Was versteht man unter minimalistischer Fitness – und wie kann man auch ganz ohne teures Fitness-Abo fit bleiben? Wenn du Antworten auf diese Fragen suchst, bist du hier absolut richtig! Minimalismus und Fitness finden zusammen, wenn du dein Training effizient gestaltest, dein Wohlbefinden steigerst und dafür nur wenige oder gar keine Geräte benötigst.
So macht körperliche Fitness nicht nur mehr Spaß, sondern spart dir auch hohe Kosten fürs Fitnessstudio. Und gleichzeitig tust du auch noch etwas für die Umwelt. 🙂
Ob du ein bestimmtes Fitnesslevel erreichen, abnehmen, Muskeln aufbauen oder einfach nur einer sportlichen Freizeitbeschäftigung mit Freunden nachgehen möchtest: In diesem Artikel zeige ich dir, wie dein Training auf minimalistische Art und Weise funktioniert. Auf geht's!
1. Fokussiere dich auf Workouts mit eigenem Körpergewicht
Es braucht kein Fitnessstudio mit tausenden Geräten. Oft ist es eben genau dieser Überfluss an Möglichkeiten, der demotiviert und den Trainingserfolg aufgrund fehlender Struktur hemmt.
Genauso wenig braucht es aber auch ein Home-Gym mit hunderten Geräten und Gewichten. Die wichtigste Basis für ein gutes nachhaltiges Training hast du immer bei dir: Dein eigenes Körpergewicht.
Als Fitness-Minimalist:in fokussierst du dich dabei auf die Workouts, die dich deinem Ziel bei möglichst geringem Aufwand am nächsten bringen.
Passend dazu kann ich dir das Buch „Fit ohne Geräte“ (gibt's hier*) vom ehemaligen Militärausbilder Mark Lauren ans Herz legen.
2. Besorge dir eine langlebige Trainingsmatte
Auch beim Training ohne Fitnessstudio kannst du nicht völlig auf Hilfsmittel verzichten. Eine solche widerstandsfähige Fitness-Matte* ist beispielsweise unerlässlich.
Du kannst sie zusammenrollen und überall mit hinnehmen – und auch dutzende effektive Übungen mit deinem eigenen Körpergewicht darauf ausführen. Vom Aufwärmen, über schweißtreibende Workouts, bis zum Stretching im Anschluss ans Training.
Wenn du deine Matte pflegst, wird sie dir über viele Jahre gute Dienste leisten. Dies ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Nachhaltigkeit, Minimalismus und Fitness harmonieren.
3. Nutze Online-Kurse zur Inspiration und Motivation
Es gibt unzählige empfehlenswerte Fitness Online-Kurse im Netz. Vor allem auf YouTube wimmelt es nur so von kostenlosen, großartigen Trainingsvideos.
So oder so kannst du dir dort auch Inspiration für deine nächste Yoga-Session oder dein nächstes Power-Workout holen. Eben passend zum Körperbereich, den du trainieren möchtest.
Die Trainer:innen pushen dich außerdem zu Höchstleistungen – vor allem beim Fitness in deinen eigenen vier Wänden – zu Höchstleistungen und sorgen dafür, dass du deine selbst definierten Trainingsziele erreichst.
4. Besorge dir Hantel, Klimazugstange und Kettlebell
Du solltest dir keine neumodernen Fitnessgeräte für deine Trainingseinheiten kaufen, nur weil sie im Trend liegen. Das würde der minimalistischen Denkweise definitiv widersprechen.
Und auch wenn man grundsätzlich auch ohne Geräte fit bleiben kann, gibt es aber einige Gegenstände, die dich deinen Trainingszielen näher bringen werden und das Füllhorn der Möglichkeiten aus dem Fitnessstudio miteinander kombinieren.
Diese Gegenstände braucht es auch in einem minimalistischen Home-Gym:
- Klimmzugstange (gibt's hier*)
- Kettlebell (gibt's hier*)
- Langhantel (gibt's hier*)
- Widerstandsbänder (gibt's hier*)
Ergänzt wird diese Liste um übliche Dinge wie Laufschuhe (gibt's hier*), Fahrrad (gibt's hier*) und Co. natürlich. Schau dich für umweltfreundliche Fitnessgeräte aus nachhaltigem Holz vor allem mal hier bei Edel-Kraft* um. Dort gibt es zum Beispiel auch diese vielseitig nutzbare Sprossenwand* mit allem Zubehör.
Eine kleine Zahl an Geräten und Gegenständen reicht also aus, um dich vor den unzähligen Entscheidungsmöglichkeiten im Gym zu bewahren. Gleichzeitig lebst du nicht im Überfluss und kannst deinen Geldbeutel sowie natürliche Ressourcen schonen.
5. Kombiniere Fitnesseinheiten und aktive Freizeitbeschäftigungen
Absolviere regelmäßig schweißtreibende Home-Workouts auf deiner Matte, aber vergiss nicht, deinen Körper und wirklich alle Muskeln ständig herauszufordern. Gehe zum Squash, Joggen, Klettern, Fahrrad fahren, Schwimmen oder mache einen Spaziergang – wonach auch immer dir gerade ist. Wichtig ist, dass du nicht zu einseitig trainierst.
Gleichzeitig sollten diese Freizeitaktivitäten auch zur Regeneration der Muskelgruppen dienen, die du bei deinem Bodyweight-Training besonders stark gefordert hast.
6. Trainiere Zuhause, in Parks und auf Playgrounds
Da du bei minimalistischer Fitness weder Fitnessstudio noch unzählige Geräte brauchst, bleibst du auch ziemlich flexibel bei der Antwort auf die Frage, wo du denn dein Training machst.
Du kannst es allein Zuhause im Wohnzimmer, aber ebenso auch im nahegelegenen Park oder an öffentlichen Fitnessstangen und vielseitigen Playgrounds (hier sind zum Beispiel Calisthenics Parks in Berlin) durchführen.
Ich persönliche jogge gerne zur Fitnessstange bei uns am nahegelegenen See – und kombiniere auf diese Weise eine Lauf- und eine Krafteinheit.
7. Blocke dir jeden Tag 30-60 Minuten Zeit fürs Workout
Minimalistische Fitness ist im Grunde kostenlos, sobald man die Grundausstattung zusammen hat – und damit ist sie sogar für Frugalisten geeignet! Doch darunter, dass man eben nicht mehr regelmäßig sein hart erarbeitetes Geld ans Fitnessstudio überweist, könnte die Motivation etwas leiden, sich auf die Fitnessmatte zu schwingen. 😉
Deshalb solltest du dir jeden Tag einen Timeslot (je nach persönlicher Zielsetzung z. B. eine halbe Stunde bis Stunde) für deine Sporteinheit blocken, der sich flexibel in deinem Tagesablauf platzieren lässt. Wichtig ist, dass du dein Training auch wirklich wie geplant durchziehst.
Hinweis: Die Ausrede des „schlechten Wetters“ gibt es bei minimalistischer Fitness nicht, da du ja auch bequem unter dem eigenen Dach trainieren kannst. 😛
8. Sieh das Ziel und habe Freude am Training
Sport soll kein Mord sein, sondern richtig Spaß machen. Spaß am körperlichen Fortschritt, am sichtbar und spürbar wachsenden Fitnesslevel und am Training mit Freunden.
Wenn du merkst, langsam die Lust zu verlieren, solltest du umgehend reagieren und optimieren. Tipp aus eigener Erfahrung: Mache unterschiedliche und auch regelmäßig neue Workouts, trainiere sowohl allein als auch mit Gleichgesinnten, damit du auf dem Weg zu deinem Fitnessziel dauerhaft Freude hast.
So kannst du minimalistisch trainieren und gleichzeitig sehr fit werden – und es auch langfristig bleiben. Und falls dir doch mal die Sport-Motivation ausgeht, dann höre diese antreibenden Songs, um den inneren Schweinehund zu besiegen.
9. Ernähre dich ausgewogen pflanzlich
Selbst das effizienteste Workout ist relativ wirkungslos, wenn du dich im Anschluss mit Chips und Cola auf deine Couch wirfst, um den nächsten Serien-Marathon zu starten.
Eine ausgewogene gesunde pflanzliche und proteinreiche Ernährung bringt dich deinen Trainingszielen immer näher. Lege dafür unbedingt das Vorurteil von blassen, dünnen und schwachen Veganer:innen ab. Denn die pflanzliche Küche bietet dir alle Nährstoffe, die dein Körper braucht. Nur ganz ohne Antibiotika aus der Massentierhaltung und erhöhte Krebsgefahr durch den Verzehr von Fleisch.
Bohnen, Kichererbsen, Haferflocken, Vollkornnudeln oder Erbsen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne sowie unzählige weitere Lebensmitteln sind echte Proteinbomben. Du kannst also auch ohne Fleisch, Milch und Eier Muskeln bekommen.
Gut zu wissen: Für den Veganismus gibt es nicht nur gesundheitliche, sondern vor allem auch ethische und ökologische Motive. Unter „Warum vegan?“ erläutere ich sie dir kurz und knapp.
10. Gönne deinem Körper Zeit zur Erholung
Bei minimalistischer Fitness geht es wie gesagt darum, möglichst effizient auf gewisse Ziele hin zu trainieren. Wenn Körper und Muskeln unter Dauerstress stehen sind jedoch verletzungsbedingte Unterbrechungen vorprogrammiert.
Gönne dir deshalb auch regelmäßige Ruhepausen und auch Ruhetage – natürlich ohne dein Fitness-Ziel aus den Augen zu verlieren. Sorge zudem dafür, dass du besser schlafen kannst und einen wirklich erholsamen Schlaf genießt. Und nimm dir einfach Zeit für dich selbst abseits des Sports.
Minimalistische Fitness: Auch ohne Fitnessstudio fit bleiben!
Die Beratung von erfahrenen Fitnesstrainer:innen schadet natürlich nicht – doch grundsätzlich reichen Boden und Wände im eigenen Zuhause, eine Trainingsmatte sowie ein paar Geräte aus, um flexibel zu trainieren und extrem fit zu werden.
Und die minimalistische Fitness lässt sich wirklich bequem in den eigenen Alltag integrieren. Gleichzeitig ist das Training ohne Fitnessstudio auch noch umweltfreundlich und ressourcenschonend – und spart nachhaltig viel Geld!
An dieser Stelle kann ich dir nur noch einmal wärmstens das Buch „Fit ohne Geräte“ von Mark Lauren* ans Herz legen!
„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
Arthur Schopenhauer (mehr unter Gesundheit Zitate)
Ich hoffe, dass ich dich mit diesem Beitrag inspirieren und motivieren konnte. Hast du Fragen, Tipps oder eigene Erfahrungen mit dieser Form der Fitness gemacht, die du teilen möchtest? Dann freue ich mich jetzt schon auf deinen Kommentar!
Bleib fit und minimalistisch,
PS: Kennst du schon die Vorteile von Leitungswasser? Im verlinkten Beitrag zeige ich dir, warum du es gegenüber dem abgepackten Mineralwasser bevorzugen solltest. Viel Spaß!