beispiel 24 Stunden am Tag über das Internet aufgegeben werden und sind am nächsten Tag da. Man muss dafür nicht einmal mehr aus dem Haus gehen. Die eingefahrene Gewohnheit ist einer der Gründe dafür, dass wir im Alltag große Chancen haben, dem Klimawandel ganz gezielt entgegenzuwirken. Nutze die folgenden Klimaschutz Tipps, um deinen Alltag nachhaltiger zu machen.

Ernähre dich vegan oder verzichte einfach auf Fleisch

Natürlich kannst du auch einfach nur deinen Fleischkonsum drosseln – das ist ein wertvoller Anfang. Anhand des Verzichts auf Rindfleisch lässt sich wunderbar beschreiben, wie du durch dein alltägliches Verhalten Veränderung bewirken kannst. Für ein Kilogramm Rindfleisch werden durch die Viehhaltung insgesamt 15.500 Liter Trinkwasser verbraucht. Du wirkst der globalen Trinkwasserknappheit entgegen. Für den Anbau von Tierfutter wie Soja müssen tropische Regenwälder abgeholzt werden. Auch in Deutschland wird Sojaschrot importiert und verfüttert – du wirkst deshalb der globalen Abholzung der Wälder entgegen. Da du die Nachfrage nach Rindfleisch veränderst, müssen weniger Kühe in Massentierhaltung gehalten werden und es gibt generell weniger Kühe, die Methan ausstoßen. Betrachte Fleisch wieder als Delikatesse und nicht als alltägliche Mahlzeit. Verzicht im Besten Fall ganz auf Fleisch für einen wirklich großen Klimaeffekt.

Tipp: Durch eine vegane Ernährungsweise kannst du so vielen Umweltproblemen auf einmal entgegenwirken. Abholzung, Klimawandel, Wasserknappheit, Artensterben… die Liste ist im Prinzip unendlich. Schaue einfach mal in unseren Text über den Start in ein veganes Leben.

Kaufe regional und saisonal ein

Indem du regionale und saisonale Lebensmittel bei deinen am besten plastikfreien Einkäufen bevorzugst, wirkst du dem Klimawandel ganz aktiv entgegen. Verzichte zum Beispiel auf Orangen aus Spanien, da diese mit dem Grundwasser beregnet werden, der Grundwasserspiegel vor Ort schneller sinkt und die Regionen dadurch auszutrocknen drohen. Zur Herstellung von einem Kilogramm Orangen werden 438 Liter Wasser verbraucht. Zudem ist ein energieaufwendiger Transport notwendig, bei dem die Früchte meistens noch chemisch behandelt werden.₃₁

Tipp: Lasse dich im Artikel über regionales Einkaufen ein bisschen inspirieren.

Bevorzuge das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel

Laut Umweltbundesamt hat das Auto durchschnittlich einen Anteil von 12% an den jährlichen CO2-Emissionen der Deutschen.₃₂ Doch gerade in den Städten kann man heute wunderbar auf das Auto verzichten – keine Parktickets mehr, kein Stau, keine Ampeln. Die Alternative sind die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Bahn. Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, solltest du zudem auf Inlandsflüge verzichten und stattdessen den Zug nehmen. Die Preise sind heutzutage immer noch etwas teurer, aber das wird sich in den nächsten Jahren aufgrund des gesellschaftlichen Drucks ändern. Versuche einfach dein Möglichstes, um emissionsfrei unterwegs zu sein – und wenn es das Auto sein muss, dann versuche dir Mitfahrgelegenheiten zu organisieren. So sparst du Geld und machst andere Fahrten überflüssig.

Hinweis: Verzichte bitte auch auf Kreuzfahrten. Die Schiffe dürfen immer noch mit Schweröl fahren und tragen damit wesentlich zum Klimawandel bei.

Wechsle zu einer Ökobank und zu Ökostrom

Wusstest du, dass es eine Rolle spielt, wo du dein Geld anlegst und welchen Ursprung der Strom aus deiner Leitung hat? Das Geld auf deinen Konten stellst du den Banken zur Verfügung – als Gegenleistung erhältst du Zinsen. Viele Banken fördern mit dem Geld Konzerne aus der Atomenergie oder der Braunkohle. Lege dein Geld deshalb lieber bei umweltfreundlichen, transparenten Banken an. Hier ist ein Ökobanken Vergleich für dich.

Strom aus Stein- oder Braunkohle oder Strom aus Atomkraftwerken ist alles andere als klimafreundlich. Heutzutage gibt es viele Anbieter von Ökostrom, die ihren Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien wie Wind-, Solar- oder Wasserkraft erzeugen. Diese solltest du bevorzugen.

Spare Energie im Haushalt

Ökostrom ist super, aber es geht noch klimafreundlicher. In Deutschland werden durch Strom- und Wärmeverbrauch pro Kopf jährlich etwa 11 Tonnen CO2 erzeugt.₃₃ Auch hier kannst du ansetzen und deinen persönlichen Energieverbrauch im Kampf gegen den Klimawandel reduzieren. Hier sind ein paar Energiespar-Tipps für dich:

  • Verzichte auf die Klimaanlage und lüfte lieber Morgens durch und fahre die Rollläden runter.
  • Fülle nur so viel Wasser im Wasserkocher, wie du brauchst.
  • Wasche bei 30°C ohne Vorwäsche – und trockne die Wäsche an der Luft.
  • Schließe deinen Kühlschrank schnell wieder
  • Koche Wasser immer mit Deckel auf dem Kochtopf auf.

Hast du weitere Ideen? Dann schreibe gern einen Kommentar unter diesem Beitrag.

Was Politik & Wirtschaft gegen den Klimawandel tun müssen

Natürlich ist es großartig, wenn Konsumenten von selbst umdenken und zum Beispiel auf Fleisch verzichten oder im Haushalt Energie sparen. Doch um den Umschwung unserer Gesellschaft schneller voranzutreiben, stehen Wirtschaft & Politik ganz besonders in der Pflicht. Die folgenden Maßnahmen müssen dafür zeitnah umgesetzt werden:

  • Vollständiger Kohleausstieg bis spätestens 2030
  • Intensive Förderung von erneuerbaren Energien
  • Einführung der CO2-Steuer (lt. Umweltbundesamt kostet eine Tonne CO2 langfristig 180€₃₄
  • Senkung der Kosten für öffentlichen Nahverkehr & Bahn
  • Ausbau der Fahrradinfrastruktur in den Deutschen Städten
  • Einhaltung der Zielsetzung des Pariser Klimaabkommens
  • Radikale Bekämpfung illegalen Raubbaus (z.B. in der Fischerei- oder der Holzindustrie)

Hast du weitere Ideen? Dann schreibe auch dazu gern einen Kommentar unter diesem Beitrag.

Wird die globale Erwärmung ein Ende haben?

Klimawandel und globale Erwärmung
Der Klimawandel ist ein globales Problem, das nur in Zusammenarbeit von Konsumenten, Wirtschaft & Politik gelöst werden kann.

Ja – doch die Frage ist eher, ob wir es selbst schaffen oder ob die Natur das selbst übernimmt. Noch haben wir realistische Chancen, den Klimawandel zu stoppen. Da wir die Schäden der globalen Erwärmung jetzt schon zu spüren bekommen, findet nun endlich auch ein Umdenken in der Gesellschaft statt. Wichtig ist, dass wir Konsumenten und ganz besonders Wirtschaft & Politik aus ihrem Tiefschlaf erwachen.

Wir haben kein Umweltproblem. Wir haben ein Gesellschaftsproblem.

Prof. Dr. Maja Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung.

Und für alle Skeptiker: Selbst wenn wir irgendwann feststellen, dass sich tausende Wissenschaftler aus der ganzen Welt geirrt haben, werden wir uns sicher nicht über saubere Flüsse, die angenehme Luft, den Rückgang der Anzahl hungernder Menschen und die einzigartige Artenvielfalt auf unserem Planeten ärgern, richtig?

Abschließend möchte ich dir noch vier nachhaltige Dokumentationen zum Klimawandel ans Herz legen, die du z.B. bei Netflix ansehen kannst:

  • Before the Flood (der Film stellt die Folgen der Erderwärmung dar und zeigt ehrliche Reaktionen von weltweit führenden Politikern)
  • Chasing Coral (über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere)
  • Cowspiracy (über Zusammenhang von Fleischkonsum und Klimawandel)

Hast du Fragen, Anregungen oder eigene Erfahrungen mit der globalen Erwärmung gemacht, die du teilen möchtest? Dann schreibe mir doch gern einen Kommentar unter diesem Beitrag. Danke dafür, dass du diesen Artikel mit anderen teilst, um möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, aktiv etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen.

Bleib‘ sauber,

Christoph von CareElite - Plastikfrei leben

PS.: Schau mal in unserem Umweltschutz Blog vorbei. Dort lernst du noch viel mehr über die Dinge, die wir auf dem Planeten angerichtet haben – aber auch, wie wir die entstandenen Probleme lösen werden.

Quellenangaben:
₁ https://ec.europa.eu/clima/change/causes_de

₂ https://www.wiwo.de/technologie/green/methan-wie-rinder-dem-klima-schaden/19575014.html

₃ https://www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/umweltbelastungen-der-landwirtschaft/lachgas-methan

₄ https://public.wmo.int/en/media/press-release/2017-set-be-top-three-hottest-years-record-breaking-extreme-weather

₅ https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/verwirrspiel-um-die-absolute-globale-mitteltemperatur

₆,₁₁,₂₃ https://www.nationalgeographic.de/7-fakten-zum-klimawandel

₇ https://www.klimafakten.de/meldung/klimawandel-eine-faktenliste

₈ Prof. Dr. Karen Helen Wiltshire, Bundes-Pressekonferenz #Scientists4Future, 12.März 2019.

₉ https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/beobachteter-klimawandel

₁₀ https://www.mpimet.mpg.de/kommunikation/fragen-zu-klima-faq/was-ist-der-unterschied-zwischen-wetter-und-klima

₁₂ https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/klima-und-luft/klimawandel/11420.html

₁₃ https://blog.globalforestwatch.org/data-and-research/deforestation-is-accelerating-despite-mounting-efforts-to-protect-tropical-forests-what-are-we-doing-wrong

₁₄ https://blog.globalforestwatch.org/data-and-research/deforestation-is-accelerating-despite-mounting-efforts-to-protect-tropical-forests-what-are-we-doing-wrong

₁₅ https://www.abenteuer-regenwald.de/wissen/folgen

₁₆ https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/ernaehrung-konsum/fleisch/fleisch-frisst-land

₁₇ https://www.wiwo.de/technologie/green/methan-wie-rinder-dem-klima-schaden/19575014.html

₁₈ https://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/dossier-umwelt/61203/meere-und-klimawandel

₁₉ https://www.dsw.org/bevoelkerungswachstum-bis-2100

₂₀ https://de.wikipedia.org/wiki/Bevölkerungsentwicklung

₂₁ https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/klimaschutz/ipccsynthese.pdf

₂₂ https://www.tagesspiegel.de/wissen/auswirkung-der-erderwaermung-groenlands-eisschmelze-beschleunigt-sich-massiv/24242822.html

₂₄ https://www.zdf.de/nachrichten/heute/steigt-das-meer-schneller-als-gedacht-100.html

₂₅ https://www.wwf.at/de/suedpazifik

₂₆ https://www.tagesspiegel.de/wissen/klimawandel-wueste-landschaft-rund-ums-mittelmeer/14749318.html

₂₇ https://www.greenpeace.de/themen/klimawandel/folgen-des-klimawandels)

₂₈ https://ec.europa.eu/clima/change/consequences_de

₂₉ Dr. Eckhart von Hirschhausen, Bundes-Pressekonferenz #Scientists4Future, 12.März 2019.

₃₀ https://ec.europa.eu/clima/change/consequences_de

₃₁ https://www.welthungerhilfe.de/aktuelles/blog/ursachen-und-folgen-des-klimawandels

₃₂ https://www.greenpeace.de/themen/klimawandel/folgen-des-klimawandels

₃₁ https://www.naturfreunde.de/sites/default/files/attachments/nf_vw_methodenkoffer_leitfaden_final_website_1.pdf

₃₂ http://www.greentours.de/index.php/co2.html

₃₃ https://www.ews-schoenau.de/energiesparen/warum-energiesparen/klimaschutz

₃₄ https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/hohe-kosten-durch-unterlassenen-umweltschutz

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Christoph Schulz

Christoph Schulz

Ich bin Christoph, Umweltwissenschaftler und Autor - und setze mich hier bei CareElite gegen den Plastikmüll in der Umwelt, den Klimawandel und alle anderen großen Umweltprobleme unserer Zeit ein. Gemeinsam mit weiteren, umweltbewussten Bloggern will ich dir Tipps & Tricks für ein natürlich-gesundes, nachhaltiges Leben sowie deine persönliche Weiterentwicklung an die Hand geben.

Ein Gedanke zu „Klimawandel – Alles über die globale Erwärmung“

  1. Hallo Christoph,
    danke für Deinen ausführlichen Beitrag. Ich finde, Du bringst die Ursachen des Klimawandels gut auf den Punkt. Meiner Meinung nach lassen sich fast alle Ursachen zu nicht unerheblichen Anteilen auf die exzessive Nutztierhaltung bzw. Landwirtschaft herunterbrechen. Wenn wir weniger tierische Produkte kaufen, würde sich das positiv auf das Tierwohl, Treibhausgase, Artenvielfalt (auch in den Regenwäldern) und den Plastikverbrauch auswirken.
    Nochmals besten Dank und viele Grüße
    Simon

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