Was ist eigentlich der Veganuary? Wenn du mehr darüber wissen und lernen willst, bist du hier genau richtig. Seit einigen Jahren lebe und ernähre ich mich vegan. Für den Planeten, für die Tiere und für uns Menschen – einschließlich mir und meiner eigenen Gesundheit.
Aber ich habe auch gemerkt, wie schwer es sein kann, aus jahre- oder jahrzehntelangen Gewohnheiten auszubrechen. Der Jahreswechsel und die Neujahrsvorsätze stellen deshalb eine großartige Chance dar, etwas im eigenen Leben zu verändern.
In diesem Artikel möchte ich dir deshalb mehr über die Veganuary Kampagne erzählen. Von ihrer Definition, über ihren Sinn und Zweck, bis hin zu wertvollen Tipps und Tricks für einen guten Start. Auf geht's!
Vorab findest du hier schon eine kurze Übersicht:
Hinweis: Sollte der Januar angebrochen oder längst vorüber sein, wenn du diesen Text liest, ist das kein Problem. Du kannst auch einen Vebruary oder einen Veptember daraus machen und grundsätzlich jederzeit für einen Monat die vegane Ernährung ausprobieren. 😉
Was ist Veganuary eigentlich?
Unter Veganuary versteht man eine Kampagne der gleichnamigen Organisation, die Menschen auf der ganzen Welt dazu ermutigen möchte, sich im ersten Monat des neuen Jahres vegan zu ernähren. Laut der Unternehmenswebseite hat Veganuary seit 2014 bereits über eine Million Menschen in 192 Ländern dabei unterstützt, im Januar eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren.
Zu den Unterstützern der Kampagne gehören auch unzählige Promis, wie zum Beispiel Mayim Bialik (aus The Big Bang Theory), Hollywood-Star Joaquín Phoenix oder Sänger Paul McCartney. Auch deutsche Promis wie Ralf Möller, Ariane Sommer oder Kaya Yanar rufen zur Unterstützung der zukunftsorientierten Aktion auf.
Motivation: Was ist der Sinn und Zweck von Veganuary?
Was bringt der Veganuary, warum solltest du die Vegan-Challenge überhaupt annehmen? Die Massentierhaltung, beziehungsweise der Konsum tierischer Lebensmittel, ist mitverantwortlich für eine Vielzahl der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Diese reichen vom Klimawandel, über die die Abholzung der Regenwälder, bis hin zur Grundwasserverschmutzung.
Auch gesellschaftliche Probleme, wie den Welthunger oder die Bildung von Antibiotikaresistenzen, sind auf die Massentierhaltung zurückzuführen. Die meisten Menschen nutzen den Veganuary aber wohl, um ihren Konsum tierischer Lebensmittel aus ethischen Gründen – also zum Schutz unschuldiger, fühlender Tiere – zu stoppen.
„Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“
George Bernard Shaw (mehr unter Veganismus Zitate)
Die Kampagne zum Jahresstart bietet eine großartige Chance, als nachhaltiger Neujahrsvorsatz bestehende Vorurteile gegenüber der veganen Ernährung abzulegen. Es ist im Grunde ein Probemonat, nach dem man selbst beurteilen kann, ob man sich fitter, gesünder, aufmerksamer, ausgeschlafener, wacher oder einfach generell besser fühlt, als zuvor.
Hier einmal die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Im Einklang mit den eigenen Werten leben
- Gesund bleiben
- Tierausbeutung beenden
- Massentierhaltung stoppen
- Regenwälder retten
- Klima schützen
- Welthunger bekämpfen
- Neue Herausforderung meistern
Tipp: Unter „Warum vegan leben?“ habe ich dir noch einmal alle wichtigen Gründe dafür aufgelistet, warum der Veganuary bzw. das vegane Leben ein echter Gamechanger für dich sein kann.
Wo kann man sich für den Veganuary anmelden?
Du kannst den Monat grundsätzlich einfach frei für dich selbst planen. Meine absolute Empfehlung ist, dass du dich zum großartigen Online-Kurs „Vegan werden leicht gemacht“ anmeldest*.
Dort profitierst du von wertvollen Rezepten und unzähligen Tipps rund um die vegane Ernährungsweise – eine steile Lernkurve ist garantiert. Die Alternative ist die direkte Registrierung bei den Organisator:innen von Veganuary.
Tipp: Wenn du willensstark, lernwillig und selbstständig bist, kannst du den Monat natürlich auch manuell vegan gestalten. Wenn du dich aber leicht ablenken lässt und dir lieber von erfahrenen Veganer:innen Tipps und Tricks abholen willst, dann rate ich dir zur Anmeldung. Da ist die Erfolgs- und Durchhaltequote deutlich höher. 🙂
5 Tipps für einen erfolgreichen Start in den Veganuary
Jetzt weißt du, was der Veganuary ist, warum es ihn gibt und dass du mit einem begleitenden Online-Kurs in die vegane Küche starten* solltest.
Dann kann es jetzt losgehen. Hier sind einige Tipps für dich, um es dir noch leichter zu machen, deinen veganen Monat auch mit Bravour zu meistern:
1. Sorge für ausreichend Motivation
Schaue beispielsweise die kostenlose Dokumentation Dominion auf YouTube. Danach war ich persönlich sofort vegan. Grundsätzlich solltest du dir einfach die vielen Vorteile ins Bewusstsein rufen, die das Vegansein mit sich bringt.
2. Mache dir einen wöchentlichen Essensplan
Jede Umstellung ist schwer. Lasse dich einfach mal im Internet von veganen Rezepten inspirieren. Was darf's sein? Vegane Lasagne mit Pflanzenhack oder Pizza mit Spinat und sonnengetrockneten Tomaten? Stehen deine Mahlzeiten fest, wird dir auch der Einkauf leichter fallen.
Einen guten Start bekommst du garantiert mit diesem veganen Rührei-Rezept!
Tipp: Unter „Was essen Veganer:innen und was nicht?“ erfährst du ganz genau, worauf du achten musst. Keine Sorge, so kompliziert ist das nicht! 🙂
3. Lerne vegane Alternativen kennen
Ein paar Klassiker für dich! Butter ersetzt du beispielsweise durch Pflanzenmargarine oder vegane Butter, Milchjoghurt durch Sojajoghurt, Kuhmilch durch Hafer- oder Mandelmilch und Käse? Den gibt es auch auf Pflanzenbasis in jeder Form, in jedem gut ausgestatteten Supermarkt.
4. Nutze Apps wie HappyCow und Vanilla Bean
Viele Restaurants bieten eine große Auswahl oder sogar nur ausschließlich vegane Gerichte an. Mit den beiden Apps „Happy Cow“ und „Vanilla Bean“ findest du die entsprechenden Restaurants direkt – ohne lange Suche.
Tipp: In einem separaten Beitrag lernst du aber auch noch einmal, wie du grundsätzlich in jedem Restaurant vegan essen kannst.
5. Tausche dich mit anderen aus
Am besten ist es, wenn du den Veganuary mit einem Freund oder einer Freundin durchziehst. Das macht gleich doppelt so viel Spaß und erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit. Noch mehr Tipps findest du unter Start ins vegane Leben und im Vegan Blog.
Übrigens: Wenn du in deinen Kühl- oder Vorratsschrank schaust, wirst du schnell feststellen, dass viele der Lebensmittel bereits vegan sind. Kidneybohnen, Nudeln, Reis, Kichererbsen, Tomatenmark und so weiter. Es ist ja nicht so, dass du bei Null anfängst. 🙂
Veganuary: Eine große Chance für eine positive Veränderung in deinem Leben
Ich hoffe, dass ich auch dich dafür begeistern konnte, einen veganen Monat einzulegen und den tierfreundlichen, umweltfreundlichen und bei einer ausgewogenen Ernährung auch gesunden Lebensstil selbst auszuprobieren.
Sei bitte nicht zu streng mit dir selbst – niemand muss alles perfekt machen. Wenn du mit dieser Einstellung in den Veganuary startest, wirst du ihn auch meistern! Den Anfang machst du jedenfalls mit der Teilnahme an diesem, veganen Online-Kurs*. Ich wünsche dir viel Erfolg!
„Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln.“
Mahadma Gandhi (mehr unter Tierschutz Zitate)
Hast du Fragen oder Anregungen zu diesem Artikel oder dem veganen Probemonat? Dann schreibe mir gern einen Kommentar.
Bleib‘ nachhaltig und tierfreundlich,
PS: Ich bin mir sicher, dass der Veganuary dein Leben bereichern wird. Brauchst du noch etwas mehr Motivation? Dann schau dir jetzt diese, äußerst effektiven, veganen Werbespots an.
Hallo Christoph, ich bin gerade so glücklich deinen Blog gefunden zu haben. Ich bin auch seit über 4 Jahren vegan und ich liebe es. Was ich noch toller finde ist, dass du dich für unsere Umwelt einsetzt. Danke Danke Danke das es dich gibt, bitte mach weiter so und bring deine Message nach draußen. <3
Hey Anna! Großartig!! 🙂 Danke für dein tolles Feedback, ist Wind unter den Flügeln!
Beste Grüße,
Christoph
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