Zum Inhalt springen
Gute Taten machen glücklich – Warum es uns so gut tut, anderen zu helfen

Gute Taten machen glücklich – 10 Gründe, warum es sich so gut anfühlt, anderen zu helfen

Warum macht es uns glücklich, anderen zu helfen und gute Taten zu vollbringen? Wenn du eine klare Antwort auf diese Frage suchst und mehr über die Psychologie dahinter wissen willst, bist du hier genau richtig! In unserer heutigen Gesellschaft, in der viele Menschen oft egoistisch denken und handeln, vergessen wir gerne, wie wichtig es auch für unser eigenes Wohlbefinden ist, hilfsbereit zu sein.₁

In diesem Artikel möchte ich dir deshalb jetzt überzeugende Gründe aufzeigen, warum es sich so gut anfühlt, anderen zu helfen und sich für das gute auf der Welt einzusetzen. Nutze sie gerne als Ansporn, jeden Tag einen positiven Einfluss auf die Welt um dich herum zu nehmen. Auf geht's!

1. Erfüllung durch das Gefühl, gebraucht zu werden

Anderen zu helfen macht glücklich, weil Stress abgebaut wird

Das wertvolle Gefühl der Zugehörigkeit und das Wissen, etwas Sinnvolles zu tun und gebraucht zu werden, setzt Glückshormone frei.

Die Glücksgefühle steigen natürlich vor allem dann ins Unermessliche, wenn die gute Tat vollbracht ist und wir die Freude und Wertschätzung anderer Menschen oder auch Tiere zu spüren bekommen. Zum Beispiel in Form von Umarmungen, einen dankbaren Lächeln oder anderen Erkennungsmerkmale der Freude.

2. Gelöste Probleme und gemeisterte Herausforderungen

Wir unterstützen andere vor allem dann, wenn sie auf kleinere oder größere Probleme gestoßen sind und unsere Hilfe benötigen. Probleme gelöst und Herausforderungen gemeistert zu haben, erzeugt schon ganz grundsätzlich ein wundervolles Gefühl von Stolz, Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit. In Kombination mit dem Wissen, es für andere Menschen zu tun, erfüllt es uns deshalb ganz besonders mit Glücksgefühlen.

3. Gesteigertes Selbstwertgefühl

Gute Taten machen glücklich – und sie steigern auch unser Selbstwertgefühl. Es sind vor allem die Wertschätzung und die Dankbarkeit, die wir erhalten, sowie die Bestätigung, dass wir in der Lage sind, Probleme zu lösen und anderen Menschen zu helfen. Je öfter wir altruistisch handeln und uns hilfsbereit zeigen, desto selbstbewusster werden wir schlussendlich.

4. Verbesserte zwischenmenschliche Beziehungen

Indem wir Empathie beweisen und anderen Menschen helfen, fördern wir unsere Beziehungen zu ihnen. Die Hilfsbereitschaft schafft Vertrauen, Geborgenheit, stärkt Freundschaften, steigert das Gemeinschaftsgefühl und gibt uns die Sicherheit, auch selbst Hilfe zu bekommen, wenn wir sie benötigen.

5. Direkt spürbarer Beitrag zu einer positiveren Welt

Strand aufräumen – Darum machen gute Taten glücklich

Jede gute Tat macht wir die Welt ein Stückchen besser und mindestens uns selbst – aber erfahrungsgemäß auch andere Menschen – glücklicher. Es ist vor allem der direkt spürbare positive Einfluss, der das wohltuende Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks erzeugt, weil wir wissen, dass wir für irgendjemanden oder für die Umwelt einen echten Unterschied gemacht haben und andere Menschen inspiriert haben.

6. Automatischer Stressabbau durch positive Emotionen

Anderen Hilfe zu geben, anstatt sie immer nur selbst in Anspruch zu nehmen, erzeugt positive Emotionen wie Freude, Dankbarkeit und Liebe, die das Stresslevel senken und unser allgemeines Wohlbefinden verbessern. Das einzigartige Glücksgefühl entfaltet eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist, senkt den Blutdruck₂ und lässt uns schlussendlich wesentlich länger leben und gesund alt werden.

Gut zu wissen: Bluthochdruck zählt zu den Hauptursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wie du Herzkrankheiten sonst noch vorbeugen kannst, erläutere ich dir im verlinkten Blogartikel.

7. Besserer Zusammenhalt in der Gemeinschaft

Die gegenseitige Hilfe und Unterstützung stärkt die Bindungen in unserer Gemeinschaft. Das wachsende Gefühl der Zugehörigkeit und des Zusammenhalts (zum Beispiel in der Nachbarschaft), ist es, was uns schlussendlich glücklich macht, Freundschaften stärkt und uns die Sicherheit gibt, weitere Herausforderungen und auch Krisen gemeinsam zu meistern.

Es ist außerdem auch der gemeinschaftliche Einsatz für ein gemeinsames, positives Ziel, der in einer Gemeinschaft für Freude sorgt.

8. Neue Lebenskraft und größerer Optimismus

Zu helfen macht glücklich, belebt uns und schenkt uns neue Energie. Die guten Taten lenken unsere Aufmerksamkeit weg von den alltäglichen Sorgen und ermöglichen uns eine frische, positivere, optimistischere Perspektive auf das Leben.

Das einzigartige Belohnungsgefühl durch die Dankbarkeit und die Wertschätzung anderer, sorgt für einen mentalen Schub. Schlussendlich kann dieses wundervolle Gefühl sogar süchtig machen – so sehr, dass viele Menschen nicht nur privat öfter hilfsbereit sind, sondern auch einen beruflichen Weg einschlagen, auf dem sie anderen täglich helfen können, weil sie darin ihren persönlichen Sinn und Zweck des Lebens erkannt haben.

9. Aufbau eines positiven Karmas

Gute Taten machen glücklich – und bringen dir wertvolle Karmapunkte ein. 🙂 Karma ist ein buddhistisches Prinzip, nachdem jede gute oder schlechte Handlung irgendwann eine entsprechende Folge nach sich zieht. So wie ich selbst, lassen sich auch viele andere Menschen im Alltag von diesem Glaubenssatz leiten.

Freundlich, mitfühlend und hilfsbereit zu sein, sind einige von vielen positiven Charaktereigenschaften, die gutes Karma fördern und uns Menschen daran glauben lassen, dass wir früher oder später für unser gutes Handeln belohnt werden, ohne eine direkte Gegenleistung zu verlangen.

Tipp: Wie du sonst noch dein Karma verbessern kannst, erläutere ich dir in einem separaten Blogbeitrag. Schau gerne mal rein!

10. Gesteigerte Dankbarkeit für das, was man selbst hat

Warum sollte man Hilfsbereitschaft zeigen und für andere Menschen da sein?

Durch das Helfen derjenigen, die weniger Glück im Leben haben, werden wir unweigerlich daran erinnert, wofür wir selbst wirklich dankbar sein können. Und so kommt es, dass die Unterstützung anderer Menschen nicht nur ihnen hilft, sondern auch dazu beiträgt, dass man das eigene Leben wesentlich positiver betrachtet und wirklich dankbar ist.

Hilfsbereitschaft und gute Taten machen nachhaltig glücklich!

Warum fühlt es sich so gut an, anderen zu helfen? Unter anderem, weil wir Wertschätzung und Dankbarkeit zu spüren bekommen und dies echte Gefühle des Glücks in uns auslöst. Hier hast du jetzt diese und viele weitere, wichtige Gründe kennengelernt. Versuche, sie nach und nach zu verinnerlichen, um stets motiviert zu sein, anderen unter die Arme zu greifen und dich für das Gute auf der Welt einzusetzen.

„Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.“

Albert Schweitzer (mehr unter Hilfsbereitschaft Zitate)

Abschließend möchte ich dir hier noch ein paar Ideen für gute Taten im Alltag mit auf den Weg geben, die du direkt umsetzen kannst:

  • Gehe regelmäßig zur Blutspende, um anderen Menschen das Leben zu retten.
  • Lebe und ernähre dich vegan, um kein Geld mehr für Tierleid zu bezahlen.
  • Hilf deinen älteren Nachbarn bei der Gartenarbeit oder bei den Einkäufen.
  • Arbeite ehrenamtlich im Tierschutz oder als Freiwillige:r bei der Tafel.
  • Stehe in der Straßenbahn auf, wenn jemand einen Sitzplatz benötigt.

Ich hoffe sehr, dass dich die Gründe dafür, dass das Helfen glücklich macht, weitergebracht haben und dass du etwas Inspiration für dein eigenes Leben mitnehmen konntest. Hast du Fragen, Anregungen oder weitere Gedanken dazu, warum die Hilfsbereitschaft glücklich macht? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar.

Bleib‘ hilfsbereit,

Christoph von CareElite - Plastikfrei leben

PS: Ob Hund, Katze, Kuh oder Huhn – ich mache mich für den Schutz aller Tiere stark. Wie du Tieren in deinem Alltag helfen kannst, erfährst du jetzt im nächsten Blogbeitrag. Viel Spaß!

Quellenangaben:
₁ L. Rowland, O.S. Curry (2019): A range of kindness activities boost happiness, abrufbar unter https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29702043. [14.06.2023].

₂ K. Rossger, G. Charpin-El Hamri, M. Fussenegger (2013): Reward-based hypertension control by a synthetic brain-dopamine interface. Proceedings of the National Academy of Sciences; DOI: 10.1073/pnas.1312414110.

Kaffekasse Verbesserungsvorschläge Newsletter

* Links mit Sternchen sind sogenannte Affiliate-Links: Wenn du darauf klickst und etwas kaufst, unterstützt du automatisch und aktiv meine Arbeit mit CareElite.de, da ich einen kleinen Anteil vom Verkaufserlös erhalte – und am Produkt-Preis ändert sich dabei selbstverständlich nichts. Vielen Dank für deinen Support und beste Grüße, Christoph!

Christoph Schulz

Christoph Schulz

Ich bin Christoph, Umweltwissenschaftler und Autor - und setze mich hier bei CareElite gegen den Plastikmüll in der Umwelt, den Klimawandel und alle anderen großen Umweltprobleme unserer Zeit ein. Gemeinsam mit weiteren, umweltbewussten Bloggern will ich dir Tipps & Tricks für ein natürlich-gesundes, nachhaltiges Leben sowie deine persönliche Weiterentwicklung an die Hand geben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert