Du willst eine möglichst nachhaltige Hochzeit feiern? Dann bist du hier genau richtig. Jährlich heiraten etwa 400.000 Liebespaare in Deutschland.₁ Die Eheschließung ist meistens ein im Privatbereich gefeiertes, großes Event, das leider auch einen nicht unerheblichen, ökologischen Fußabdruck hinterlässt.
Zum Glück gibt es einen tollen Trend oder besser eine Bewegung: Green Weddings. Hierbei berücksichtigen Paare die Umweltschonung bei ihrer Hochzeitsplanung und versuchen den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Ein wichtiger Grundsatz dabei lautet „weniger ist mehr“. Auch das Vermeiden, die Reduktion und die Kompensation von Emissionen spielt eine große Rolle. Zudem sollte das Motto einer jeder Heirat sein „Wer sich verändert, verändert die Welt.“
Das bedeutet, dass du als Vorbild fungierst und viele Menschen auf der Hochzeit zu einem nachhaltigeren Leben oder auch einer eigenen Green Wedding inspirieren kannst. In diesem Artikel möchte ich dir die 12 wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben, wie du nachhaltig heiraten kannst.
Vorab schon eine kurze Übersicht für dich:
- Faire Hochzeitsmode
- Regionales Bio-Catering
- Grüne Hochzeitspapeterie
- Lokale Hochzeitslocation
- Ethische Goldringe
- Geschenke
- Nachhaltige Dienstleister*innen
- Dekoration
- Hochzeitsdatum
- Alternative Hochzeitstraditionen
- Das Brautstyling
- Ökologische Flitterwochen
1. Faire Hochzeitsmode
Jeder kennt die schlimmen Auswirkungen von Fast Fashion und der Ausbeutung in der Modeindustrie. Das größte Problem bei Hochzeitskleidern und -anzügen sind lange Lieferketten, Neukauf, Materialien aus konventioneller Herstellung und eine ethisch fragwürdige Produktion.
Doch es viele Möglichkeiten, diesen Kreislauf bei der Wahl der eigenen Hochzeitsmode zu durchbrechen. Es muss natürlich nicht immer neu sein. Viele tolle Anbieter*innen bewerben ganz gezielt ihre sehr hochwertigen Second Hand Hochzeitskleider und -anzüge. Zudem lässt sich die Mode auch ausleihen.
Unzählige Boutiquen haben sich außerdem auf nachhaltige und faire Hochzeitsmode spezialisiert. Dort bekommt man Kleidung aus bio-zertifizierten oder recycelten Materialien, fair produzierte Waren aus Deutschland/Europa und tierfreundliche, vegane Kleidung.
Faire Mode muss auch nicht unbedingt teurer sein, da Hochzeitsmode generell eher hochpreisig ist. Wer aber großen Wert auf Rüschen und Spitze legt, muss durch den hohen Anteil an Handarbeit wahrscheinlich mit einem höheren Preis rechnen – vor allem, wenn es Neu- und keine Gebrauchtware ist. Natürlich kannst du genauso bei den Schuhen, Unterwäsche, Fliege/Krawatte, Einstecktuch und sonstigen Details auf Nachhaltigkeit mit den oben genannten Kriterien achten.
2. Regionales Bio-Catering
Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. CO2-Emissionen aber auch. Nach der Anreise (später dazu mehr) birgt das angebotene Essen das größte Einsparungspotenzial. Kurz gesagt: Wieso sollten wir Soja erst an eine Kuh verfüttern, wenn wir es auch direkt köstlich verzehren können?
Oft bestellen Paare und Hochzeitsplaner*innen zu große Mengen, sodass Unmengen an Emissionen produziert werden. Auch die Nichtbeachtung regionaler Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft trägt dazu bei. Ich plädiere aus Liebe zu allen Tieren und der Welt auf ein veganes Catering. Mit dem richtigen Catering machst du deine Gäste glücklich und kannst sie auch zum Überdenken der eigenen Ernährungsgewohnheiten anregen.
Abgesehen davon solltest du auf ein Catering achten, das bio, regional und saisonal ist. Allerdings muss jedes Paar selbst entscheiden, was aufgetischt werden soll. Es gibt die ewige Diskussion, ob ein Buffet oder Gerichte auf Tellern die nachhaltigere Variante ist.
Bei beiden Varianten kann Food Waste entstehen und dies gilt es zu vermeiden. Ich persönlich finde die Lösung mit Buffet und nachhaltigem Take-Away-Geschirr oder noch besser Tupperware, die alle Gäste mitbringen, sinnvoll und sehr nachhaltig.
3. Grüne Hochzeitspapeterie
Einladungskarten? Tischdeko? Briefumschläge? Menükarten? Tischnummern? Bei der vielen Papeterie für Hochzeiten geht es hauptsächlich um das richtige Papier, sowie die Vermeidung von Müll und der Rodung von Wäldern.
Muss es immer Papier sein? Und wenn ja, welches Papier sollte es sein? Bei welchen Druckereien wird nachhaltig gedruckt? Mache dir Gedanken darüber, was überhaupt auf Papier vorhanden sein muss. Je weniger Papier (und Müll generell), desto besser.
Die Einladung kann z.B. neumodisch auch per E-Mail oder durch eine Hochzeitswebseite geschehen. Das gleiche gilt für Dankeskarten. Wenn dich die fehlende Papeterie stört, hast du auch noch die Möglichkeit diese möglichst ökologisch wertvoll auszuwählen – und auf Recyclingpapier zu setzen. Dieses Papier kann bis zu sieben Mal wiederverwendet werden und ist damit eine hervorragende Alternative zu seinem herkömmlichen Pendant.
Achte dabei auf das richtige Papier (Blauer Engel, FSC, AP/VUP oder Okopa-Siegel, handgeschöpftes Naturpapier, Steinpapier, Saatgut- oder Graspapier). Die Druckerei sollte mit dem gewünschten Papier und wasserbasierten Druckfarben arbeiten. Zudem sollte sie entweder aus der Region kommen oder die Produkte zumindest klimaneutral versenden.
Als Alternative zum Print, kann man selbst schreiben oder schreiben lassen, am schönsten mit professioneller Kalligrafie. Benötigst du eine Menükarte pro Gast oder reicht auch eine pro Tisch völlig aus? Müssen die Tischnummern- bzw. -namen auf Papier gedruckt sein, oder nimmt man einen schönen Edelstein, die Serviette oder das vorhandene Glas? Kann man das auch direkt mit dem Gastgeschenk verbinden? Deiner Kreativität sind da wirklich wenig bis keine Grenzen gesetzt.
4. Lokale Hochzeitslocation
Hier kannst du auf das sogenannte Landscape Picking achten: man wählt eine Location für die Hochzeit, die für den Großteil der Hochzeitsgesellschaft eine kurze oder keine Anreise hat.
Ein No-Go hingegen ist die sogenannte Destination Wedding, bei der alle Personen zur Trauung ins Ausland anreisen (insbesondere fliegen) müssen. Hierzu gibt es auch umweltfreundlichere Alternativen wie Bus oder Zug, die lokale Variante ist allerdings immer die umweltfreundlichere.
Die Anreise zur Hochzeit soll übrigens bis zu 73 Prozent der Emissionen einer Hochzeit ausmachen₂ – dies ist somit der größte CO2-Sünder mit viel Einsparungspotenzial. Ein weiterer Punkt ist noch die Übernachtungsmöglichkeit, die möglichst fußläufig erreichbar sein sollte oder ein Hotel als Veranstaltungsort, in dem alle Gäste nächtigen können. Zudem kannst du bei der Auswahl der jeweiligen Veranstalter*innen auch auf die Bevorzugung von Ökostrom achten.
5. Ethische Goldringe
Gerade Goldringe können aus fragwürdigem Abbau stammen. Politische Konflikte, umweltschädliche Gewinnung durch giftige Abfallstoffe, Transport und Ausbeutung sind einige Downsides des Goldes. Wie bekommt man also wundervolle Eheringe ohne Gewissensbisse?
Achte beim Kauf auf unbedingt Fairtrade Gold aus nachhaltigen Minen oder aus Flüssen, wo ohne Chemikalien Gold gewonnen wird. Dabei solltest du dir das Zertifikat für das verwendete Gold zeigen oder mitgeben lassen. Glauben ist gut, Kontrolle ist besser!
Gleiches gilt für Diamanten – schließlich willst du ja keine Blutdiamanten kaufen. Zudem gibt es mittlerweile auch viele Anbieter*innen, die auf recyceltes Gold zurückgreifen. Auf echte Perlen und andere tierische Materialien wie Elfenbein oder Korallen solltet ihr verzichten, um die Ausbeutung von Tieren nicht zu unterstützen. Ein alter Aberglaube besagt, dass jede Perle, die die Frau an der Hochzeit trägt, im Laufe der Ehe zu einer Träne führt. Also lassen wir das einfach.
Einige Alternativen zu Goldringen sind Ringe aus verschiedenen Hölzern, Recyclingpapier oder sogar Tinte in Form von Tattoos. Eine weitere Alternative ist natürlich antiker Schmuck bzw. Second Hand Schmuck, den man auf dem Flohmarkt und auf Online-Portalen findet oder sogar aus Familienbesitz erhält. Als letzten Punkt hierzu gebe ich die Frage mit: benötigt man nagelneue Verlobungsringe, wenn man sie nach der Hochzeit sowieso nicht mehr trägt?
6. Geschenke
Bei den Geschenken liegt es ja auf der Hand: Konsum pur und bei vielen Gästen wird sich das ein oder andere Geschenk auch doppeln. Wichtig ist das Vermeiden von unnötigen Hochzeitsgeschenken und vor allem Staubfängern. Es gibt Online-Hochzeitstische, bei denen man als künftiges Ehepaar sinnvolle Geschenke eintragen kann und die Gäste diese anonym als gekauft markieren können, um Doppelungen zu vermeiden.
Zudem kannst du dir umweltförderliche Geschenke wie nachhaltigen Ökostrom, Smart-Home-Artikel, Bahnfahrkarten, Car-Sharing-Mitgliedschaften, Mitgliedschaften bei Greenpeace, Animal Equality o.ä. wünschen. Du kannst deinen Gästen ruhig mit der Einladung auf den Online-Hochzeitstisch oder auf den Wunsch nach nachhaltigen Geschenken hinweisen. In einer Welt voller Konsumgüter ist Zeit oft das schönste Geschenk, daher sind Geschenke wie Konzertkarten, besondere Abendessen, gemeinsame Reisen usw. sinnvolle Investitionen in tolle Erinnerungen.
7. Nachhaltige Dienstleister*innen
Eine große Hochzeit läuft einfach nicht ohne Dienstleister*innen. Deren Aufgabe ist es, eure Hochzeit professionell zu verschönern und euch den organistorischen Stress zu nehmen. Mittlerweile gibt es schon einige Anbieter*innen, die ihre Leistung auch nachhaltig, klimaneutral und klimapositiv gestalten und somit die Hochzeit grüner machen. Wedding-Planner*in, DJ, Fotograf*in, Videograf*in, Servicekräfte, Catering, Trauredner*in, Musiker*innen und Visagist*in sind nur einige Beispiele.
Die Stellschrauben aller Dienstleister*innen für eine nachhaltige Hochzeit, auf die ich auch besonderen Wert lege, sind bspw. grünes Hosting der Webseite, Green-Banking, Öko-Strom, grüne Mobilität, papierloses Büro und regionales/nachhaltiges/ökologisches Equipment oder Zutaten. Das kann einerseits die Naturkosmetik betreffen, aber auch das Catering, die Planung, die Anreise jedes Dienstleistenden und auch die Fotografie.
Zudem ist es natürlich wichtig, welche Produkte sie verwenden und ob diese zu deiner Hochzeit passen. Eine konventionelle Torte passt eher weniger in ein Catering, das vegan, bio & regional ist. Suche also besser nach einer veganen Konditor*in. Ansonsten informiere dich über die Arbeitsweise und die Nachhaltigkeit der gewünschten Dienstleister*innen und diskutiert gemeinsam, wie ihr die Hochzeit noch umweltfreundlicher gestalten könnt.
8. Dekoration
Die Beleuchtung und Dekoration tragen maßgeblich zur Atmosphäre deiner nachhaltigen Hochzeit bei. Viele Elemente benötigen dafür aber viel auch Energie. Dekorationsstücke werden oft nur einmal verwendet oder aus neuen Materialien hergestellt, die nicht langlebig sind. In der Regel ist das Mieten hochwertiger Materialien die umweltverträglichste Lösung.
ür die richtige Stimmung können zum Beispiel Solarleuchten oder Kerzen sorgen, die keinen Strom benötigen. Es gibt sogar nachhaltige Kerzenanbieter*innen, die ohne Erdöl und bio/vegan produzieren. Achte bei elektrischer Beleuchtung unbedingt auf die Wahl von LEDs, die deutlich weniger Strom benötigen als konventionelle Leuchtmittel.
Frische Blumen können die CO2-Bilanz, beispielsweise durch den Einsatz von Pestiziden , schnell negativ beeinträchtigen. Die einfache Lösung sind saisonale und lokale Bio-Blumen, wobei die Wahl der Florist*in sehr wichtig wird, da leider nicht alle umweltfreundlich arbeiten. Aktuell sehr im Trend sind außerdem Trockenblumen. Auch hier kommt es natürlich auf die entsprechenden Florist*innen und den Anbau an.
Die Sträuße und Gestecke halten quasi ewig und können Gästen als Andenken am Ende der Feier mitgegeben werden. Oder ihr nutzt sie, um eure eigenen vier Wände nach der Feier zu verschönern. Gerade beim Brautstrauß ist die Haltbarkeit von Trockenblumen von Vorteil, da dieser oft für lange Zeit ein tolles Erinnerungsstück ist.
Zu den absoluten No-Gos auf einer nachhaltigen Hochzeit gehört es, aufwendige Deko zu kaufen, die möglichst billig im Ausland hergestellt wurde. Viel umweltfreundlicher ist es, die schönen Kerzenhalter, Vasen und Schilder einfach auszuleihen. Dazu gehören auch wiederverwendbare Trinkhalme aus Glas oder Metall, durch die Einwegmüll vermieden wird.
9. Hochzeitsdatum
Es lohnt sich erfahrungsgemäß, das Hochzeitsdatum in den Herbst oder Frühling zu legen. Das Wetter ist in diesen Jahreszeiten milder und die Temperaturen weniger extrem. So wird eine hohe Heizleistung und auch die Nutzung von energieintensiven Klimaanlagen verhindert. Ebenso ist eine Hochzeit in diesem Zeitraum oft auch für das Paar und die Gäste wesentlich angenehmer, denn die extremen Temperaturen können durchaus anstrengend sein. Aber natürlich haben auch schöne Sommer- und Winterhochzeiten ihren Charme, ganz klar.
10. Alternative Hochzeitstraditionen
Luftballons steigen zu lassen oder Reis und Konfetti zu werfen sind besonders beliebte, aber leider absolut nicht umweltfreundliche Traditionen auf Hochzeiten. Als nachhaltige Alternative dazu würde ich dir empfehlen, getrocknete Blüten oder Laub zu werfen. Oder du wirst kreativ, es gibt z.B. Blumenkonfetti zu kaufen oder ihr locht selbst welches. Damit lassen sich auch wunderbare Bilder machen. Zu dem Thema passen auch die Blumenmädchen oder -kinder. Die oben genannten Trockenblumen könnte man zudem noch als Gastgeschenke mitgeben.
Die Hochzeitskolonne mit dem Auto, angeführt vom Brautpaar, zählt eher nicht zu einer nachhaltigen Hochzeit. Vor allem, da komplett unnötig CO2 und Feinstaub ausgestoßen wird. Stattdessen könnte man eine Kolonne mit Fahrrädern, Lastenrädern oder zu Fuß machen.
Ein weiteres No-Go sind Traditionen, die Tiere beinhalten. Tauben oder Schmetterlinge fliegen zu lassen, ist längst nicht mehr cool. Viele bringen auch ihre Hunde mit zur Hochzeit – das ist okay, allerdings solltet ihr darauf achten, dass die Tiere keinem großen Lärm ausgesetzt sind.
Eine schöne Tradition ist es, auf dem eigenen Grundstück einen Hochzeitsbaum zu pflanzen. Wer hat nicht gerne einen Apfel- oder Kirschbaum im eigenen, nachhaltigen Garten?
11. Das Brautstyling
Natürlich ist das Brautstyling auch ein wichtiger Faktor für eine möglichst nachhaltige Hochzeit. Wieso sollte man Chemie für Haut und Haare nutzen, wenn der Rest des Hochzeitsprogramms natürlich und ökologisch gestaltet ist?
Mittlerweile gibt es auch genauso gute Alternativen mit Naturkosmetik und darauf spezialisierte Visagist*innen oder Hair & Makeup Spezialist:innen. Ich empfehle dir, vorab unbedingt ein Probestyling zu machen, um die Stylistin/den Stylisten und die ausgewählten Produkte kennenzulernen und diese auch für einen ganzen Tag zu testen. So gibt es keine bösen Überraschungen wie z.B. Unverträglichkeiten am Hochzeitstag.
12. Ökologische Flitterwochen
Nach der Hochzeit stehen für viele, frisch-vermählte Pärchen die Flitterwochen an. Dabei denken die meisten von uns wohl direkt an tropische Strände und lange Flugreisen – das muss natürlich nicht sein, wenn man sich selbst und den Plänen für die nachhaltige Hochzeit treu bleiben will.
Glücklicherweise gibt es auch tolle Reiseziele in Europa, die man mit dem Zug erreichen kann. Du wirst schnell merken, dass öffentliche Verkehrsmittel auch durchaus romantisch sein können. Mögliche umweltfreundliche Alternativen sind auch Fahrten mit dem Bus oder dem Auto.
Falls es doch ein weiter entferntes Ziel sein soll, versuche möglichst lange dort zu bleiben, damit Reisedistanz und Reisedauer in einem angemessenen Verhältnis stehen. Kompensiere dann auch die Flugreise, das wird mittlerweile sogar schon oft bei der Buchung angeboten.
Auch Wellness und Entspannung sollten nach der vielleicht stressigen Organisationsphase der Hochzeit nicht fehlen. Es gibt viele Bio-Wellnesshotels in Deutschland und Europa, die sich ideal für umweltfreundliche Flitterwochen eignen.
Nachhaltige Hochzeiten: Ein Fazit
Ich bin mir sicher, dass du und dein Partner/deine Partnerin eine tolle Hochzeit mit Rücksicht auf die Umwelt auf die Beine stellen könnt und dabei auf nichts verzichten müsst. Es gibt zu fast allen Gegenständen und Traditionen auch eine spannende, ökologische Alternative.
Ich möchte dir hier noch mit auf den Weg geben, dass es auch auf die kleinen Schritte ankommt und keine Hochzeit zu 100 Prozent ökologisch sein muss. Das ist möglich, aber kein Muss. Plant eure Eheschließung so, wie es euch am Besten gefällt. Es ist eure Hochzeit, euer großer Tag – und nicht die Hochzeit eurer Gäste. Ihr habt die Planungshoheit.
Wenn ihr euch dazu entscheidet, einige Tipps dieser Auflistung zu beherzigen und nachhaltig zu heiraten, kann es gut sein, dass eure Gäste sich von diesem Gedanken inspirieren lassen. Es ist oftmals schwer den ersten Schritt zu machen, doch die nächsten fallen schon wesentlich leichter und am Ende wird es sich für euch und die Umwelt lohnen.
Für weitere Hilfestellung kann ich dir noch empfehlen, meine Green Wedding Checkliste herunterzuladen und dich für meinen Green Wedding Newsletter zu registrieren, um noch viele weitere Tipps & Tricks zu nachhaltigen Hochzeiten zu erhalten.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Planen eures großen Tages und vor allem, dass er unvergesslich wird.
Bleib‘ nachhaltig,
PS.: Die Hochzeitsfeier ist übrigens eine großartige Möglichkeit, deiner Familie Nachhaltigkeit näher zu bringen. Im verlinkten Artikel erhältst du jetzt noch weitere Tipps dazu!
Quellenangaben:
₁ Statistisches Bundesamt: Bevölkerung – Ehen im Wandel, abrufbar unter https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Hintergruende-Auswirkungen/demografie-ehen.html. [18.10.2022].
₂ Jörg Janssen: 16 einfache Lösungen für eine CO2 freundliche Hochzeit (Stand: 06.08.2019), abrufbar unter https://hochzeitslocation.de/ratgeber/hochzeitsplanung/16-einfache-loesungen-fuer-eine-co2-freundliche-hochzeit. [18.10.2022].