Du suchst nach Produkten und Gegenständen, die oft überraschend nicht vegan sind? Dann bist du hier genau richtig! Wer die Umstellung vom Vegetarier oder vom Fleischesser zum Veganer beginnt, lernt zunächst ziemlich viele nicht vegane Dinge kennen. Vor allem Lebensmittel wie Kuhmilch, Eier oder Honig – aber auch Waren wie Kosmetika oder Ledersessel, um nur ein paar von ihnen zu nennen. Bei den meisten dieser Produkte ist der tierische Ursprung relativ einleuchtend. Doch im Laufe der Zeit wirst du als Veganer*in auch auf viele Dinge stoßen, von denen du niemals gedacht hättest, dass sie nicht vegan sind.
In diesem Artikel möchte ich dir 25 dieser Dinge vorstellen! Zum einen, damit du schon einmal davon gehört hast – und zum anderen, um das Angebot der Hersteller*innen der Gegenstände durch das Ausweichen auf Alternativprodukte gezielt tierfreundlicher zu machen. Auf geht's!
Vorab findest du hier schon eine kurze Übersicht:
- Kondome
- Analogfotos
- Autoreifen
- Pinsel
- Geldscheine
- Zahnpasta
- Buntstifte
- Zigaretten
- Shampoos
- Paintball-Kugeln
- Kleber
- Putzmittel
- Medikamente
- Schuhe
- Sportbälle
- Seide
- Tampons
- Bildschirme
- Tattoos
- Plastiktüten
- Kerzen
- Trocknerblätter
- Parfüm
- Feuerwerk
- Nagellack
Hinweis: Zu überraschend nicht veganen Lebensmitteln habe ich dir einen separaten Artikel verfasst. Daher findest du beispielsweise Parmesankäse, Chips, Kaugummis und Wein nicht in dieser Liste.
25 Beispiele – Welche Dinge und Gegenstände sind (oft) nicht vegan?
Nach den ersten Wochen des Umstiegs auf eine vegane Lebensweise habe ich gedacht, dass ich jetzt alle veganen und nicht-veganen Produkte kenne. Doch je länger man vegan lebt, desto mehr Dinge lernt man kennen, die tierische Bestandteile beinhalten, obwohl man es bei ihnen nie im Leben gedacht hätte. Wie versprochen, stelle ich sie dir im Folgenden vor.
1. Kondome
Latex gewinnt man aus dem Milchsaft des Kautschukbaums… nach kurzem Blick auf die Verpackung, müssten Kondome also eigentlich vegan sein. Doch die meisten Kondome sind es leider nicht, da bei ihrer Herstellung das Milchprotein Kasein zur Verarbeitung des rohen Kautschuks genutzt wird.
Kondome gelten als Medizinprodukt – weshalb es zudem auch sein kann, dass Tierversuche dafür durchgeführt werden. Auch in diesem Fall sind sie logischerweise nicht vegan.
Gut zu wissen: Auch Gleitgele sind nicht immer vegan, da sie oft tierisches Glyzerin enthalten, dass in Kosmetikprodukten beispielsweise hin und wieder als Schmierstoff und Feuchtigkeitsspender zum Einsatz kommt.
2. Analogfotos
Keine Sorge: Digitalfotos sind natürlich vegan. Allerdings sind Analogfotos und Fotopapier im Allgemeinen meist nicht vegan, da dafür tierische Gelatine, die vor allem aus Schweinehaut und Schweineknochen stammt, eingesetzt wird. Sie dient als Kleber, der die Fotos aufs Papier bringt.
3. Autoreifen
Tatsächlich zählen auch Autoreifen (und einige Fahrradreifen) zu den überraschend nicht veganen Dingen, da sie oft den Bestandteil Stearinsäure enthalten. Diesen produziert man vor allem aus Schweinefett und Rindertalg. Nur durch den Verzicht aufs Lederlenkrad und die Ledersitze, ist ein Auto (leider) also noch nicht automatisch vegan.
4. Pinsel
Viele kosmetische Naturhaarpinsel werden mithilfe der Haare von Nerzen, Füchsen oder Eichhörnchen hergestellt. Glücklicherweise ist die Kennzeichnung immer relativ eindeutig, sodass du dich gezielt für tierleidsfreie Kosmetikpinsel mit synthetischen Haaren entscheiden kannst.
5. Geldscheine
Auch manche Geldscheine zählen zu den Alltagsgegenständen, die eventuell doch nicht vegan sind. Das erste Mal sorgte die britische Fünf-Pfund-Note dahingehend für Aufsehen, weil sie teilweise aus tierischem Talg bestehen sollte. Beispielsweise sollen auch die Neuseeländischen Dollar und die Banknoten der Australier mit Tierfett hergestellt worden sein. Geldscheine sind zwar im Regelfall vegan – das gilt jedoch nicht für jede Banknote.
6. Zahnpasta
Wenn man über nicht vegane Dinge spricht, muss auch Zahnpasta erwähnt werden. Zu ihren Inhaltsstoffen zählt leider oft Lactoferrin, ein Protein, dass in Kuhmilch und Muttermilch vorkommt. Auch Bienenwachs und -pollen oder tierisches Knochenmehl und tierische Fette wie Glycerin reihen sich in die Liste der tierunfreundlichen Inhaltsstoffe ein.
Tipp: Bei Zahnpasta sind tierische Bestandteile nicht immer direkt erkennbar. Frage daher bei den Hersteller*innen nach, wenn du dir nicht sicher bist – und wähle bewusst Alternativen, die das Vegan-Siegel tragen und als tierversuchsfrei gekennzeichnet sind. Es bietet sich alternativ auch an, deine Zahnpasta einfach selbst herzustellen.
7. Buntstifte
Leider bestehen auch viele Buntstifte zum Teil aus Stearinsäure. Es ist der Inhaltsstoff aus Rinderfett, der ihnen den unverkennbaren Geruch verleiht. Glücklicherweise kommen aber auch immer mehr Stifte ohne den tierischen Stoff aus, sodass sie für Veganer*innen geeignet sind.
8. Zigaretten
Es gibt zwar immer mehr vegane Zigaretten-Marken, doch viele Hersteller*innen verwenden bei ihren Zigarettenfiltern den tierischen Eiweißstoff Hämoglobin, der aus Schweineblut erzeugt wird und so manchen Schadstoff aus dem Tabakrauch filtern soll. Aus diesem Grunde handelt es sich bei vielen Kippen um überraschend nicht vegane Dinge.
Tipp: Wie du leichter mit dem Rauchen aufhören kannst, erfährst du im verlinkten Beitrag!
9. Shampoos
Auch in Shampoos können sich tierische Zusatzstoffe verstecken. Zum Beispiel die bereits angesprochene Gelatine aus Körperteilen von Tieren. Auch der fettartige Naturstoff Cholesterol, der aus tierischen Fetten gewonnen wird, ist hin und wieder in Shampoos enthalten.
Es gibt aber glücklicherweise auch pflanzliche Alternativen, wie z.B. Sterole, die u.a. in Sojapflanzen vorkommen. So oder so zählen Shampoos also definitiv zu den Dingen, die oft doch nicht vegan sind, obwohl man es erwartet hätte.
10. Paintball-Kugeln
Der taktische Mannschaftssport mit den Farbkugeln ist auch „nicht ganz vegan“. Denn die Hülle, die die Farbe in den Kugeln hält, bis sie aufprallen, ist wieder einmal die bereits erwähnte, tierische Gelatine. Hinzu kommt, dass auch die Farbe selbst oft Fischöl enthält. Man erzeugt es zum Beispiel aus Sardinen, Makrelen und Heringen.
11. Kleber
Viele Leime werden mithilfe von tierischen Inhaltsstoffen produziert. Fischleim und Glutinleim sind Ergebnis des Auskochend von tierischer Haut, sowie tierischen Knochen und Gräten. Kaseinkleber besteht aus tierischem Kasein, einen Proteinanteil in der Kuhmilch. Dementsprechend zählen sie zur Liste oft nicht veganer Dinge.
Hinweis: Auch Etikettenkleber ist oft nicht vegan. Im verlinkten Artikel erfährst du noch mehr darüber.
12. Putzmittel
Unzählige Reinigungsmittel enthalten Tenside, weil sie eben schmutzlösend wirken. Doch Tenside aus tierischen Fetten sind selbstverständlich nicht vegan, weshalb sie hier bei der Liste mit Dingen, die überraschenderweise tierische Inhaltsstoffe enthalten, unbedingt genannt werden müssen. Putzmittel mit Tensiden aus pflanzlichen Fettquellen sind hingegen in der Regel vegan. Es gilt also auch bei Putzmitteln, etwas genauer hinzuschauen und gegebenenfalls nachzufragen.
13. Medikamente
Viele Medikamente werden an Tieren getestet, bevor sie in der Apotheke erhältlich sind. Doch selbst wenn manche Tabletten tierversuchsfrei produziert werden, heißt das noch nicht automatisch, dass sie auch frei von jeglicher Tierquälerei sind. So kommt beispielsweise bei vielen Medikamenten Bienenwachs zur Verstärkung der Konsistenz zum Einsatz. Auch Heparine, Vielfachzucker aus der Darmschleimhaut von Schweinen, werden eingesetzt, um die Blutgerinnung zu hemmen. Häufig wird zudem Gelatine und auch Laktose aus der Kuhmilch als Füllmittel eingesetzt.
Als Veganer*in gilt etwas also, etwas genauer hinzusehen. Eine absolute Sicherheit gibt es bei Medikamenten zwar nie – doch die Inhaltsstoffe auf der Verpackung und das Nachfragen bei Apotheker*innen und Hersteller*innen geben meist eine genauere Auskunft.
14. Schuhe
Die meisten Schuhe sind in vielfacher Hinsicht nicht vegan. Bei dem Ledermaterial (Tierhaut) oder dem Innenfutter (z. B. Lammfell) ist das ziemlich offensichtlich. Kniffliger wird es aber bei anderen Bestandteilen. Denn leider sind auch die verwendeten Klebstoffe (z. B. aus Milcheiweiß) oft tierischen Ursprungs.
Nicht zuletzt müssen die Hersteller*innen nur das Material deklarieren, das den Großteil des Schuhs ausmacht. Für die Herkunft kleiner, dekorativer Elemente besteht keine Kennzeichnungspflicht.
Hinweis: Fußballschuhe und andere Sportschuhe sind mittlerweile zum größten Teil vegan. Bei der Auswahl sollten Veganer*innen die Produktbeschreibung genau lesen. Ganz sicher kannst du beim Kauf veganer Schuhe sein, wenn diese von entsprechend bekannten veganen Marken stammen oder klar als vegan gekennzeichnet sind.
15. Sportbälle
Glücklicherweise sind die meisten Fußbälle, Basketbälle oder Volleybälle heute aus Kunststoffen gefertigt. Doch es gibt auch hier und da noch Sportbälle, die aus tierischem Leder oder aus Schweinsblasen hergestellt werden.
Hinweis: Auch Fußballschuhe und andere Sportschuhe sind mittlerweile zum größten Teil vegan. Bei der Auswahl sollten Veganer*innen dann aber vor allem wieder auf den verwendeten Klebstoff achten.
16. Seide
Auch konventionelle Seide ist nicht vegan. Es handelt sich dabei nämlich um eine tierische Faser aus den Raupenkokons des Seidenspinners. Für Seidentücher und -kleider werden die Seidenraupen lebendig in kochendem Wasser gebrüht oder mit Gas getötet. Die tatsächlich vegane Alternative ist zum Beispiel Seide aus Agave- oder Sojafasern.
17. Tampons
Tampons sind zwar oft vegan – aber leider nicht immer. Vor allem dann nicht, wenn für ihre Produktion Tierversuche durchgeführt wurden. Es gibt auch heute noch Experimente, bei denen Meerschweinchen, Paviane oder Kaninchen Tampons in ihre Vaginen eingeführt bekommen, die mit lebenden Bakterien gespickt sind. Indem du gezielt tierversuchsfreie Tampons aus zertifizierter Bio-Baumwolle bevorzugst, kannst du diese grausamen Experimente umgehen und dafür sorgen, dass sie möglichst nie wieder durchgeführt werden.
18. Bildschirme
Viele Bildschirme von Computern, Smartphones, Kameras und Fernsehern sind aus flüssigen Kristallen aufgebaut. Die Kristalle der sogenannten LCD-Displays (Abkürzung für Liquid Crystal Display) bestehen oft aus tierischem Cholesterin. Dementsprechend zählen Bildschirme auch zu den Dingen, die für viele überraschend, doch nicht mit dem Grundgedanken des Veganismus vereinbar sind.
Tipp: Wie du deine Augen am Computer schonst, erläutere ich dir übrigens in einem separaten Artikel!
19. Tattoos
Beim Tätowieren gibt es einige Dinge, die oft nicht vegan sind. Die Tattoofarbe besteht beispielsweise hin und wieder aus Tierkohle oder aus Schellack, ein Stoff, aus den Ausscheidungen von Lackschildläusen „gewonnen“ wird. Da auch die verwendeten Utensilien im Tattoo-Studio theoretisch nicht vegan sein könnten – und oft auch Cremes oder andere Mittel zur Nachsorge tierische Bestandteile enthalten – ist es empfehlenswert, dass du dir direkt ein veganes Tattoo-Studio auswählst.
Tipp: Schellack ist der Zusatzstoff mit der Kennnummer E 904 und zählt zu den nicht veganen E-Nummern. Wenn du sie kennst, fällt es dir wesentlich leichter, unvegane Produkte zu identifizieren.
20. Trocknerblätter
Trocknerblätter sollen Kleidungsstücke spürbar weich und angenehm für sensible Haut machen. Einige Anbieter ergänzen jedoch leider tierische Fettsäure als Zutat bei ihren Produkten – warum auch immer. Zudem gibt es auch noch Trocknerbälle für den Wäschetrockner, die oft aus Schafwolle bestehen. Wenn es schon um überraschend nicht vegane Dinge geht, wollte ich dir diese Info auf keinen Fall vorenthalten.
21. Parfüm
Leider enthält auch das ein oder andere wohlduftende Parfüm tierische Bestandteile, wie zum Beispiel Moschus, der aus den Geschlechtsdrüsen von getöteten Moschushirschen „gewonnen“ wird. Auch Ambra ist ein tierischer Duftstoff in Parfümen, der dem Verdauungstrakt von Pottwalen entstammt. Die Liste ließe sich beispielsweise mit Hyraceum (versteinertes Urin vom Klippdachs) und Lanolin, dem Talkdrüsensekret von Schafen, im Grunde noch viel weiter fortsetzen. Ziemlich fraglich, ob wir uns damit einsprühen würden, wenn uns diese Inhaltsstoffe bekannt wären.
22. Plastiktüten
Du hast bestimmt nicht gedacht, dass Plastiktüten auch genannt werden, wenn es um nicht vegane Dinge geht, oder? Wenn du ein Fan des Zero Waste Lebensstils bist, dann hast du die Plastiktüten ja vermutlich sowieso längst durch Jutebeutel, einen Rucksack oder eine andere müllvermeidende Mehrweg-Alternative ersetzt. Doch solltest du ab und zu noch Plastiktüten nutzen, lass dir gesagt sein, dass manche von ihnen Gleitmittel aus tierischen Fetten enthalten, damit die Reibung und statistische Aufladung reduziert wird.
23. Kerzen
Kerzen aus reinem Raps- oder Sojaöl sind vegan. Das gilt in der Regel auch für Paraffin-Kerzen, deren Wachs allerdings aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl und Braunkohle gewonnen wird. Grundsätzlich enthalten viele Kerzen aber Stearinsäure, Talg oder Bienenwachs – und damit tierische Inhaltsstoffe. Deshalb zählen auch sie zu oft überraschend nicht veganen Dingen. Als Veganer*in gilt es, gezielt vegan-deklarierte Kerzen auszuwählen oder einmal bei den Händler*innen und Herstellern*innen nachzufragen.
24. Feuerwerk
Nicht vegane Dinge sind leider auch oft Feuerwerkskörper. Auch sie enthalten Stearinsäure, die vor allem für die Beschichtung von Metallpulvern wie Eisen und Aluminium genutzt wird. Wir erinnern uns: Stearinsäure stammt aus Schweinefett und Rindertalg – und ist deshalb nicht mit der veganen Lebenseinstellung vereinbar.
25. Nagellack
Ja, auch Nagellacke sind nicht automatisch vegan. Viele Menschen lassen sich im Nagestudio nämlich farbige und oft glitzernde Pigmente (sogenanntes Guanin) auf die Fingernägel streichen, die man aus Fischschuppen herstellt. Vegane Nagellacke werden hingegen mit dem Mineral Mica ausgestattet, das einen vergleichbaren Effekt erzielt.
Hinweis: Guanin ist auch Bestandteil vieler Lidschatten und Lippenstifte. Es gilt also, in der Drogerie etwas genauer hinzuschauen. In der Regel ist die Verwendung der tierischen Pigmente aber gekennzeichnet.
Es gibt viele nicht vegane Dinge – aber Perfektionismus bis ins Detail ist nicht zielführend!
Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass sich „Vegan-Einsteiger“ jetzt etwas von der Anzahl nicht veganer Dinge erschlagen fühlen. Doch nur weil der ein oder andere Gegenstand existiert, der überraschenderweise tierische Bestandteile enthält, ändert sich ja nicht direkt deine Einstellung, Tiere in deinem Alltag schützen zu wollen.
Glaube bitte bloß nicht, dass du alles perfekt machen musst und dass „vegan vielleicht doch zu extrem und zu schwer für dich ist“. Es ist vielmehr großartig, dass dich dein Mitgefühl für Tiere dazu gebracht hat, dich noch mehr über die Hintergründe von Produkten zu informieren. Die hier aufgelisteten, nicht veganen Dinge, werden in naher Zukunft ebenfalls vegan sein, wenn du ihren Kauf bewusst vermeidest und stattdessen auf tierfreundliche Alternativen ausweichst.
Hinweis: Veganismus zielt darauf ab, die (systematische) Ausbeutung von Tieren, so weit wie praktisch möglich, zu beenden. Niemand kann 100 Prozent vegan leben und gewährleisten, Tieren durch die eigene Lebensweise ABSOLUT keinen Schaden zuzufügen. Man könnte schließlich aus Versehen auf eine Ameise oder einen Käfer treten. Als Veganer wünscht man sich eine vegane Welt – doch auf dem Weg dahin spielt Perfektion keine Rolle. Vielmehr zählt der Wille, stetig dazuzulernen, den eigenen Lebensstil für das Wohl der Tiere anzupassen und bewusst in Kauf genommenes Tierleid zu verhindern.
Nun kennst du wieder einige weitere, nicht vegane Dinge…
… und kannst noch einmal genauer hinsehen oder beim Hersteller*innen und dem Verkaufspersonal nachfragen, bevor du sie kaufst. Ich wette, dass du von einigen der genannten Beispiele durchaus überrascht warst, stimmt's? Und über Lebensmittel habe ich hier ja noch nicht einmal gesprochen.
Doch wie gesagt: lass dich nicht abschrecken, denn um Perfektion geht es nicht. Mache dir einfach jederzeit bewusst, warum du vegan lebst – und versetze dich in die Lage der Tiere. Dann kommt die Motivation von selbst.
Ob Schuhe, Stifte, Medikamente, Kerzen – leider gibt es immer noch unglaublich viele Produkte, deren Hersteller*in auf tierische Bestandteile setzen. Zum Beispiel aus finanziellen Motiven oder weil ihnen die Tierwelt herzlich wenig bedeutet. Doch das Bewusstsein wächst – von Konsument*innen bis zu Produzent*innen. Durch die Bevorzugung veganer Waren trägst du maßgeblich dazu bei, dass sich dieser Prozess beschleunigt.
Ich hoffe sehr, dass ich dir mit diesem Beitrag zu häufig doch nicht veganen Gegenständen weiterhelfen konnte. Hast du Fragen, Tipps oder weitere Dinge parat, bei denen du verwundert warst, dass sie tatsächlich nicht vegan sind? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar!
Bleib‘ tierfreundlich,
PS.: Hast du dich schon einmal mit dem Euphemismus bei Tierprodukten auseinandergesetzt? Im verlinkten Artikel erläutere ich dir, wie die Industrie Verbraucher mit beschönigenden Umschreibungen für grausame Taten an Tieren täuscht.