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Plastikmüll Statistiken Zahlen Fakten Studien Plastik

Plastikmüll Statistiken, Zahlen, Fakten & Studien 2022/2023

Du suchst Plastikmüll Statistiken, Zahlen, Fakten und Studien? Dann bist du hier richtig. Im Jahr 2050 könnten mehr Plastik im Meer schwimmen als Fische. In Deutschland verbrauchen wir jede Stunde etwa 320.000 Einwegbecher für Kaffee. Beängstigende Zahlen, oder? Deshalb sind die Ergebnisse aus Plastik-Studien, sowie die Statistiken und Fakten zum weltweiten Plastikmüll entscheidend, um die Menschen dafür zu sensibilisieren, dass wir ein massives Problem mit unserem Plastikmüll haben. Dafür, dass er nicht biologisch abbaubar ist machen wir einfach zu viel davon. Da wir den korrekten Umgang mit dem Material noch nicht beherrschen, landet ein erheblicher Teil unseres Plastikmülls in der Umwelt.

In diesem Artikel möchte ich dir die wichtigsten Plastikmüll Zahlen, Fakten, Statistiken aus wissenschaftlichen Studien näher bringen. Von Verbrauchsdaten, über Zahlen zu Umwelteinflüssen bis hin zu alarmierenden Prognosen für die Zukunft. Auf geht's!

Hier ist noch ein kurzes Inhaltsverzeichnis über diesen Statistik-Artikel:

Hinweis: Auch wenn viele der genannten Fakten aus den zu Grunde liegenden Studien beruhen, findest du im Literaturverzeichnis noch einmal alle genauen Quellen. Bitte teile diesen Artikel, solltest du Statistiken und Fakten daraus verwenden. Du kannst die Adresse dieser Seite oder die folgende Quellenangabe verwenden. Vielen Dank für deine Unterstützung!

Schulz, C.; CareElite.de (2019): Plastikmüll Statistiken, Zahlen, Fakten & Studien 2018/2019. https://www.careelite.de/plastik-muell-fakten

Verbrauchsdaten zum Plastikmüll

Zahlen und Daten über Plastikmüll durch Verbrauch
Schaue dir hier die wichtigsten Fakten und Zahlen zum Verbrauch von Plastik an.

Diese Fakten über den Plastikmüllverbrauch und die Arten des Plastikmülls sollten dir innerhalb weniger Sekunden einen Eindruck über das Konsumverhalten unserer (globalen) Gesellschaft verschaffen:

Wie viel Plastikmüll hinterlassen wir?

  • 2016 verursachten die Deutschen rund 38 Kilogramm Plastikverpackungsabfälle pro Kopf. Nur in Luxemburg (50,5), Irland (46,2) und Estland (42,2) ist der Verbrauch in Europa noch höher.₁
  • Im globalen Durchschnitt produziert jeder Mensch 0,74 Kilogramm Müll pro Tag. Die Menge steigt mit zunehmendem Wohlstand.₂
  • Mit 11,8 Millionen Tonnen Plastik wurden in Deutschland im Jahr 2016 ingesamt verbraucht.₃

Welchen Plastikmüll hinterlassen wir?

  • Jährlich werden in Deutschland 2 Milliarden Plastiktüten verbraucht.₄ Das entspricht etwa 24 Plastiktüten pro Kopf.₅
  • Die durchschnittliche Nutzungsdauer einer Plastik-Tüte in Deutschland liegt bei 25 Minuten.₆
  • In Deutschland werden pro Stunde etwa 320.000 Coffee2Go-Becher verbraucht. Pro Jahr sind das fast 3 Milliarden Einwegbecher.₇
  • Weltweit werden pro Minute etwa eine Million Getränkeflaschen aus Plastik verkauft.₈
  • Jedes Jahr werden weltweit etwa 36,4 Milliarden Einwegstrohhalme aus Plastik verbraucht.₉
  • Allein die Fischerei-Industrie verursacht pro Jahr etwa 640.000 Tonnen Plastikmüll im Meer.₅₂
  • 16 Milliarden Coffee2Go-Becher werden weltweit pro Jahr genutzt.₁₀

Wie lange halten Plastikwaren durchschnittlich?

Unterschiedliche Kunststofferzeugnisse haben auch eine unterschiedliche, durchschnittliche Nutzungsdauer. Hier findest du die passenden Zahlen und Statistiken. So lange halten die Gegenstände aus dem jeweiligen Bereich im Durchschnitt:

  • Verpackungen: 0,5 Jahre
  • Gebrauchswaren: 3 Jahre
  • Textilien: 5 Jahre
  • Elektronik: 8 Jahre
  • Transport & Verkehr: 13 Jahre
  • Industriemaschinen: 20 Jahre
  • Bausektor: 35 Jahre

Hinweis: Diese Plastik-Statistiken stammen aus dem Plastikatlas 2019₁₁, der vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland herausgegeben wird.

Statistiken zur Produktion von Plastik

Plastikmüll Statistiken von Herstellung und Recycling
Statistiken rund um die Herstellung und das Recycling von Plastik.

Hier findest du sowohl Zahlen und Fakten zur Herstellung von Kunststoffen, als auch zu ihrer Verwertung.

Wie viel Plastik wird produziert?

  • In Deutschland wurden im Jahr 2017 über 14 Millionen Tonnen Plastik produziert.₁₂
  • Bis 2015 wurden global mehr als 8,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll erzeugt.₁₃ Davon wurden etwa 9 Prozent recycelt, 12 Prozent verbrannt und 79 Prozent deponiert oder in der Umwelt entsorgt.₁₄
  • Über die Hälfte (56 Prozent) des weltweit jemals hergestellten Kunststoffs wurde seit dem Jahr 2000 produziert.₁₅
  • Die Herstellung von Plastik erforderte im Jahr 2016 rund 8 Prozent der weltweiten Ölproduktion.₁₆
  • Etwa 36 Prozent der globalen Plastikproduktion resultieren in Verpackungsmaterial. 14 Prozent werden für Textilien und etwa 16 Prozent für Gebäude und andere Bauarbeiten verwendet.₁₇
  • 1950 startete das erste Plastik-Produkt auf dem Markt. In diesem Jahr wurden global noch etwa 1,5 Millionen Tonnen Plastik produziert.₁₈
  • Heute werden jedes Jahr 407 Millionen Tonnen Plastik hergestellt. Davon fallen 146 Millionen Tonnen allein auf Verpackungsmaterial, dass größtenteils nur ein einziges Mal verwendet wird. 65 Millionen Tonnen benötigt der Bausektor, 47 Millionen Tonnen werden für Textilien genutzt. Gebrauchswaren schlagen mit 42 und Transport & Verkehr mit 27 Millionen Tonnen zu Buche. 18 Millionen Tonnen werden für Elektronik und 3 Millionen Tonnen für Industriemaschinen gebraucht.₁₉

Wie viel Plastikmüll wird recycelt, deponiert und ins Ausland verschifft?

  • Von den 2017 in Deutschland angefallenen 5,2 Millionen Tonnen Plastikmüll wurden gerade mal 810.000 Tonnen wiederverwertet. Das entspricht einer Recycling-Quote von nur 15,6 Prozent.₂₀
  • Rund 11 Prozent des deutschen Verpackungsmülls wurden im Jahr 2016 ins Ausland exportiert.₂₁ Im Jahr 2018 waren es dann sogar knapp 13 Prozent.₂₂ 740.606 Tonnen gingen allein an die 14 größten Müll-Empfänger aus Deutschland – 132.106 Tonnen Plastikmüll wurden davon allein nach Malaysia verschifft.₂₃
  • Von den 6,9 Milliarden Tonnen Plastikmüll, die weltweit bis 2015 erzeugt worden sind, wurden etwa 9 Prozent recycelt, 12 Prozent verbrannt und 79 Prozent deponiert oder in der Umwelt entsorgt.₂₄
  • Top Exporteure von Plastikmüll waren im Jahr 2018 die USA (16,2 Prozent), Japan (15,3), Deutschland (12,7) und Großbritannien (9,5). Die größten Importeure von Plastikmüll waren im selben Zeitraum Malaysia (10,7 Prozent), Thailand (5,5), Vietnam (5,2) und die USA (4,2).₂₅
  • Die durchschnittliche, globale Recyclingquote liegt bei 14 Prozent.₂₆
  • In Europa wird durchschnittlich nur etwa 7% der Plastiktüten recycelt.₂₇

Statistiken zum Plastikmüll in der Umwelt bzw. im Meer

Fakten zum Plastikmüll in der Natur
In solchen Massen befindet sich der Plastikmüll beispielsweise am Strand von Canggu. (Bali, Indonesien)

Die Fakten zum Plastikmüll in den Ländern hast du nun kennen gelernt. Mit den folgenden Fakten werden dir die Auswirkungen des übermäßigen Plastik-Konsums auf die Umwelt bewusst:

Wie viel Plastikmüll befindet sich in der Umwelt?

  • Die Gesamtmenge des Plastikmülls im Meer wird auf 86 Millionen Tonnen geschätzt. Davon sollen nur 0,5 Prozent auf der Meeresoberfläche treiben. 39 Prozent sollen sich bereits schwebend in der Wassersäule oder in den Tiefen der offenen Meeres befinden. 33,7 Prozent entfällt auf die Küsten und den Meeresboden und 26,8 Prozent sollen in Küstengewässern treiben.₂₈
  • Jährlich gelangen rund 10 Millionen Tonnen Müll ins Meer. Etwa 75 Prozent davon sind Kunststoff.₂₉
  • Etwa 82 Prozent des Plastikmülls im Meer stammt aus Asiatischen Ländern wie Thailand, China, Indonesien, Indien oder Vietnam.₃₀

Wie schnell zersetzen sich Gegenstände zu Mikroplastik?

Zu den wichtigsten Plastikmüll Statistiken gehört auch, zu wissen, wie lange Plastikmüll in der Umwelt bleibt. Eine Plastikflasche im Meer benötigt mindestens 450 Jahre, um sich zu zersetzen. Dabei löst sich der Plastikmüll allerdings nur in kleinere, kaum sichtbare Plastik-Teilchen auf. Wie lange eine Blechdose, eine Angelschnur und viele andere Dinge zur Zersetzung benötigen, erfährst du auf dieser Grafik des Umweltbundesamtes.₃₁

Wie lange benötigt Plastikmüll im Meer um sich zu zersetzen?
So langsam zersetzt sich Plastikmüll in der Umwelt zu kleinem Mikroplastik.

Wie viele Tiere sterben an Plastikmüll?

Da Plastikmüll nicht biologisch abbaubar ist, richtet er in unserer Natur massiven Schaden an. Hier sind die entsprechenden Plastikmüll Statistiken über die Auswirkungen auf die Tierwelt:

  • Jährlich verenden etwa 1.000.000 Seevögel und 135.000 Meeressäuger durch den Kontakt mit unserem Plastikmüll.₃₂
  • Der Plastikmüll im Meer schadet mehr als 600 marinen Lebewesen.₃₃
  • Mindestens 15 Prozent aller Arten sind durch die Aufnahme von oder das Strangulieren in Plastikteilen gefährdet.₃₄
  • Ein Eissturmvogel hat durchschnittlich 34 Plastikteile im Magen, die 0,31 Gramm wiegen.₃₅

Welche Statistiken gibt es zu den großen Müllstrudeln?

Müllstrudel im Meer - Meeresstrudel Müll
Hier sind die großen 5 Müllstrudel im Meer / Copyright CareElite.de

Weltweit gibt es mindestens 5 riesige Plastikmüll Strudel. Die Meeresströmungen sorgen dafür, dass sich der Müll aus allen Teilen der Erde dort sammelt und zirkuliert. Hier findest du eine Statistiken dazu:

  • Der Great Pacific Garbage Patch ist 1,6 Millionen km² groß. Zum Vergleich: Das ist etwa 3x die Fläche von Frankreich und 4,5x die Fläche von Deutschland.₃₆
  • Im Great Pacific Garbage Patch befinden sich etwa 1,8 Billionen Plastikteile, die etwa 80.000 Tonnen wiegen.₃₇
  • Im Meer hinterlassene Fischernetze machen 46% des Great Pacific Garbage Patch aus.₅₃
  • 92% der 1,8 Trillionen Plastikteilchen im Great Pacific Garbage Patch sind aus größeren Plastikteilen im Meer entstanden.₃₈
  • Durchschnittlich hat jeder Mensch auf der Welt für 250 Plastikteile im Great Pacific Garbage Patch gesorgt. Das ist der größte der Plastikmüll-Strudel in unseren Ozeanen.₃₉

Statistiken zu Mikroplastik & Gesundheit

Plastikmüll Fakten Gesundheit
Statistiken, Fakten und Zahlen rund um die gesundheitlichen Auswirkungen von Plastik.

Welche Folgen Plastik in unseren Mahlzeiten für unsere Gesundheit hat, ist noch weitgehend unerforscht.₄₀ Klar ist jedoch, dass kleines Mikroplastik bei Meerestieren bereits zu Entzündungen, physiologischen Störungen und höheren Sterberaten geführt hat.₄₁

Hier findest du unter anderem Fakten über Mikroplastik in Kosmetika und dem Kunststoff in unserem Mineralwasser:

  • Mehr als jede 3. untersuchte Sonnencreme enthält Acrylates/ C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer (ACS).₄₂
  • Mindestens jede 5. untersuchte Gesichtscreme enthält Acrylates/ C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer (ACS).₄₃
  • Mehr als jedes 10. untersuchte Körperpeeling enthält Polyethylen (PE). Doch Polyethylen ist nur ein Teil des großen Mikroplastik-Problems.₄₄
  • Forscher haben 38 unterschiedliche Mineralwasser untersucht und in jedem Mineralwasser Mikroplastik-Partikel festgestellt.₄₅
  • Zudem wurden auch menschliche Stuhlproben untersucht. Durchschnittlich wurden 20 Mikroplastik pro 10 Gramm Stuhl gefunden.₄₆

Hilfreiche Studien mit Statistiken über Plastikmüll

Hier findest du eine Übersicht mit den wichtigsten und aussagekräftigsten Studien, die in Deutschland und auch global zur Plastikmüll-Problematik durchgeführt worden sind:

Hinweis: Werfe einen Blick in die Studien, um noch genauere Statistiken, Zahlen und Fakten über Plastikmüll herauszufinden. Wenn du weitere Studien über Plastikmüll kennst, schreibe mir gern einen Kommentar unter diesen Beitrag.

Plastikmüll Zahlen & Prognosen für die Zukunft

Immer wieder hört man von wissenschaftlichen Prognosen als Folge unseres Plastikwahns. Hier habe ich dir die natürlich mit Vorsicht zu genießenden, aber keinesfalls unrealistischen Schätzungen einmal festgehalten:

  • Forscher schätzen, dass bis zum Jahr 2050 weitere 34 Milliarden Tonnen Kunststoff produziert werden.₄₇
  • Wenn der Plastik-Konsum mit der aktuellen Geschwindigkeit voranschreitet, haben wir im Jahr 2050 mehr Plastik im Meer, als Fische. Bei dieser Prognose geht die Ellen MacArthur Stiftung allerdings davon aus, dass der Fischbestand im Jahr 2050 so groß ist, wie heute. Durch die menschliche Überfischung der Meere ist der Zeitpunkt, ab dem mehr Plastik als Fische im Meer schwimmt, also noch früher zu erwarten.₄₈ Siehe auch Statistiken über die Überfischung der Meere.
  • Bis zum Jahr 2050 werden mindestens 99 Prozent aller Seevögel Plastik im Magen haben.₄₉
  • Geht die Plastikproduktion ungebremst weiter, werden allein Kunststoffe bis 2050 rund 56 Gigatonnen CO2- Emissionen erzeugt haben. Damit gingen zwischen 10 und 13 Prozent des verbleibenden CO2-Budgets für das 1,5 Grad-Ziel auf das Konto von Kunststoffen.₅₀
  • Im Jahr 2050 könnte die Herstellung von Plastik schon 20 Prozent der weltweiten Ölproduktion erfordern.₅₁

Fazit zu den Plastikmüll Zahlen 2018/2019

Plastik hat Vorteile – und Plastik hat Nachteile. Die Plastikmüll Statistiken, Zahlen, Daten, Fakten unterschiedlicher Studien offenbaren, dass wir sowohl in Deutschland und natürlich auch global vor einer unglaublich großen Aufgabe stehen: Wir müssen unser Verhalten ändern und lernen, so mit dem Plastik umzugehen, dass kein Lebewesen auf dieser darunter leidet. Denn der Kunststoff hat sich zu einem der größten Umweltprobleme unserer Zeit entwickelt. Lerne im Artikel über ein möglichst plastikfreies Leben, wie du in deinem Alltag wirklich völlig einfach Plastikmüll vermeiden kannst.

Unternehmen wir nichts, sägen wir nur weiter an dem Ast, auf dem wir sitzen. Den Plastikmüll, den wir in der Umwelt entsorgen, haben wir schlussendlich wieder auf dem Teller. Es ist an der Zeit, umzudenken. Indem du dich und auch andere über wichtige Zahlen zum Plastikmüll informierst, bist du bereits auf dem richtigen Weg.

Bleib‘ sauber,

Plastikfrei leben - Weniger Plastikmüll in der Umwelt


Falls du Plastikmüll Statistiken aus diesem Beitrag verwendest, gib bitte die folgende Quelle an. Danke für deine Unterstützung!

https://www.careelite.de/plastik-muell-fakten/

Quellenangaben:
₁ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.13.

₂ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.33.

₃ Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU): Das BMU klärt auf zum Thema Plastikrecycling (26.11.2018). https://www.bmu.de/meldung/das-bmu-klaert-auf-zum-thema-plastikrecycling. [23.10.2019].

₄ Umweltbundesamt (2019): Plastiktüten (Stand: 12.06.2019). https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/plastiktueten. [23.10.2019].

₅ Deutsche Umwelthilfe (2019): 3.700 Plastiktüten pro Minute: Deutsche Umwelthilfe unterstützt Verbotsforderung von Entwicklungsminister Gerd Müller (Stand: 17.05.2019). https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/3700-plastiktueten-pro-minute-deutsche-umwelthilfe-unterstuetzt-verbotsforderung-von-entwicklungsmin. [23.10.2019].

₆ Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH, 2015): Einweg-Plastikkommt nicht in die Tüte! (Stand: 25.04.2015). http://www.duh.de/uploads/media/Einwegplastiktueten_Hintergrundpapier_2015_01.pdf.[23.10.2019].

₇ Deutsche Umwelthilfe (2019): Problem Kaffeebecher. https://www.duh.de/becherheld-problem. [23.10.2019].

₈,₁₄ National Geographic: 10 erschreckende Fakten über Plastik. https://www.nationalgeographic.de/10-erschreckende-fakten-uber-plastik. [22.10.2019].

₉ Seas at Risk (2017): for the protection and restoration of the marine environment (Stand: Juni 2017). Brüssel, S.4.

₁₀ Seas at Risk (2017): for the protection and restoration of the marine environment (Stand: Juni 2017). Brüssel, S.7.

₁₁,₁₅,₁₉ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.15.

₁₂ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.11.

₁₃ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.8.

₁₆ The Guardian (2016): From oil use to ocean pollution: five facts about the plastics industry. https://www.theguardian.com/sustainable-business/2016/jan/20/from-oil-use-to-ocean-pollution-five-facts-about-the-plastics-industry. [22.10.2019].

₁₇ UNEP (2018): SINGLE-USE PLASTICS – A Roadmap for Sustainability, https://wedocs.unep.org/bitstream/handle/20.500.11822/25496/singleUsePlastic_sustainability.pdf, S.4.

₁₈ European Comission (2018): A European Strategy for Plastics in a Circular Economy. S. 6. https://ec.europa.eu/environment/circular-economy/pdf/plastics-strategy-brochure.pdf. [22.10.2019].

₂₀ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.9.

₂₁ P. Große (2018): Das passiert mit dem deutschen Müll (Stand: 26.11.2018). https://www.dw.com/de/das-passiert-mit-dem-deutschen-müll/a-46458099. [22.10.2019].

₂₂,₂₆ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.36.

₂₃,₂₅ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.39.

₂₄ National Geographic: 10 erschreckende Fakten über Plastik. https://www.nationalgeographic.de/10-erschreckende-fakten-uber-plastik. [22.10.2019].

₂₇ Hochschule Darmstadt: Zahlen und Fakten zu Plastiktüten. (Stand: 30.05.2016). https://designoekologie.com/2016/05/30/7504. [23.10.2019].

₂₈ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.29.

₂₉,₃₂ NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.:  Plastikmüll und seine Folgen. https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/meere/muellkippe-meer/muellkippemeer.html. [22.10.2019].

₃₀ Ellen MacArthur Foundation: The New Plastics Economy – Rethinking the Future of Plastics & Catalysing Action, Januar 2016, S.32.

₃₁ Umweltbundesamt (2016): UBA-Infografik. https://twitter.com/umweltbundesamt/status/710842494473392128. [23-10.2019].

₃₃,₃₄ UNEP (2018): SINGLE-USE PLASTICS – A Roadmap for Sustainability, https://wedocs.unep.org/bitstream/handle/20.500.11822/25496/singleUsePlastic_sustainability.pdf, S.13.

₃₅ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.28.

₃₆,₃₇,₃₈,₃₉ The Ocean Cleanup (2018): The Great Pacific Garbage Patch, Explained. YouTube, 22.03.2018, Web, 22.10.2019 um 14:10 Uhr, in: https://www.youtube.com/watch?v=0EyaTqezSzs.

₄₀ Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GFZ: Mikroplastik könnte an der Basis der Nahrungskette ansetzen. https://www.eskp.de/schadstoffe/mikroplastik-koennte-an-der-basis-der-nahrungskette-ansetzen. [22.10.2019].

₄₁ Bayerisches Landesamt für Umwelt (2014): Mikroplastik in der Umwelt, Statuskolloquium, 03.07.2014, S.17.

₄₂,₄₃,₄₄ CodeCheck (2016): Mikroplastik-Studie 2016 – CodeCheck Studie zu Mikroplastik in Kosmetika, Deutschland, 2016.

₄₅ Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe: Untersuchung von Mikroplastik in Lebensmitteln und Kosmetika (Stand: 15.01.2018). https://www.cvua-mel.de/index.php/aktuell/138-untersuchung-von-mikroplastik-in-lebensmitteln-und-kosmetika. [23.10.2019].

₄₆ Tyree, C., Morrison, D.; Orbmedia: Invisibles – The Plastic inside us. https://orbmedia.org/stories/Invisibles_plastics.[23.10.2019].

₄₇ https://biooekonomie.de/studie-2017-plastikproduktion-und-verbrauch-weltweit

₄₈ Westdeutscher Rundfunk Köln: Gibt es wirklich bald mehr Plastik als Fisch im Meer? (Stand 13.03.2019). https://www.quarks.de/umwelt/muell/plastikmuell-mehr-plastik-als-fisch-im-meer. [23.10.2019].

₄₉ UNEP (2018): SINGLE-USE PLASTICS – A Roadmap for Sustainability, https://wedocs.unep.org/bitstream/handle/20.500.11822/25496/singleUsePlastic_sustainability.pdf, S.13.

₅₀ BUND (2019): Plastikatlas 2019 – Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff, 2.Auflage, Juli 2019, S.9.

₅₁ The Guardian (2016): From oil use to ocean pollution: five facts about the plastics industry. https://www.theguardian.com/sustainable-business/2016/jan/20/from-oil-use-to-ocean-pollution-five-facts-about-the-plastics-industry. [22.10.2019].

₅₂ Bayerischer Rundfunk: Fischfang verursacht jährlich 640.000 Tonnen Plastikmüll im Meer (Stand: 07.11.2019), https://t1p.de/b9nv. [23.04.2021].

₅₃ Lebreton, L., Slat, B., Ferrari, F. et al. Evidence that the Great Pacific Garbage Patch is rapidly accumulating plastic. Sci Rep 8, 4666 (2018). https://doi.org/10.1038/s41598-018-22939-w.

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Christoph Schulz

Christoph Schulz

Ich bin Christoph, Umweltwissenschaftler und Autor - und setze mich hier bei CareElite gegen den Plastikmüll in der Umwelt, den Klimawandel und alle anderen großen Umweltprobleme unserer Zeit ein. Gemeinsam mit weiteren, umweltbewussten Bloggern will ich dir Tipps & Tricks für ein natürlich-gesundes, nachhaltiges Leben sowie deine persönliche Weiterentwicklung an die Hand geben.

57 Gedanken zu „Plastikmüll Statistiken, Zahlen, Fakten & Studien 2022/2023“

  1. Liebe Naturschützer,
    Ihr habt vollkommen recht: Wir stehen vor einer Müllkatastrophe. Nicht nur in den Meeren. Zur Vermeidung müssen vor allem in Europa politische Regelungen getroffen werden. Vor allem in Südeuropa – Griechenland, Italien (Sizilien) etc. wird die Natur und das Meer seit Jahrzehnten bewusst als Müllkippe missbraucht. Der Grund z.B. für Müll an Land und im Meer, insbesondere Plastik- und Glasflaschen: Kein Rücknahmesystem, kein Recycling, keine Müllabfuhr, und eine katastrophale Einstellung zur Umwelt. Bei diesem Problem gibt es ein deutliches Nord-Südgefälle, wobei es hier auch genug Umweltsäue gibt, die ihren Müll in den Wald werfen. Für die Hauptverursacher die Mittelmeeranrainer bleiben nur straffe EU-Vorschriften bzw. Regelungen. Z.B. Recycling- oder Rücknahmevorschriften! Aber: Wer diese Länder kennt, weiß um deren Lebenswelt und Einkaufskultur. Da gibt es eben kaum Großmärkte wie ALDI etc., umso mehr kleine Läden, welche solche Verfahren nicht stemmen können. Im Süden Europas und in großen Teilen der Welt gibt es nirgends ein Rücknahmeverfahren für Plastikflaschen etc.. Solange da nichts geregelt wird brauchen wir über den Rest der Welt und der Meere keine Sekunde nachdenken. Leider! Mit gut gemeinten Apellen und Aktionen kommen wir Mitteleuropäer so keinen Schritt weiter. Ein paar Müllsammelschiffe oder engagierte Aktivisten kommen auch mit vielen Spendenmitteln nicht voran. Der Hebel liegt erstmal bei der (Europa)-Politik. Wo sind unsere GRÜNEN in Europa?
    Schöne Grüße

    1. Hallo Fritz, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! 🙂
      Du hast völlig Recht. Ich hoffe, dass die Politik aufwacht. Wir können nur unsere Hausaufgaben machen und unsere Gewohnheiten anpassen, plastikfreier Leben und den Müll so gut es geht reduzieren. Aufgrund der veränderten Nachfrage müssen Politik und Unternehmen ebenfalls nachziehen. Von Der Politik wünsche ich mir den Schritt natürlich sofort, denn mit Gebühren, Steuern und Strafen lässt sich in den Köpfen der Menschen schnell etwas bewirken.
      Beste Grüße
      Christoph

    2. Sicher in Europa ist auch Verbesserungspotential vorhanden. Die Millionenstädte in Afrika produzieren riesige Mengen von Müll und dort wird praktisch nichts verbrennt oder recycliert. Ich denke die Europäer sind schon ziemlich fortschrittlich.

      1. Hi Dominik! Fortschrittlich sind wir auf jeden Fall, allerdings wurden bisher auch Massen an Plastikmüll nach China verschifft, weil wir der Lage nicht mehr Herr sind. Jetzt steht Deutschland aufgrund des vielen Plastikmülls vor einer großen Herausforderung und ich hoffe, dass ein generelles Umdenken stattfindet.
        Es ist aber auch egal, wo der Müll herkommt, denn am Ende essen wir alle die Fische, die Mikroplastik in den Zellen haben.
        Viele Grüße,
        Christoph

    1. Hi Blck! Was meinst du? Ob der Anteil des Mülls der nicht recycelt wird ins Meer gelangt? Ein Großteil gelangt in die Umwelt und dann früher oder später auch ins Meer, genau.
      Habe gerade einen neuen Artikel über die Müllstrudel im Meer veröffentlicht, schau‘ ihn dir mal an.
      Liebe Grüße
      Christoph

      1. Christoph,
        was „Blck“ meinte (und ich denke, das hast du auch verstanden), ist dass Plastikmüll, der in Deutschland anfällt, verbrannt oder recycelt wird. Da landet nichts im Meer. Allein schon deswegen, weil es wirtschaftlich keinen Sinn macht.
        Es bringt also Null Komma Garnichts in Deutschland die Steuerlast für den Normalbürger ins unermessliche zu treiben, als Strafe dafür, dass Drittweltländer ihren Müll in den Ozeanen entsorgen.
        Das ist blinder Aktionismus und spielt einzig und allein der Politik in die Karten, die sich hier mit der Unwissenheit und Gutgläubigkeit der Menschen die Taschen voll macht.

        1. Hi Timo! Danke für deinen Kommentar. Die Steuerlast muss auch nicht erhöht werden, wer sagt das? Es geht eher um Verbote von überflüssigem Plastik, wie zum Beispiel Plastiktüten. Das sollte auch nicht nur in Deutschland, sondern weltweit eingeführt werden. Aktuell fangen erste Städte und Länder damit an.
          Gruß Christoph

  2. Pingback: So wenig Plastik wird wirklich recycelt ??! - plastic isnt fantastic

  3. Lieber CHristoph,
    darf ich fragen woher du diese Zahl hast bzw. in welcher Umfang (Mio, Mrd. oder pro Kopf?).Leider finde ich in der aktullen (angegebenen Statikstik) nix dazu.
    Danke
    „Mit 11,7 Tonnen verbraucht Deutschland so viel Plastik wie kein anderes Land in Europa. (Plastikmüll Statistik 2016)“

    1. Hi Lina, der Wert kommt aus einer separaten Statistik Namens „The Plastic Age“ – allerdings kann ich dir gerade keinen Download-Link anbieten, aber mache mich noch einmal auf die Suche.
      Viele Grüße
      Christoph
      Viele Grüße, Christoph

  4. Hallo Christoph,
    vielen Dank für diesen Artikel. Mich würden die direkten Links zur Plastikmüll Statistik 2016 und 2017 interessieren. Ich finde den Kontext immer ganz interessant.
    Vielen Dank für deine Zeit und Hilfe,
    Manuela

  5. Hallo Christoph,
    ich bin neu in der Blogger/less Waste Welt – aber besser spät als nie 🙂
    Ich habe deinen Blog bei mir verlinkt und würde mich freuen, wenn Du mal vorbeischaust.
    Ein schönes Wochenende Dir!
    Viele Grüsse aus Frankfurt,
    Laura

    1. Hi Laura! Eine tolle Seite hast du da auf die Beine gestellt 🙂
      Danke für dein Feedback und lass‘ uns gemeinsam etwas verändern!
      Viele Grüße,
      Christoph

  6. Gibt es konkrete, valide Zahlen in Bezug auf:
    Wieviele PlastikTÜTEN aus Deutschland landen im Meer?
    Wie schneiden 1x gebrauchte Plastiktüten ab im Vergleich mit 1x gebrauchten Papiertüten, wenn sie nach Gebrauch verbrannt werden?
    Gibt es ernstzunehmende Untersuchungen, die nachweisen, dass und wie vorbildliches deutsches Verhalten die Einstellungen der III. Welt ändern?
    MfG

    1. Hi Hanns,
      leider habe ich dazu keine Zahlen parat, da die Fälle sehr spezifisch sind.
      Wir verändern nur etwas in dritte Welt Ländern, wenn wir in den direkten Austausch miteinander gehen.
      Wir müssen unser Wissen weitergeben, damit dort keine Zeit verloren geht.
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

    1. Hi Max und danke für deine Hinweise! Ist schon angepasst.
      Jeder muss sich selbst an die eigene Nase fassen, Konsument, Hersteller, Großkonzern, Politik.
      Wenn wir den Plastikmist nicht mehr kaufen, werden das auch Hersteller nach und nach verstehen. Doch wir haben keine Zeit zu verlieren.
      Liebe Grüße
      Christoph

  7. Hans frans van dannen wallah bruda sixpack izz da

    Lieber Christoph,
    Wir finden diese Website seeeehr informativ und würden uns sehr über weitere beiträge freuen.

  8. Hallo Christoph,
    Ich verstehe irgendwie nicht ganz warum ich meinen Plastikkonsum für die Umwelt reduzieren sollte, wenn ich das Plastik ganz normal im Müll entsorge. Anscheinend wird ja so gut wie alles in Deutschland entweder verbrannt oder recycelt und es landet so gut wie nichts auf Mülldeponien. Es ist mir klar, dass mehr Plastik werkstofflich verwertet werden sollte und mir ist auch das Plastikproblem in der Welt bewusst ,nur ist Deutschland für andere Länder ja eigentlich eher ein Vorbild was die Verwertung angeht oder nicht?
    Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen 🙂
    Liebe Grüße,
    Sarih

    1. Hi Sarih, danke für deinen Kommentar.
      Plastik besteht aus Erdöl bzw. Rohbenzin, einem begrenzten Rohstoff. Auch wenn unsere Recyclingquote hoch ist, wird zu viel verbrannt -> das heißt, der limitierte Rohstoff wird hier vernichtet. Auch wenn wir im Vergleich eine hohe Recyclingquote haben, heißt das nicht, das wir uns darauf ausruhen sollten. Denn die Quote ist immer noch mies.
      Auch in Deutschland haben wir eine Menge Plastikmüll in der Umwelt, ganz besonders auch Mikroplastik.
      Und ist es nicht ein cooles Gefühl, wenn du es schaffst umweltbewusst zu konsumieren, sodass du nicht jeden Monat 10 Säcke Plastikmüll produziert hast? 🙂 Schau‘ dir dazu gern den Artikel Zero Waste Lebensstil an.
      Ich freue mich auf deinen nächsten Kommentar und wünsche dir einen schönen Abend.
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

    2. Den Artikel hast Du aber schon gelesen, oder?
      Der größte teil des Kunstsoffabfalls in D wird exportiert (zwecks recyclings, allerdings ist es m. E. nicht nachgewiesen dass das nach den deutschen / europäischen Richtlinien passiert).
      Es ist schon arg zynisch davon zu sprechen, daß wir uns um das Recycling von Plastik in Entwicklungsländern kümmern müssen wenn wir selber den allergrößten Teil unseres Plastikmülls in eben solche Länder exportieren. Jeder sollte seinen eigenen Müll recyceln / entsorgen, aber damit kann man ja kein Geld verdienen, also wird das weiter munter durch die Welt geschippert (was dann ja wieder Treibstoff verbraucht)
      Der beste Weg mit der Problematik umzugehen ist Plastikerzeugung und verbrauch von vorneherein zu reduzieren.
      Ist ein extrem komplexes Thema, denn letztendlich ist auch eine Energiebilanz zu sehen: vieles was heute aus Plastik erzeugt wird wurde früher aus anderen Materialien erzeugt, was deutlich mehr Energie braucht (z. B. Stahl, Aluminium, Glas). Solche Wertstromanalysen sind kaum auf ein paar einfache und plakative Sätze zu bringen…
      Aber ich gehe auch immer mit Klappkiste / Netzbeuteln und Korb einkaufen, unser verbrauch von Plastiktüten ist ca. 2 Tüten pro Jahr für eine vierköpfige Familie. Trotzdem könnte noch deutlich mehr gehen, klar.

  9. Hi Christoph,
    ich finde es sehr gut, dass Du Dich in dieser Sache engagierst. Ich beschäftige mich auch beruflich sehr mit dem Thema Recycling, Biokunststoffe und dem gesamten Müllproblem.
    Ich arbeite in einer Firma, die Kunststoffverpackungen herstellt. Wir sind sehr damit konfrontiert, dass aufgrund der immer mehr (zurecht) in den Vordergrund tretenden Diskussion über die Kunststoffabfälle unsere Businesskunden zurückhaltend mit dem Thema Kunststoff umgehen.
    Was mir dabei aber immer wieder auffällt ist, dass der Fokus der Diskussionen am eigentlichen Thema vorbeigeht oder zumindest den eigentlichen Kern nicht trifft. Auch Du schreibst in Deinem Blog über die Kunststoff-Bestandteile unserer Kosmetika. Dies ist ja nun auch schon seit mehreren Jahren in der Diskussion und sicher auch nicht unbedingt notwendig.
    Allerdings ist dieser (unnötige) Anteil an Mikroplastik verschwindend gering im Vergleich mit anderen Quellen von Mikroplastik. Der weitaus größte Teil an Mikroplastik entsteht z.B. durch Reifenabrieb bei Fahrzeugen; selbst der Abrieb von Kunstfasern bei der Textilwäsche wird in einer Studie des Fraunhofer-Instituts UMSICHT mit dem 4-fachen angenommen.
    Genauso hat das Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung Leipzig in einer Studie weltweit nur 10 Flüsse als Ursache von 90% aller Abfälle in den Meeren als Ursache benannt.
    Jeder Mensch kann für sich selber einen Weg finden, nachhaltiger zu leben. Das eigentliche Problem bekommen wir jedoch nur in den Griff, wenn wir weltweit ein Umdenken erreichen. Und das ist natürlich ein sehr schwieriges Unterfangen.
    Mach weiter so mit Deiner Seite, ich finde sie gut.
    Liebe Grüße, Michael

    1. Moin Michael! Danke dir für deinen sachlichen Kommentar. Ich versuche auch immer beide Seiten zu sehen. Zum Mikroplastikproblem weiß ich natürlich auch, dass Kosmetika nur einen Bruchteil dessen ausmachen, was Reifenabrieb anrichtet. Ich sehe aber auch, dass wir uns diese Plastik-Kosmetika ins Gesicht schmieren oder dass wir unseren Körper damit einreiben – sehr bedenklich für unsere Gesundheit, egal in welchen Mengen.
      Richtig, wir müssen weltweit agieren – zusammen. Ich gebe mein Bestes, Menschen für das Thema zu begleiten. Lass‘ uns so weitermachen und weiter etwas bewegen. Selbst wenn es gefühlt langsam vorangeht, kommen wir dem Ziel näher.
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  10. Hallo, toll das ich eure Seite gefunden habe. Es ist wirklich erschreckend das die intelligenteste Spezies auf diesem Planet sich langsam aber sicher selbst abschafft. Wir müssen in die Köpfe der Menschen um zu zeigen das es auch anders geht.
    Ich habe mich beruflich neu orientiert und biete dem optischen Einzelhandel Sonnen und Korrektur Brillen aus maritimem Plastikmüll und gebrauchten Fischernetzen an. Dazu sammeln wir täglich bis zu 1 Tonne an Plastikmüll an Stränden in Spanien. Die dortigen Fischer unterstützten uns und bringen den Müll aus ihren Netzen ebenfalls an Land. Bitte unterstützt unsere kleine Firma.

    1. Hallo Dirk! Das finde ich großartig, danke für deinen Kommentar. Vielleicht solltest du dich Mal mit Pure Clean Earth in Barcelona zusammen tun, die sammeln auch fast jeden Tag Müll. Komme gern in unsere weltweite Beach CleanUp Group für mehr Unterstützung.
      Gruß Christoph

  11. Hallo,
    vielen Dank für die interessante Seite. Bin seit einiger Zeit an der Plastikvermeidung sehr interessiert und versuche mein Verhalten zu ändern. Leider ist es so, dass wir in Deutschland kaum etwas direkt an der Vermüllung der Weltmeere ändern können, außer mit gutem Beispiel voran zu gehen. Die Hauptverursacher sind eben nicht die Europäer oder die USA sondern hauptsächlich China, Indonesien, die Philippinen, Vietnam und Thailand. Grund ist meines Wissens nach eine überhaupt nicht funktionierende Müllentsorgung bzw. freie Lagerung von Müll, wobei das Plastik über den Wind ins Meer eingetragen wird. D.h. nicht, dass wir so weiter machen sollen wie bisher, aber diese Fakten muss man leider zur Kenntnis nehmen. Wir können das Problem also nicht alleine bzw. gar nicht lösen.

    1. Hi Hannes, danke für deinen Kommentar. Wir können es lösen, allerdings nur gemeinsam. Du hast Recht, dass das „Dumping“ des Mülls ein sehr großes Problem ist. Wir müssen unser Wissen über moderne Recycling-Methoden und den Umgang mit Plastik an alle Länder weitergeben. Ich freue mich, wieder von dir zu hören.
      Bleib‘ sauber,
      Christoph

  12. Hallo Christoph,
    deine Bestrebungen sind genau richtig und ich finde auch gut, dass du darüber aufklären willst. Ich schreibe aktuell eine Abschlussarbeit zum Thema Recycling und bin dabei auf diese Seite gestoßen. Grundsätzlich finde ich deine Arbeit gut, jedoch solltest du mit Zahlen und Fakten genauer umgehen. Kannst du mir die Quellen für die „Plastikmüll Statistik 2017 und 2016“ nachreichen? Ich würde die Zahlen gerne verwenden, brauche dafür allerdings eine sichere Quelle. Ich konnte unter der angegebenen Quelle zu 1) leider auch nichts finden.
    Liebe Grüße
    Philipp

    1. Moin Philipp, nicht immer lagen Quellen und Studien den Zahlen zu Grunde – manche Werte stammen aus Artikel aus der Zeit oder der FAZ, wo sie ohne Quellenangabe genutzt wurden. Wenn hier keine Quelle steht, kann ich dir da aktuell nicht weiterhelfen. Ich durchsuche aber ständig die neuesten Studien und update diesen Beitrag mit fundierten Statistiken rund um das Thema Plastikmüll.
      Beste Grüße
      Christoph

  13. Hey Christoph,
    ich recherchiere gerade für ein eigenes plastikbezogenes Projekt und bin so auf deinen super interessanten Artikel gestoßen! In diesem Zug hab ich gleich mal eine Frage. Und zwar schreibst du, dass das erste Plastik-Produkt 1950 auf den Markt kam. Weißt du, was genau das war?
    Würde mich sehr über eine Info freuen 🙂
    Viele Grüße,
    Désirée

    1. Hi Désirée!
      Großtechnisch wurde PVC zum Beispiel schon ab 1938 hergestellt. Davor gab es eine Reihe von Entdeckungen und Entwicklungen, die bis ins 19. Jahrhundert zurückgehen. Suche einfach Mal nach der Geschichte des Kunststoffs. (da hast du mich schon wieder auf eine neue Artikel-Idee gebracht, danke! 😉 )
      Viele Grüße
      Christoph

      1. Hey Christoph,
        top, danke für den Tipp!
        Dann bin ich mal gespannt, was du über die Geschichte von Kunststoff schreibst ?
        Falls du neugierig bist, was aus deiner Idee wird, schau gerne mal auf der Website von mir und meinem Team vorbei, die ich dir unten mit drangehängt habe ?
        Viele Grüße,
        Désirée

  14. Ihr wollt Plastik bekämpfen und dann wird oben rechts gleich ein e-book (aus Plastik) verschenkt?
    Wie wär’s das zumindest gegen eine Spende zu machen?

  15. Lieber Christoph,
    Leider funktioniert der Button für die Einzelnachweise nicht.
    Ich würde mich allerdings sehr die einzelnen Quellen interessieren.
    Wäre es möglich die Fußnoten zu bekommen?
    Lieben Dank, Lena

    1. Hi Lena! Bei mir geht er. Wo öffnen sich die Nachweise nicht? Auf dem Handy, Desktop und bei welchem Browser? Probiere es alternativ mal mit einem anderen Browser.
      Danke für dein Feedback!
      Viele Grüße
      Christoph

      1. Danke – es lag tatsächlich am Chrome-Browser. Mit dem Internet Explorer waren die Fußnoten problemlos einsehbar. Vielen Dank für die tolle Zusammenfassung der Daten.

  16. wir haben demnächst eine Präsentation über das Thema ,und haben dafür auf deiner Seite viele nützliche Informationen gefunden. danke dafür. lg Annika und Julia von der Ostsee

    1. Hallo ihr beiden! Danke für das tolle Feedback zum Beitrag. Ich hoffe, dass ihr viele Leute für das Plastikmüll-Problem sensibilisieren konntet.
      Beste Grüße an die See,
      Christoph

  17. Vielen Dank für diese tolle Webside.
    Ich halte demnächst eine Präsentation für ein internationales Seminar und die Zahlen und Fakten, die ich hier finden konnte, sind sehr hilfreich dafür!

  18. Ich fand den Text zum Thema Plastik sehr interessant und bin gerade dabei vollständig von Plastik wegzukommen. Wie man es aber kennt hat man noch alte Tupperdosen und Plastikschüsseln. Ich bin auf der Suche mein Plastikzeug Nachhaltig zu entsorgen bzw. dass vielleicht jemand damit nachhaltig noch etwas anfangen kann. Könnt ihr mir da weiterhelfen?

    1. Hey Kathi! Schau mal in den Beitrag plastikfrei leben rein. Dort erfährst du alles rund um den möglichst plastikfreien Alltag. Versuche doch die Tupperdosen an Nachbarn, Vereine oder Tafeln zu verschenken – oder bei eBay Kleinanzeigen zu verkaufen.
      Beste Grüße
      Christoph

  19. einfach nicht drauf reagiren wär keine lösung wies noch nicht mal ob ich jetzt noch kinder kriegen möchte bei so einer zukunft .kannst du tippst geben wie man plastik sparen kann(;

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