Du willst natürlich gut riechen und suchst nach simplen Methoden für einen besseren Körpergeruch? Dann bist du hier genau richtig! Ob Mundgeruch, Stinkefüße, Achselschweiß, Blähungen oder muffige Kleidung – auch, wenn aufdringliche Eigengerüche ein nützliches Warnsignal für mögliche Probleme sein können, sind sie grundsätzlich natürlich eher lästig.
Sie beeinflussen schlussendlich, wie du wahrgenommen wirst und auch, wie du dich selbst fühlst. Glücklicherweise gibt es wirklich einfache Wege, um deinen Körpergeruch zu verbessern und den ganzen Tag über frisch zu riechen!
In diesem Artikel stelle ich dir deshalb jetzt natürliche Tipps gegen Schweiß- und Körpergerüche vor, die dir helfen werden. Nutze sie, um stets angenehm zu duften und dein Wohlbefinden verbessern. Auf geht's!
Ursachen: Wie entsteht ein unangenehmer Körper- und Schweißgeruch?
Jeder von uns riecht ganz individuell und sehnt sich nach einem guten Körpergeruch! Und niemand riecht freiwillig schlecht! Am Ende sind es vor allem Bakterien, die Schweiß auf der Haut samt Harnstoff, Eiweiß, Zucker und Fett fressen und daraus Abfallprodukte bilden. Bei übermäßigem Schwitzen entstehen dann natürlich besonders schnell streng riechende Ausdünstungen.
Stets unangenehme Eigengerüche haben oft aber auch noch tieferliegende Ursachen. Um wirkungsvolle, natürliche Maßnahmen für einen stets guten Geruch abzuleiten, sollten wir sie vorab definitiv kennen.
Wenn du zum Beispiel das Gefühl hast, zu stinken, könnten dieser Problematik unter anderem die folgenden Ursachen zugrunde liegen:
- Unzureichende Körperhygiene
- Genetische Faktoren und hormonelle Veränderungen im Körper
- Schlechte Ernährungsgewohnheiten und ein ungesunder Lebensstil
- Übermäßiger Stress und mentale Überlastung (z.B. privat oder beruflich)
- Schlecht gelüftete Umgebung (z.B. Arbeitsplatz, Wohnung oder Auto)
- Regelmäßiger Alkohol- und Tabakkonsum
- Zu oft getragene, ungewaschene Kleidung
- Angeschlagener Gesundheitszustand (z.B. Stoffwechselerkrankung)
Wichtig: Es kann sein, dass ein stetig schlechter Eigengeruch ein Warnsignal deines Körpers dafür ist, dass etwas nicht stimmt. Deshalb ist es stets ratsam, dich im Falle der Fälle von deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt untersuchen zu lassen.
10 Tipps: Was tun, um auf natürliche Weise besser zu riechen?
Die Ursachen für starken Eigengeruch sind also vielfältig! Genauso ist es bei den natürlichen Mitteln, um ihm entgegenzuwirken. Damit sich in Zukunft niemand mehr die Nase rümpft, wenn du in der Nähe bist, kannst du jetzt die folgenden Tipps in die Tat umsetzen!
1. Frische und unverarbeitete Lebensmitteln konsumieren
Du duftest natürlich nach den Dingen, die du isst. Und zwar nicht nur, weil die Lebensmittel von sich aus besonders geruchsintensiv sind, sondern auch, weil dein Körper sie verarbeitet. Daher spielt deine Ernährung eine ganz entscheidende Rolle dafür, wie gut du riechst.
Zwiebeln, Knoblauch und Kohlgemüse bringen zum Beispiel grundsätzlich unangenehme Gerüche mit sich. Außerdem solltest du möglichst wenig oder kein Fleisch essen, wenn du besser riechen möchtest. Das hat unter anderem diese Studie belegt. Denn genau wie Fisch, Milchprodukte und Zucker zählt Fleisch zu den Säurebildnern, die zu einer Übersäuerung führen können, die wiederum strenge Körpergerüche mit sich bringt.
Stattdessen ist es ratsam, lieber frische, unverarbeitete und basische Lebensmittel zu bevorzugen, die geruchsneutral(er) sind. So gleichen zum Beispiel die meisten Obst- und Gemüsesorten, sowie Vollkornprodukte, Kräuter und Samen den pH-Wert aus. Selbst, wenn du diese Lebensmittel im wahrsten Sinne des Wortes nicht gut riechen kannst, unterstützen sie dich dennoch definitiv bei deinem Vorhaben. 🙂
2. Für eine natürliche und gesunde Körperhygiene sorgen
Dieser Tipp für einen natürlich angenehmen Körperduft wird dich vermutlich nicht sehr überraschen, aber: Wer sich regelmäßig duscht und wäscht, riecht besser!
Wichtig ist allerdings, sich nicht einfach nur sporadisch abzuspülen, sondern die erfahrungsgemäß intensiver riechenden Körperstellen (z.B. die Achseln, die Füße und den Intimbereich) mit einer milden Stückseife (oder einem milden Duschgel) einzureiben und sie mit einer solchen Holz-Duschbürste* oder einem Schwamm abzuwaschen.
Außerdem solltest du deine Körperhaare in den genannten Arealen regelmäßig entfernen. Wenn die Stellen rasiert sind, können sich weniger Bakterien und damit auch weniger unangenehme Gerüche bilden.
Tipp: Ratschläge rund um eine nachhaltige Körperpflege bekommst du übrigens im verlinkten Beitrag. Schau gern mal rein, wenn es dich interessiert!
3. Natürliche Deos und Parfüms auftragen
Auch mit natürlichen Deodorants und Parfümen hast du in diesem Artikel sicherlich gerechnet. Deos unterdrücken die schweißzersetzenden Bakterien mit antimikrobiellen Wirkstoffen. Um unnötigen Müll zu vermeiden, kannst du zum Beispiel ein zu dir passendes Naturkosmetik-Deo als Creme verwenden.
Parfüms auf natürlicher Basis ergänzen das Dufterlebnis, ohne die Haut zu reizen. Außerdem ist es ratsam, auf langanhaltende Parfüme zu setzen, die nicht innerhalb von wenigen Minuten wieder verflogen sind. Um es im Falle der Fälle wieder auffrischen zu können, solltest du es ansonsten möglichst immer dabei haben.
Für eine langanhaltende Wirkung ist es außerdem empfehlenswert, deine Knöchel, deinen Brustkorb und auch deinen Halsbereich dezent mit dem Parfüm einzusprühen, ohne den Duft auf der Haut zu zerreiben.
4. Ausreichend Wasser trinken
Ein ausgeglichener Wasserhaushalt ist ein weiteres natürliches Mittel für einen angenehmen Körpergeruch. Schließlich hilft die Aufnahme der Flüssigkeit deinem Körper dabei, Giftstoffe auszuspülen. Außerdem hemmt es den Geruch der Ausdünstungen, da ihre Konzentration durch das Wasser gemindert wird. Hinzu kommt auch, dass aufgetragenes Parfum länger hält, da deine Haut nicht so schnell austrocknet.
Allgemein wird empfohlen, jeden Tag etwa etwa 2-3 Liter Wasser zu trinken. Auch Früchtetees und sogar wasserreiche Lebensmittel wie Wassermelonen, Salatgurken, Kopfsalat oder Tomaten helfen bei der Flüssigkeitsaufnahme.
Tipp: Dir schmeckt das Wasser aus dem Hahn nicht so gut? Dann erfahre im verlinkten Artikel, wie du Leitungswasser Geschmack verleihen und so leichter auf deine 2-3 Liter Wasser am Tag kommen kannst.
5. Richtige Kleidung tragen, wechseln, waschen und lüften
Bei deiner Mode solltest du natürliche, atmungsaktive Materialien wie Baumwolle oder Leinen bevorzugen, um deinen Körper kühl zu halten und die Schweißbildung zu minimieren.
Recht logisch erscheint auch der Ratschlag, deine Klamotten regelmäßig komplett zu wechseln und sie mit natürlichem Waschmittel bzw. Weichspüler zu reinigen. Schließlich verschwinden so strenge Rauch-, Schweiß- oder Körpergerüche in den Stoffen, die du ansonsten stets mit dir herumschleppst.
Nicht immer ist aber eine Wäsche notwendig! Manchmal reicht es auch, Pullover, Shirts oder Hosen aufzuhängen und gut zu lüften, damit sie frisch und lange haltbar bleiben.
Tipp: Wie deine Kleidung wesentlich langlebiger wird und natürliche Ressourcen schont, zeige ich dir übrigens im verlinkten Blogbeitrag.
6. Stress reduzieren und in Achtsamkeit üben
Übermäßiger privater oder beruflicher Stress verstärkt die Schweißproduktion und kann deshalb auch deine Körpergerüche intensivieren und zu einer echten Belastung werden. Deshalb ist es wichtig, die Stressfaktoren zu identifizieren und dein Stresslevel gezielt zu senken.
Techniken zur Stressreduktion wie Meditation, Yoga und Achtsamkeitsübungen, aber auch Hobbys, in denen du voll und ganz aufgehst, können dir ganz entscheidend dabei helfen. Baue diese Zeit für dich selbst, also bewusst ganz fest in deinen wöchentlichen Terminplan ein, um noch selbstsicherer, entspannter und gelassener zu werden.
Im ausgeglichenen und erholten Zustand bildet dein Körper schlussendlich weniger Schweiß, weshalb sich in der Folge auch dein Eigengeruch verbessert.
7. Auf Alkohol und Tabak verzichten
Bei kaum einem anderen Geruch rümpfe ich meine Nase so sehr, wie bei einer Alkoholfahne oder nach Zigarettenrauch müffelnden Haaren oder Kleidungsstücken. Sicher geht es dir da ähnlich, oder? Umso schlimmer, wenn man diese Absonderungen schon bei sich selbst als störend empfindet.
Schon das Passivrauchen trägt dazu bei, dass der strenge Nikotingeruch an dir und deiner Kleidung haften bleibt. Nicht zuletzt beeinflussen sowohl Alkohol, als auch das Rauchen, den Stoffwechsel – und können dazu führen, dass dein Schweiß intensiver riecht. Wenn du gut riechen willst, solltest du also definitiv weniger oder gar kein Alkohol mehr trinken und auch mit dem Rauchen aufhören.
Zusatzmotivation: Noch mehr gute Gründe dafür, mit dem Rauchen aufzuhören, stelle ich dir übrigens im verlinkten Beitrag vor.
8. Wohnung täglich lüften und mitdenken
Frische Luft in der Wohnung sorgt für ein angenehmes Raumklima und hilft entscheidend dabei, schlechte Gerüche zu vertreiben, die ansonsten auf dich und deine Kleidung übergehen könnten. Deshalb solltest du in regelmäßigen Abständen für 5 Minuten Stoßlüften.
Vermeide es außerdem, deinen Kleiderschrank in unmittelbarer Nähe zur Küche zu platzieren, damit deine Klamotten nicht die Gerüche deiner geruchsintensiven Kochkünste annehmen. Und falls du unbedingt eine Zigarette rauchen musst, dann natürlich nur außerdem der eigenen vier Wände.
9. Bettwäsche regelmäßig waschen
Auch eine saubere und gesunde Schlafumgebung ist essentiell für einen guten Körpergeruch. Durch regelmäßiges Waschen deiner Bettwäsche, einschließlich Laken und Kissenbezüge, entfernst du unangenehme Gerüche, Schweißflecken und Hautpartikel, die sich im Laufe der Zeit ansammeln.
Es ist durchaus zu empfehlen, deine Bettwäsche einmal in der Woche zu reinigen – vor allem, wenn du in der Nacht erfahrungsgemäß besonders viel schwitzt.
10. Grundsätzlich gesund leben und bleiben
Ein gesunder Lebensstil ist schlussendlich ein ganzheitlicher Ansatz, um Krankheiten und (damit zusammenhängende) intensive Körpergerüche zu minimieren und endlich gut zu riechen. Neben der ausgewogenen Ernährung und dem Verzicht auf Alkohol und Zigaretten, zählen auch viel Bewegung, stressausgleichende Aktivitäten und ausreichender, hochwertiger Schlaf dazu.
Unterschätze unter keinen Umständen die Bedeutung deines seelischen Wohlbefindens für einen ansprechenden Körpergeruch. Förderte deshalb auch ganz gezielt deine mentale Gesundheit. Triff Freunde und mach die Dinge, die dich erfüllen.
Mit natürlichen Mitteln immer gut riechen!
An wundervolle Düfte gewöhnt sich die menschliche Nase ziemlich schnell, doch leider nicht an Gestank oder strenge Gerüche aus unserem Umfeld. Auch deshalb ist es wichtig, gut zu riechen.
Die Tipps, die du heute kennengelernt hast – von der passenden Ernährung, über die Wahl und Pflege der Kleidung, bis hin zur Reduzierung von Stressfaktoren – sind einfache, aber wirkungsvolle Schritte, um schnell für einen besseren Eigengeruch zu sorgen.
Bitte sei dir aber bewusst, dass ungewöhnlich aufdringliche Gerüchte auch immer das Symptom einer ernst zu nehmenden Erkrankung sein können. Ein Arztbesuch ist daher im Falle der Fälle immer die richtige Entscheidung.
„Glück ist ein Parfum, das du nicht auf andere sprühen kannst, ohne selbst ein paar Tropfen abzubekommen.“
Ralph Waldo Emerson (mehr unter Lebensfreude Zitate)
Ich hoffe sehr, dass ich dir mit diesem Blogartikel weiterhelfen konnte. Hast du Fragen, Anregungen oder Tipps, um noch besser zu riechen? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar.
Bleib‘ frisch und natürlich,
PS: Vielleicht willst du ja nicht nur gut riechen, sondern auch möglichst faltenfrei bleiben und gesund alt werden. Dann wird dir als Nächstes sicher auch der Artikel über natürliche Mittel gegen Falten gefallen!