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Selleriesalz selber machen - Salz aus Sellerie

Selleriesalz selber machen – So geht’s!

Kann man Selleriesalz selber machen und warum sollte man das überhaupt tun? Salz ist die beste Würze oder Salz ist das weiße Gold – das hat jeder schon einmal gehört. Salz bringt als Geschmacksverstärker andere Geschmäcke hervor und bringt auch selbst beim Kochen eine gute Würze ins Spiel. Allerdings nehmen die meisten Menschen zu viel Salz zu sich. Als Ergänzung für eine gesunde Ernährung ist Selleriesalz also genau richtig.

In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du dein Selleriesalz selber machen kannst, um deinen Konsum von herkömmlichem Salz zu reduzieren.

Tipp: In den Beiträgen „Vegetarismus Statistiken“ und „Veganismus Statistiken“ findest du Zahlen und Fakten über vegan-vegetarische Ernährung und deren Auswirkung.

Warum Selleriesalz selber machen?

Selleriesalz selber machen - Salz aus Sellerie

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine durchschnittliche Zufuhr von 2 Gramm Natriumchlorid (Salz) pro Tag. Die meisten Menschen liegen jedoch deutlich über diesem Richtwert und essen somit mehr Natrium und Chlorid als empfohlen. Ein zu hoher Salzkonsum soll schädlich für das Herz-Kreislauf-System sein und kann Krankheiten wie Bluthochdruck hervorrufen.

Zu wenig Salz ist allerdings auch schädlich, weil Salz wichtige Mineralstoffe enthält. Da wir allerdings die Tendenz zu einem zu hohen Salzkonsum haben, ist zu empfehlen, den eigenen Konsum von Salz zu reduzieren. Das gelingt besonders gut mit salzigen Gewürzen wie zum Beispiel selbstgemachtem Selleriesalz.

Das Selleriesalz ist im Prinzip einfach getrockneter und kleingemixter Staudensellerie. Un es ist wirklich total einfach, dir dein Selleriesalz selber zu machen. Wie das genau geht, erfährst du jetzt im weiteren Verlauf diesen Artikels.

Anleitung zum Selleriesalz selber machen

Selleriesalz selber machen - Salz aus Sellerie

Hier möchte ich dir zunächst die einzelnen Arbeitsschritte zeigen, bevor ich dir im nächsten Absatz die dafür notwendigen Dinge genauer beschreibe. Für dein selbst gemachtes Salz aus Sellerie gehst du einfach wie folgt vor.

  1. Staudensellerie waschen und kurz abtrocknen.
  2. Schneide anschließend die zwei Stangen in möglichst dünne und kleine Stücke.
  3. Verteile dann die Stücke auf den Einschüben des Dörrgeräts. Hinweis dazu: solltest auf jeden Fall eine feinmaschige Einlegematte verwenden, da die Selleriestücke wirklich schrumpfen und sonst durch die Gitter der Einschübe fallen.
  4. Stell das Dörrgerät auf 42 Grad, wenn du Wert auf Rohkostqualität legst. Alternativ kannst du das Dörrgerät auch auf ca. 55 Grad einstellen. Bei 42 Grad und wirklich klein geschnittenen Stücken beträgt die Dörrzeit ungefähr 5,5 Stunden.
  5. Kontrolliere nach dem Dörren die Selleriestücke auf Feuchtigkeit. Im Idealfall ist alles trocken. Oftmals sind ein paar Stücke zu groß geschnitten. Die zu großen Stücke kannst du dann z.B. einfach abends beim Kochen verwenden. Die restlichen getrockneten Stücke können in den Mixer gegeben werden, um sie so lange zu zerkleinern, bis das Salz ganz fein ist.
  6. Danach kannst du das selbstgemachte Selleriesalz in kleinen Dosen oder Einmachgläsern aufbewahren. Um sicherzugehen lege ich immer noch ein paar Reiskörner in die Dose, um auch die letzte Feuchtigkeit aufzusaugen.

Das Selleriesalz kannst du dann einfach beim Kochen verwenden und damit Salz ersetzen. Ziemlich unkompliziert, oder?

Equipment zum Selleriesalz selber machen

Selleriesalz selber machen - Salz aus Sellerie

Jetzt möchte ich dir wie versprochen noch zeigen, welche Dinge man für das selbst gemachte Selleriesalz braucht.

Ich verwende zum Dörren den BioChef Arizona. Ein gänzlich plastikfreies Dörrgerät habe ich leider nicht gefunden. Beim BioChef Arizona sind die Einschübe aber plastikfrei aus Edelstahl. Den BioChef Arizona erhältst du hier*.

Als Zusatz zum Dörrgerät empfehle ich dir noch diese BPA-freien Einlegematten. Diese erhältst du hier*.

Da ich das Dörrgerät häufig und auch langfristig verwende ist die Verarbeitung von Plastik für mich persönlich in Ordnung. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für das Dörrgerät findest du übrigens in meinem ausführlichen Beitrag zum Grünkohlchips selber machen.

Als Mixer kann ich dir diesen Mixer von Philips empfehlen*. Der Philips Standmixer kommt mit einem 2 Liter Glasbehälter und ist plastikarm verarbeitet. Wie bereits beschrieben, kannst du dein selbst hergestelltes Selleriesalz einfach in einem Einmachglas oder anderen Vorratsdosen lagern.

Selleriesalz selber machen – easy, oder?

Selbst wenn die Herstellung für dich nicht so einfach sein sollte, bekommst du hier im Video noch einmal ein paar Tipps für deinen Salzersatz aus Sellerie. Ich finde das selbstgemachte Selleriesalz superlecker und es hilft mir meinen persönlichen Salzkonsum zu reduzieren. Die Herstellung ist total einfach und geht in Fleisch und Blut über, wenn man es zwei, drei Male gemacht hat. Die tatsächliche Arbeitszeit zur Herstellung ist aber wirklich kurz.

Ich kaufe mir übrigens immer gleich zwei Stangen Staudensellerie, da beim Trocknen viel Volumen verloren geht und sich Arbeit und Stromverbrauch dann für meinen Geldbeutel und die Umwelt mehr lohnen.

Alles in allem ist das Selleriesalz eine tolle Ergänzung beim Kochen, um eine feine Würze an deine Gerichte zu bekommen.

Hast du Fragen oder Anregungen zum selbst gemachten Selleriesalz? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar unter diesem Beitrag.

Alles Gute,

Julian von CareElite

PS.: Ernährst du dich schon vegan? Falls nicht gebe ich dir im Artikel über veganes Leben die besten Tipps für einen einfachen Start an die Hand.

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Julian Hölzer

Julian Hölzer

Hi, mein Name ist Julian und ich bin ausgebildeter veganer Ernährungsberater. 2016 habe ich angefangen mich mit Veganismus zu beschäftigen und habe schnell gelernt, wie groß der Einfluss unserer Ernährung auf die Umwelt ist und wie vielfältig pflanzliche Ernährung sein kann. Deshalb möchte ich auch dich inspirieren, dich mit Veganismus zu befassen.

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