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Fahrrad Vorteile - Gründe fürs Radfahren

Fahrrad fahren – 10 Gründe, öfter auf’s Rad zu steigen

Welche Vorteile bringt das Radfahren eigentlich mit sich? „Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“ – das hat schon der ehemalige US-Präsident John F. Kennedy gesagt. Aber was am Fahrrad fahren, bereitet eigentlich Freude? Ist es die Entspannung, die Flexibilität oder die nachhaltige Art, sich fortzubewegen?

In diesem Artikel stelle ich dir die wichtigsten Vorteile des Radfahrens – und gleichzeitig die mitreißendsten Gründe vor, wieder öfter auf den Drahtesel zu steigen. Auf geht's!

Tipp: Wenn du Lust auf mehr inspirierende Zitate über das Fahrrad fahren hast, dann schau einfach in der verlinkten Sprüche-Sammlung vorbei.

10 Vorteile des Radfahrens

Früher bin ich mit dem Fahrrad gefahren, weil ich auf dem Land kaum eine andere Alternative hatte. Heute bin ich auch in der Stadt mit dem Rad unterwegs, weil es so viele unterschiedliche positive Vorteile miteinander verbindet. Ja, es ist anstrengender als mit dem Auto, den Öffi's oder dem Roller zu fahren – das mag sein. Doch die Fülle an Vorzügen für Gesundheit, Umwelt und das Leben in der Stadt, lässt sich nicht verschweigen.

1. Auf dem Fahrrad erlebst du mehr

Vorteile des Radfahrens - Mehr erleben

Mit dem Auto bist du zu schnell unterwegs, um die kleinen Details einer Strecke zu sehen. Und zu Fuß bist du zu langsam, um möglichst viele Reize deiner Umwelt zu erspähen. Mit dem Fahrrad fährst du das perfekte Tempo, um mehr zu erleben. Du hörst jedes Geräusch und siehst jede Bewegung am Wegesrand. Wenn du wissen willst, wie ein Ort tickt, dann steige öfter auf dein Fahrrad.

2. Das Fahrrad ist umweltfreundlich

Spätestens in Zeiten des Klimawandels, eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit, wird die Nachhaltigkeit des Radfahrens zum großen Trumpf. Das Fahrrad verursacht lediglich bei der Herstellung CO2-Emissionen – vielleicht kann man auch noch die Kalorien der Lebensmittel hinzuziehen, die wir essen und beim Strampeln verbrennen. (siehe Ernährung nachhaltig gestalten)

Doch schlussendlich stößt das Radfahren selbst keine Treibhausgase aus und bringt uns auf diese Weise klimafreundlich von A nach B, ohne gesundheitsgefährdende Abgase zu verursachen. Fahrräder sind der Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität der Zukunft.

3. Das Fahrrad ist leise

Auf einem funktionstüchtigen und nicht klappernden Fahrrad können wir die Stille der Natur genießen. Jedes Vogelgezwitscher, jedes Knacken im Wald. Dabei fällt es, im Vergleich zum lauten Flugzeug oder Auto, auch keinen anderen Menschen oder Tieren zur Last. Ein ganz entscheidender Vorteil des Radfahrens, wie ich finde. Wenn alle Menschen Fahrrad fahren würden, bräuchten wir keine Lärmschutzwälle oder Lärmfilter.

4. Fahrrad fahren ist gesund

Neben der Ruhe beim Radfahren, unterstützt es unsere Gesundheit auch noch auf vielen anderen Wegen. Wer draußen in der Natur mit dem Rad unterwegs ist, tankt frische Luft. Man kurbelt seinen Fettstoffwechsel an und verbrennt ordentlich Kalorien. Zudem verbessert sich die eigene Koordination und auch Herz und Kreislauf kommen in Schwung. Wer radelt baut Stress ab und schüttet Glückshormone aus. Dadurch können wir Abends auch besser schlafen. Ja im Prinzip ist Radfahren Meditation in Bewegung. Fast wie ein Kurzurlaub.

5. Das Fahrrad ist platzsparend

Radfahren ist platzsparend - Vorteile Umwelt

Du brauchst für dein Fahrrad keine Extra-Garage anzumieten – und auch die „Parkplatzsuche“ gestaltet sich in der Regel unkompliziert. Du nimmst einfach den nächsten Baum oder das Straßenschild an der Ecke. Im Gegensatz zu den Autos, verstopfen Fahrräder auch nicht die Städte. Straßen und Parkplätz müssen ja nur für platzintensive und meist mit Verbrennungsmotor laufende Autos asphaltiert werden.

Hinweis: Die Versiegelung von Böden nimmt natürlich auch vielen Tieren ihren Lebensraum – und sorgt damit auch für den Rückgang der Artenvielfalt.

6. Ein Fahrrad ist günstig

Schon klar – über diese Aussage lässt sich streiten. Was heißt schon günstig. Man kann ein gebrauchtes Fahrrad für 100 Euro bekommen – und sich ein neues Elektrorad für 2.500 Euro besorgen. Schlussendlich muss das jeder nach seinem finanziellen Spielraum und persönlichen Wünschen abwägen. Doch im Vergleich zum Auto, ist das Fahrrad in jedem Fall günstig. Sowohl in der Anschaffung, als auch in der Nutzung. Wer öfter mit dem Fahrrad fährt, kann auf jeden Fall nachhaltig Geld sparen – keine Ticketpreise, keine Spritkosten – und die Reparaturen sind, im Vergleich zum Auto, auch deutlich günstiger.

7. Mit dem Fahrrad bist du schnell unterwegs

Natürlich kommt es auch hier „darauf an“. Auf dem Land mag man mit dem Auto schneller am Ziel sein. Doch in den engen Städten kann einfach am Stop-And-Go-Verkehr vorbeifahren und schnell Mal eine Abkürzung nehmen. Tanken oder auf die nächste Bahn warten muss man auch nicht. Letztere kann ja sogar Mal ausfallen und viel Zeit kosten. Diesen Vorteil kann das Rad vor allem in den dichten Großstädten ausspielen.

8. Das Fahrrad macht dich flexibler

Logisch, oder? Mit dem Fahrrad bist du unabhängig von U- und S-Bahn, von Tram und Bus. Und wenn du willst, kannst die öffentlichen Verkehrsmittel sogar in Kombination mit deinem Fahrrad nutzen. Wir schnappen uns zum Beispiel oft unser Fahrrad, fahren mit mit der Bahn raus aus Berlin und machen dann in Brandenburg eine erholsame Fahrradtour.

So oder so – am Ende kannst du bei Planänderungen oder falls du etwas vergessen hast, schneller reagieren und musst dir kein neues Bahnticket besorgen oder durch die verstaute Stadt zurückfahren. Mit dem Fahrrad bist du absolut frei unterwegs.

9. Radfahren wird immer sicherer

Ein häufig genannter Nachteil des Fahrrads ist die Sicherheit. Doch das Radfahren ist die Zukunft – deshalb entwickeln immer mehr Städte neue Verkehrskonzepte, um ganz bewusst ihre Radinfrastruktur auszubauen. In Berlin werden immer mehr Fahrradstreifen grün eingefärbt und an gefährlichen Kreuzungen, wird das grün zu rot. Auffällig für Radfahrer – und auffällig für jeden Autofahrer.

Es gibt unter den europäischen Städten auch echte Vorreiter, die sich als besonders fahrradfreundlich herausgestellt haben. Dazu zählt zum Beispiel Kopenhagen – wo ganze 65 Prozent aller Bewohner mit dem Fahrrad zur Arbeit bzw. zur Schule fahren.₁

Auch die Leih-Angebote verbessern sich: Im Grunde kann man sich in Deutschland mittlerweile in jeder deutschen Stadt auch schnell Mal ein Fahrrad (per App) ausleihen.

10. Vielfalt an Fahrrädern lässt keine Wünsche übrig

Vielfalt - Vorteile des Radfahrens

„Fahrräder mögen sich ändern, aber Radfahren ist zeitlos.“, das sagte schon der US-Amerikanische Journalist Zapata Espinoza. Er sollte recht behalten – heute genießen wir eine Vielfalt an unterschiedlichen Fahrradtypen, weil das Fahrradfahren immer noch unglaublich beliebt ist. Ob Tandem, Faltrad, Fitnessbike, Dreirad, Rollstuhl-Fahrrad, Rennrad, BMX, Elektro- oder Lastenrad. Je nach persönlichem Bedarf kann man sich für einen bestimmten Typ entscheiden.

Tipp: Schau gerne Mal bei Zweiradkraft.com vorbei, um herauszufinden, welches Rad für dich am besten geeignet ist.

Fallen dir weitere Vorteile des Fahrradfahrens ein? Dann immer her damit in den Kommentaren!

Fahrrad fahren – Vorteile erkennen und nutzen

Das Radfahren ist großartig – ich denke, die Vorteile für dich, andere Menschen und unsere Umwelt machen das deutlich. Ich hoffe, dass du jetzt richtig Lust hast, dich öfter auf dein Fahrrad zu schwingen und auch andere davon zu überzeugen, mitzufahren.

Hast du Fragen, weitere Vorteile oder eigene Erfahrungen mit dem Radfahren, die du teilen möchtest? Dann schreibe mir einfach einen Kommentar.

Bleib‘ nachhaltig,

Christoph von CareElite - Plastikfrei leben

PS.: Nicht alles lässt sich mit dem Fahrrad regeln! Schau deshalb gerne in den Beitrag über nachhaltiges Autofahren, um zukünftig auch auf vier Rädern umweltfreundlicher unterwegs zu sein.

Quellenangaben:
₁ Europäische Union: Meinungsbefragung der Lebensqualitat in 75 europäischen Städten (Stand: März 2010), abrufbar unter https://t1p.de/xfb1. [03.06.2020].

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Christoph Schulz

Christoph Schulz

Ich bin Christoph, Umweltwissenschaftler und Autor - und setze mich hier bei CareElite gegen den Plastikmüll in der Umwelt, den Klimawandel und alle anderen großen Umweltprobleme unserer Zeit ein. Gemeinsam mit weiteren, umweltbewussten Bloggern will ich dir Tipps & Tricks für ein natürlich-gesundes, nachhaltiges Leben sowie deine persönliche Weiterentwicklung an die Hand geben.

3 Gedanken zu „Fahrrad fahren – 10 Gründe, öfter auf’s Rad zu steigen“

  1. Fahrrad fahren hat nur Vorteile, gesund für einen selber und für die Umwelt 😀 Und wenn man mal etwas zügiger unterwegs sein will ist ein E-Bike oder ein E-Citybike der perfekte Begleiter. Beste Grüsse

  2. Auch auf meine Gesundheit hat sich das Fahrradfahren sehr positiv ausgewirkt. Zum Einen ist meine Kondition wesentlich besser, und zum Anderen leistet nach all den Jahren auch mein Stoffwechsel deutlich bessere Arbeit als zuvor. Besonders beliebt sind in meiner Region die Stadträder, mit denen man innerorts oftmals schneller an das Ziel gelangt als mit dem Auto.

  3. Herzlichen Dank für die Auflistung der verschiedenen Vorteile des Fahrradfahrens! In meinem Fall sind es insbesondere der Umwelt- und Gesundheitsaspekt, welche mich dazu veranlasst haben, mir vorzunehmen, künftig viel regelmäßiger Fahrrad zu fahren. Mein altes Rad ist inzwischen unbrauchbar, daher muss erst einmal ein neues her. Ich habe keine allzu hohen Ansprüche, denn es soll mich nur sicher an meine Ziele bringen, für die ich nicht zwingend das Auto benötige.

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