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Bevölkerungswachstum als Umweltproblem - Fakten, Ursachen, Folgen

Überbevölkerung – Alles über das globale Bevölkerungswachstum

Ist Überbevölkerung wirklich eines der Umweltprobleme unserer Zeit? Und ist unsere Erde überhaupt überbevölkert? Fragen über Fragen. Während ich diese Zeilen schreibe leben auf unserer Erde fast 8 Milliarden Menschen. Im Jahr 1950 waren es noch 2,5 Milliarden Menschen und erste Prognosen schätzen, dass es 100 Jahre später 10 Milliarden sein werden. In 100 Jahren hat sich die Weltbevölkerung also vervierfacht – kein Wunder, dass die heutige Überbevölkerung einen Rattenschwanz an Folgen mit sich bringt und unsere Erde vor Anstrengung keuchen lässt. Vielleicht ist das exponentielle Wachstum der Weltbevölkerung kein direktes Umweltproblem – es ist aber ein gesellschaftliches Problem mit schwerwiegenden Folgen für unsere Umwelt.

In diesem Artikel möchte ich dir Fakten, Ursachen, Folgen und mögliche Lösungen zum Thema der Überbevölkerung auf der Erde aufzeigen und hinterfragen, ob die Weltbevölkerung weiter in diesem rasanten Tempo ansteigen wird.

  1. Definition
  2. Fakten
  3. Ursachen
  4. Folgen
  5. Lösungen
  6. Schlusswort

Was ist Überbevölkerung?

Grundsätzlich versteht man unter dem Begriff der Überbevölkerung den Zustand, dass die Anzahl der Menschen auf der Erde die Tragfähigkeit des Planeten überschreitet. Das bedeutet, dass die Menschen mehr natürliche Ressourcen der Erde verbrauchen, als in der gleichen Zeit nachwachsen könnten. Abzugrenzen ist der Begriff der Überbevölkerung jedoch vom Begriff der Weltbevölkerung, der lediglich die Anzahl der Menschen beschreibt, die zu einem bestimmten Zeitpunkt auf der Erde leben.

Phasen des demographischen Übergangs

Das 4-Phasen-Modell des demographischen Übergangs beschreibt die typische Bevölkerungsentwicklung eines Landes. Jedes Land auf dieser Erde steckt in einer der folgenden Phasen:

  1. Stagnierendes Bevölkerungswachstum: Mangel an Essen, Hygiene und medizinischer Versorgung sorgt für hohe Sterberate bei gleichzeitig hoher Geburtenrate.
  2. Bevölkerungsexplosion: Sobald sich in einem Land die Industrie entwickelt und sich Hygiene, Nahrungssituation und medizinische Versorgung verbessern, kommt es zu einem starken Bevölkerungswachstum. Hohe Geburtenrate, bei niedrigeren Sterberaten.
  3. Abnehmendes Bevölkerungswachstum: Weniger Kinder werden gezeugt und weniger Kinder sterben. Das Wachstum der Bevölkerung nimmt dementsprechend ab.
  4. Gleichgewicht: Geburtenrate und Sterberate stabilisieren sich, dadurch stagniert folglich auch das Bevölkerungswachstum.

In Deutschland sind wir, wie die meisten anderen Länder dieser Erde, bereits in der letzten Phase.

Statistiken & Fakten zum Bevölkerungswachstum

Um diesen Artikel auch faktisch zu untermauern, gebe ich dir hier noch einige Statistiken zum Thema Überbevölkerung mit an die Hand.

  • Die Weltbevölkerung umfasste im Oktober 2018 rund 7,633 Milliarden Menschen.₁
  • Pro Sekunde wächst die Weltbevölkerung um 2,6 Menschen. Pro Minute kommen also 157, pro Tag 225.690 und pro Jahr etwa 82.377.000 Menschen zur Welt.₂
  • 43% aller Schwangerschaften in Entwicklungsländern sind ungewollt – im Jahr 2017 wird von etwa 206 Millionen Schwangerschaften ausgegangen.₃
  • Im Jahr 2017 lebten 1,6 Milliarden Frauen im reproduktiven Alter (15-49) in Entwicklungsregionen. Etwa 55% dieser Frauen (885 Millionen) wollten eine Schwangerschaft gezielt vermeiden. Von dieser Untergruppe der Frauen verwenden etwa 75% (671 Millionen) moderne Verhütungsmittel.₄
  • Die Geburtenrate in Deutschland ist mit 1,57 Kindern pro Frau sehr niedrig.₅
  • Weltweit bekommt jede Frau durchschnittlich etwa 2,4 Kinder. In Afrika liegt die Geburtenrate bei 4,6 Kindern pro Frau.₆

Ursachen des weltweiten Bevölkerungswachstums

Überbevölkerung - Medizinische Versorgung als Ursache
Verbesserte Hygiene und medizinische Versorgung gehört zu den Hauptgründen für eine zeitweise überproportional wachsende Bevölkerung

2,6 Menschen pro Sekunde?! Weshalb wächst die Weltbevölkerung eigentlich in diesem wahnsinnigen Tempo? Die Gründe dafür sind für uns in Deutschland aufgrund der niedrigen Geburtenrate nur schwer vorstellbar – wir haben jeden Tag gesundes Essen auf dem Teller, eine Schulpflicht, streng-kontrollierte Hygienestandards, einen bestens ausgebildeten Arzt an jeder Ecke, sowie sichere Jobs und eine staatliche Absicherung im Falle der Fälle. Doch dieses Privileg genießen leider noch nicht alle Menschen – und das ist gleichzeitig die Wurzel der globalen Bevölkerungsexplosion.

Mangelnde Aufklärung & fehlende Verhütungsmöglichkeiten

Niedrige Bildungsstände und damit einhergehend auch eine mangelnde Aufklärung sind die Hauptursache für hohe Geburtenraten in Entwicklungsländern. Die Altersstruktur ist dort zudem sehr jung – zum Beispiel sind in Uganda oder Niger rund die Hälfte aller Menschen unter 15 Jahre alt.₇ In Kombination führen diese Gründe dazu, dass es vermehrt zu ungewollten und sehr frühen Geburten im Kindesalter kommt. Viele Frauen bekommen dort mehr Kinder als gewünscht, weil Verhütungsmittel fehlen oder ihre Partner es ihnen untersagen. In Afrika kann zum Beispiel jede zweite Frau nicht verhüten, obwohl sie es gerne tun würde.₈

Armut, schlechte Berufschancen & Kinder als Altersabsicherung

Kinder in Entwicklungsländern werden oft in einen Teufelskreis aus Mangelernährung und Armut geboren. Ein geschwächter Körper ist anfällig er für Krankheiten und weniger leistungsfähig. Kinder können sich in der Schule schlechter konzentrieren – das alles mindert die späteren Berufschancen. Dennoch gibt es die Chancen, weshalb viele Frauen sich auch viele Kinder wünschen.

In vielen Regionen dieser Erde ist der Wunsch von mehr als zwei Kindern also auch aufgrund fehlender Alterssicherung und hoher Säuglingssterblichkeit extrem groß. Gerade in Entwicklungsländern sind Menschen im hohen Alter von ihren Kindern abhängig. In der Demokratischen Republik Kongo bekommt eine Frau durchschnittlich sechs Kinder und nördlicher im Niger sind es sogar fast acht Nachkommen. Im Vergleich dazu sind es in Deutschland etwa 1,5 Kinder pro Frau – dennoch spüren wir hier in Form der steigenden Migration auch die Folgen der weltweiten Überbevölkerung.

Bessere Lebensgrundlagen

Wenn sich medizinische Versorgung, Hygiene und auch das Nahrungsangebot in einem Entwicklungsland verbessern, ist die logische Folge eine höhere und längere Lebenserwartung aufgrund einer sinkenden Sterblichkeitsrate. Gleichzeitig bleiben die Geburtenraten aber immer noch hoch – und es kommt zur Bevölkerungsexplosion in der zweiten Phase des demographischen Übergangs. Das wird jedoch nicht immer so bleiben. Mit der dritten Phase wird dann auch die Geburtenrate sinken, sodass es sogar zu einem Bevölkerungsrückgang kommt und sich später ein Gleichgewicht der Bevölkerung im jeweiligen Land einstellt.

Folgen der Überbevölkerung

Wachstum der Weltbevölkerung und Überbevölkerung - Folgen?
Eine Folge der Bevölkerungsexplosion und der zunehmenden Belastung für die Umwelt ist häufig die Flucht aus dem eigenen Land

Nun wissen wir, weshalb die Weltbevölkerung zu schnell wächst – doch welche Folgen bringt das für die Natur und unser Zusammenleben auf der Erde mit sich? Hier möchte ich dir einige Beispiele nennen, die gleichzeitig untermauern, dass unsere Umwelt, sowie unsere globale Gesellschaft vor einer massiven Herausforderung steht.

Ökologische Folgen des Bevölkerungswachstums

Jede Sekunde kommen 2-3 Menschen auf die Welt, die Essen und Trinkwasser benötigen, Energie verbrauchen sowie Auto fahren und ein Smartphone besitzen wollen. Doch woher sollen die ganzen Rohstoffe kommen, die notwendig sind, um diese Nachfrage zu bedienen? Aus der Natur natürlich – und genau deshalb bleibt das weltweite Bevölkerungswachstum auch nicht frei von ökologischen Folgen.

  • Abholzung der Wälder: Jeden Tag werde fußballfeldgroße Teile der tropischen Regenwälder abgeholzt – zum Beispiel um Palmöl für unsere Konsumgüter zu produzieren und Platz für Ackerland und Viehwälder zu machen. Mehr unter Abholzung der Wälder.
  • Luftverschmutzung: Menschen reisen von A nach B – ob nur zur Arbeit oder um die halbe Welt in Urlaub. Mit jedem zusätzlichen Menschen werden auch mehr Autos, Motorroller der andere emissionsstarke Fahrzeuge produziert und gefahren. Mehr unter Luftverschmutzung.
  • Rückgang der Artenvielfalt: Der globale Fleischkonsum nimmt zu – und die Fläche des weltweiten, artenreichen Regenwaldes und die Anzahl der Fische im Meer ab. Viele Tiere und Pflanzen verlieren ihre Lebensgrundlage und sterben aus. Wi Mehr unter Artensterben.
  • Globale Erwärmung: Die menschengemachte globale Erwärmung lässt das Eis schmelzen, den Meeresspiegel steigen und Korallen sterben. Überschwemmungen, Extremwetter und auch Plagen nehmen zu. Dürren sorgen dafür, dass auch Tieren die Wasserquellen ausgehen. Mehr unter Klimawandel.
  • Plastikmüll in der Umwelt: Ob an Land oder im Meer – wenn wir konsumieren landet der übrig bleibende Müll oft in der Natur. Dort kostet er jedes Jahr Millionen von Tieren das Leben und verseucht unsere Gewässer. Mehr unter Plastikmüll in der Umwelt.

Und das sind nur einige, prominente Beispiele. Unsere Umwelt leidet also ganz besonders darunter, dass mit jeder Sekunde die vergeht, wieder zwei Menschen auf die Welt kommen.

Gesellschaftliche Folgen der Überbevölkerung

Doch nicht nur unsere Natur leidet – auch die Belastung für uns selbst nimmt mit jedem zusätzlichen Menschen auf der Erde zu. Auch hier einige Beispiele:

  • Trinkwasserknappheit: Nur etwa 0,3% des Wassers auf der Erde sind für uns überhaupt trinkbar.₉ Doch durch die steigende Weltbevölkerung belasten wir Flüsse und Seen umso mehr mit Abwasser. Der Bedarf zur Bewässerung von Felder steigt aufgrund längerer und härterer Dürreperioden an – so wie auch der eigene Durst. Mehr unter Wasserknappheit.
  • Schnellere Verbreitung von Krankheiten: Wenn ein Mensch in einer Umgebung aufwächst, in der medizinische Versorgung, Hygiene und Nahrungsmittelversorgung unzureichend sind, ist er anfälliger für Krankheiten. Diese können sich dort auch schneller verbreiten.
  • Zunehmender Konsum: Menschen konsumieren – ob Smartphones, Motorroller oder Nahrungsmittel. Für begrenzte Rohstoffe wie zum Beispiel Erdöl steigen zu dem die Preise – nicht jeder kann sich das leisten. Zudem wird die Schere zwischen Arm und Reich immer größer.
  • Welthunger: Um zu überleben müssen Menschen Essen und Trinken. Neben dem trockenen Hals knurren auch viele Mägen. Der Druck auf die Lebensmittelversorgung wächst. Mehr als 800 Millionen Menschen auf der Welt hungern – zwei Milliarden leiden unter Mangelernährung.₁₀ Mehr unter Welthunger.
  • Flucht: Die Überbevölkerung eines Landes bringt Kriege, Diskriminierung, Armut und vor allem Umweltkatastrophen mit sich. Viele Menschen verlassen aus einem dieser Gründe ihr Heimatland, um in sichere Gefilde zu fliehen.

Das sind bei Weitem nicht alle Folgen. Auch die Arbeit zu Billiglöhnen in staubigen Fabrikhallen nimmt zu – durch die Kosteneinsparungen entsteht ein Problem wie Fast Fashion überhaupt erst.

Lösungen für das rasante Bevölkerungswachstum

Weltweites Bevölkerungswachstum - was kann man tun?
Kommunikation, Bildung und Aufklärung sind der Schlüssel um die Geschwindigkeit des globalen Bevölkerungswachstums zu reduzieren

Ursachen und Folgen des rasanten Bevölkerungswachstums sind uns jetzt klar geworden. Doch inwiefern können wir selbst und besonders Politik und Wirtschaft dazu beitragen, es auszubremsen?

Was kann ich selbst tun?

In deinem Alltag hast du tatsächlich einige Möglichkeiten, direkten Einfluss auf das Bevölkerungswachstum zu nehmen. Vor allem, indem du ein Teil der Lösung der größten Herausforderungen unserer Zeit wirst.

Ein bewusstes und nachhaltiges Leben führen

Auch in deinem Alltag hast du die Chance, direkt Einfluss darauf zu nehmen, dass die Gründe für hohe Geburtenraten in Entwicklungsländern unbedeutender werden. Zum Beispiel, indem du dein Konto bei einer nachhaltigen Bank führst, die eben keine Kriege oder Kinderarbeit mitfinanziert. Auch den Klimawandel kannst du im Alltag gezielt bekämpfen, indem du deinen Strom aus erneuerbaren Energien – also Ökostrom – statt umweltbelastender Kohle erzeugen lässt. Oder verzichte auf Fleisch – damit reduzierst du gleich mehrere Umweltprobleme durch eine einzige Umstellung in deinem Alltag. Konsumiere

Konsumiere ganz einfach bewusster und lebe etwas minimalistischer. In dem verlinkten, separaten Artikel, gebe ich dir noch viele weitere Tipps für einen nachhaltigen Alltag.

Organisationen finanziell unterstützen

Es gibt viele großartige Menschen auf diesem Planeten, die jeden Tag aktiv Aufklärungsarbeit in Entwicklungsländern betreiben und sich für bessere Bildungsmöglichkeiten junger Frauen einsetzen. Neben einem möglichst nachhaltigen Alltag, kannst du die folgenden Organisationen auch mit einer Spende fördern.

  • Deutsche Stiftung Weltbevölkerung: Die Stiftung verhindert aktiv ungewollte, frühe Mutterschaften und engagiert sich dafür, dass Kinder eine Schulbildung genießen können. Hier kannst du an die DSW spenden.
  • Plan International: Die Organisation führt Aufklärungskampagnen über sexuelle Gesundheit und die HIV-Infizierung für Kinder und Jugendliche in Entwicklungsländern durch. Hier kannst du an Plan International spenden.

Fallen dir weitere Organisationen ein, die wertvolle Aufklärungsarbeit leisten und unterstützt werden sollten? Dann hinterlasse mir gern einen Kommentar unter diesem Beitrag.

Zusatzfrage: Ist es nachhaltig, selbst einfach gar keine Kinder zu bekommen?

Diese Frage stellen sich viele Menschen, die bereits ein starkes Naturbewusstsein in sich tragen. Genau diese Menschen sollten meiner Meinung nach allerdings Kinder bekommen. Denn sie erziehen sie mit hoher Wahrscheinlichkeit – ganz nach ihren persönlichen Werten – zu umweltbewussten Menschen. Dennoch hat sich in Großbritannien die Birthstrike-Bewegung entwickelt, in der Menschen ihren Kinderwunsch wegen der drohenden Klimakatastrophe aufgeben. Ich betrachte den Ansatz zwar als sehr lobenswert, aber aus genannten Gründen leider auch als nicht zielführend. Unter Keine Kinder bekommen für die Umwelt erfährst du mehr darüber.

Was muss die Politik tun?

Natürlich stehen auch Politiker und Entscheidungsträger in der ganzen Welt in der Pflicht. Denn so vielseitig wie die Gründe für das starke Bevölkerungswachstum, sind auch die notwendigen Gegenmaßnahmen.

  • Programme zur Aufklärung und Familienplanung: Maßnahmen zur altersgerechten Sexaufklärung, dem dauerhaften Zugang zu Verhütungsmitteln und höheren Bildungschancen müssen stärker gefördert und umgesetzt werden.
  • Sicherer Zugang zu Schulen: Bildung ist die mächtigste Waffe, um Probleme aus der Welt zu schaffen. Doch nicht jeder kann eine schulische Ausbildung genießen. Hier müssen politische Maßnahmen stärker gefördert bzw. eingeleitet werden.
  • Perspektiven für Frauen schaffen: Und zwar beruflicher und ethischer Natur. Schon im Kindesalter müssen Maßnahmen gefördert werden, um Mädchen darüber aufzuklären, welche Rechte sie haben, um schlussendlich ihren eigenen Weg zu gehen.
  • Armut bekämpfen: Extreme Armut gehört zu den Hauptursachen für hohe Geburtenraten aufgrund hoher Sterblichkeitsraten. Die Politik muss Armut an der Wurzel bekämpfen – und zum Beispiel Waffenexporte Länder stoppen, in denen Kriege herrschen.
  • Schutz vor Zwangsheirat: Das Mindestalter für die Heirat muss gesetzlich auf 18 Jahre angehoben und die Einhaltung des Gesetzes konsequent kontrolliert werden. Auch, um frühe Mutterschaften zu verhindern.
  • Radikale Klimawende: Der Klimawandel verschärft Probleme wie Wasserknappheit, Welthunger und natürlich die Armut im Allgemeinen. Aufgrund der dann weiterhin hohen Sterblichkeitsrate bekommen Frauen wiederum mehr Kinder. Die Klimawende muss also radikaler durchgeführt werden – mit klaren Verbote und höheren Gebühren – anstatt mit freiwilligen Maßnahmen.

Kurz gesagt: Die Politik muss ganz einfach den kulturellen Wandel fördern.

Ist das Wachstum der Weltbevölkerung zu stoppen?

„Wir sägen mit aller Macht an dem Ast auf dem wir sitzen.“ – das ist ein häufiger Tenor in Diskussionen über die Zunahme der Weltbevölkerung. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei zwar um eine der größten Herausforderungen der Menschheitsgeschichte – allerdings um eine Lösbare.

Der Schlüssel im Kampf gegen die Überbevölkerung und die steigende Zahl der Weltbevölkerung liegt nämlich in der Aufklärung. Denn Bildung ist die effektivste Waffe, um Veränderung in der Welt zu schaffen. Aufklärungsarbeit spielt dabei die größte Rolle und jeder Einzelne kann darauf Einfluss nehmen – wenn nicht persönlich, dann zumindest über die sozialen Medien. Denn nie war es einfacher, Millionen von Menschen innerhalb weniger Minuten zu erreichen und positiv zu beeinflussen, als heute.

Hast du Anregungen oder Fragen zum Artikel? Dann hinterlasse mir gern einen Kommentar. Gerne darfst du den Beitrag natürlich auch im Internet teilen.

Beste Grüße,

Christoph von CareElite - Plastikfrei leben

PS.: Schau‘ mal im Umweltschutz Blog vorbei. Dort lernst du neben dem Bevölkerungswachstum auch mehr über die anderen großen Herausforderungen unserer Zeit – zum Beispiel über den Klimawandel.

Quellenangaben:
₁ Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (2018): UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2018, S.85.

₂ Statista GmbH (2019): Zuwachs der Weltbevölkerung, angegeben in unterschiedlichen Zeiteinheiten (Stand 18.07.2019). https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1816/umfrage/zuwachs-der-weltbevoelkerung. [14.08.2019].

₃,₄ Guttmacher Institute (2017): Fact Sheet – Investing in Contraception and Maternal and Newborn Health, New York, 06.12.2017, S.1.

₅ Statista GmbH (2019): Zusammengefasste Geburtenziffer: Entwicklung der Fertilitätsrate in Deutschland von 1990 bis 2017 (Stand 27.03.2019). https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36672/umfrage/anzahl-der-kinder-je-frau-in-deutschland. [14.08.2019].

₆ Statista GmbH (2019): Fertilitätsrate nach Weltregionen im Jahr 2018 (Stand 29.08.2018). https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1724/umfrage/weltweite-fertilitaetsrate-nach-kontinenten. [14.08.2019]

₇,₈ Stallmeister, U.; Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW, 2017): Bevölkerungswachstum #3: Warum wächst die Weltbevölkerung? (Stand: 26.06.2017). https://www.dsw.org/bevoelkerungswachstum-3-warum-waechst-die-weltbevoelkerung. [15.08.2019].

₉ Richter, R.: Wieviel Wasser gibt es auf der Erde?. https://www.energiesparer.org/wasser/trinkwasser. [15.08.2019].

₁₀ Deutsche Welthungerhilfe e. V.: Hunger: Verbreitung, Ursachen & Folgen (Stand: 15.07.2019). https://www.welthungerhilfe.de/hunger/. [15.08.2019].)

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Christoph Schulz

Christoph Schulz

Ich bin Christoph, Umweltwissenschaftler und Autor - und setze mich hier bei CareElite gegen den Plastikmüll in der Umwelt, den Klimawandel und alle anderen großen Umweltprobleme unserer Zeit ein. Gemeinsam mit weiteren, umweltbewussten Bloggern will ich dir Tipps & Tricks für ein natürlich-gesundes, nachhaltiges Leben sowie deine persönliche Weiterentwicklung an die Hand geben.

4 Gedanken zu „Überbevölkerung – Alles über das globale Bevölkerungswachstum“

  1. Als kleine Anregung zu dem Ausflug zum Birthstrike Movement, vielleicht sollten Menschen keine anderen Menschen zeugen, sondern eher adoptieren. (So könnte man Kinder haben, ohne welche zu bekommen.) 🙂 LG Felix

  2. Hallo. Natürlich ist der eigene Beitrag zum Klimaschutz richtig und wichtig. Ich sehe in der wachsenden Weltbevoelkerung allerdings das Grundproblem aller oben geschilderten Probleme. Gerade Frauenbildung, Aufklärung und Armutsbekaempfung in den Geburtenstarke Staaten würden sicherlich helfen. Wenn dort allerdings die Korrupten Regierungen und die Weltreligionen nicht waeren…

    1. Moin Jan! Definitiv. Aufklärungsarbeit und gezielte Armutsbekämpfung sind einer der Schlüssel, um das Wachstum der Weltbevölkerung möglichst zügig zu endschleunigen. Unsere Lebensweise kann aber eben auch ganz entscheidend dazu beitragen.

      Beste Grüße
      Christoph

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