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Selbstakzeptanz – Tipps, um dich selbst anzunehmen, wie du bist

Selbstakzeptanz – 7 Tipps, wie du es schaffst, dich selbst zu akzeptieren

Wie kann man lernen, sich selbst besser zu akzeptieren? Was unser Aussehen, unser Gewicht und auch bestimmte Angewohnheiten betrifft, gehen viele Menschen tagtäglich zu hart mit sich selbst ins Gericht. Wir glätten unsere Gesichtsfalten mit den Händen vor dem Spiegel oder entschuldigen uns für irgendwelche Eigenheiten – fast schon reflexartig. Kurzum: wir sind mit uns selbst oft nicht im Reinen. Doch wie sollen uns andere Menschen wertschätzen, wenn wir uns selbst nicht einmal so annehmen, wie wir sind?

In diesem Artikel möchte ich dir die Bedeutung der Selbstliebe erläutern und dir im Anschluss wertvolle Tipps für mehr Selbstakzeptanz an die Hand geben, die sich ganz einfach in deinen Alltag integrieren lassen. Auf geht's!

Vorab findest du hier schon einmal die versprochenen Tipps auf einen Blick:

  1. Ein ehrlicher Blick auf dich selbst
  2. Höre dir selber zu
  3. Gedankenstopp
  4. Bewegung gönnen
  5. Hobbys pflegen
  6. Fokussiere das Gute
  7. Sei dir selbst der beste Freund

Warum Akzeptanz so wichtig ist – auch von uns selbst

Selbstakzeptanz – Wie du dich selbst liebst

Etwas zu akzeptieren, klingt in unseren Ohren oft erst einmal danach, etwas hinzunehmen. Es schwingt ein bitterer Beigeschmack mit, als würden wir unzufrieden in einer Situation zurückbleiben, die wir eben erdulden müssen. Aufgeben. Eine Niederlage.

Doch das Gegenteil ist wahr: Wenn du wieder und wieder gegen etwas anrennst, das du vielleicht gar nicht ändern kannst, verschwendest du nur unnötig Energie. Das wirkt deprimierend und frustrierend. Diese Energie ließe sich deutlich besser nutzen.

„Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.“

Oscar Wilde (mehr unter Selbstliebe Zitate)

Akzeptanz ist ein Wegbereiter für mehr Zufriedenheit. Der erste Schritt ist, zu erkennen, was uns nicht gefällt. Jetzt stellt sich die Frage: Lässt es sich ändern oder nicht? Dabei fällt ordentlich Ballast von unseren Schultern, sobald wir Dinge loslassen, die wir sowieso nicht verändern können.

Umgekehrt liegt in der Akzeptanz auch die Chance auf Besserung, wenn wir merken: „Hier kann ich etwas bewegen.“ Sobald wir die derzeitigen Gegebenheiten einmal annehmen, so wie sie sind, fällt es uns nämlich viel leichter, Auswege aus zuvor scheinbar ausweglosen Lagen zu finden.

Selbstauferlegter Stress lass nach!

Besonders schwer fällt uns das Akzeptieren aber, wenn es um unsere eigene Person geht. Wer Schwierigkeiten damit hat, sich selbst zu akzeptieren, kämpft häufig mit Minderwertigkeitsgefühlen und Selbstzweifeln, die dazu führen, Anerkennung von außen zu suchen. Bleibt die Wertschätzung aus, bestärkt dies das negative Selbstbild noch, nicht gut genug zu sein. Also verstellt man sich. Ein Teufelskreis beginnt. Wie stressig, oder? Und auch dieser selbstauferlegte Stress kann auf Dauer krank machen.

Um aus der Spirale von Selbstzweifeln, Niedergeschlagenheit und Frust herauszukommen, kannst du dich in mehr Selbstakzeptanz üben. So setzt du dich selbst weniger unter Druck, stärkst deine persönliche Selbstwahrnehmung und idealerweise auch dein Selbstvertrauen. Die folgenden Tipps werden dir dabei helfen!

1. Ein ehrlicher Blick auf dich selbst

Tagebuch auf einer grünen Wiese

Um dich selbst anzunehmen, musst du erst einmal herausfinden, mit wem du es eigentlich zu tun hast. Also lerne dich selbst neu kennen – mit Stärken und auch Schwächen. Was gefällt dir an dir und welche Seiten an dir lehnst du ab? In welchen Situationen brillierst du und welches Verhalten kannst du an dir selbst nicht leiden? Mach ruhig eine Liste.

Wie fühlt sich der Blick auf dich selbst an? Vielleicht spürst du bereits beim Schreiben etwas. Tatsächlich verändert sich oft etwas in uns, wenn wir uns in Selbstakzeptanz üben. Wenn wir mal lockerlassen, wird auch der Blick frei für neue Sichtweisen.

Vielleicht erlebst du zum Beispiel so etwas: „Ich akzeptiere, dass ich eifersüchtig bin und erlebe mich dadurch plötzlich entspannter.“ Oder: „Ich akzeptiere mein Aussehen, wodurch sich meine Ausstrahlung positiv verändert.“

2. Höre dir selber zu

Im Alltag stellen wir unsere Bedürfnisse manchmal hintan und merken es zunächst gar nicht. Höre deshalb öfter in dich hinein. Möchtest du heute Abend wirklich noch auf die Party gehen oder gehst du nur mit, weil deine Freunde hinwollen? Finde heraus, welches Essen dir schmeckt, welche Musik dir gefällt und probiere ruhig auch Neues aus.

Demnach hörst du in herausfordernden Situationen genauso in dich hinein: Was brauchst du gerade, damit es dir besser geht? Was würde dich jetzt trösten?

3. Gedankenstopp

Viele von uns haben Glaubenssätze verinnerlicht, die oft gar nicht von uns selbst stammen, sondern die wir von Eltern, Freunden oder Kollegen übernommen haben. Sie tauchen in bestimmten Situationen auf – als unsere innere Stimme, die dann zum Beispiel sagt: „Immer passiert mir sowas!“

Es ist ein Akt von Selbstfürsorge, wenn das Gedankenkarussell unterbrichst, um dich wieder auf dich zu besinnen. Jegliche Art von Meditations- und Achtsamkeitsübung kann hilfreich bei der Umsetzung sein und deine Selbstakzeptanz fördern.

Tipp: Beim Thema „Nachhaltig leben“ prallen über Generationen geprägte Meinungen und Glaubensbilder aufeinander. Deshalb ist es beispielsweise auch oft nicht leicht, die eigenen Eltern für Nachhaltigkeit zu begeistern. Im verlinkten Beitrag erfährst du, wie es dennoch ganz gut klappt. 🙂

4. Bewegung gönnen

Plogging - trend sport to pick up trash

Klar, man kann vor Problemen nicht davonlaufen. Trotzdem: Bewegung lindert Stress. Vor allem, wenn du das Gefühl hast, auf der Stelle zu tappen oder wenn die Gedanken in deinem Kopf immer um das Gleiche kreisen, ist es hilfreich, sich einfach mal frischen Wind um die Nase pusten zu lassen, die Sorgen wegzutanzen oder wegzujoggen.

Ob Laufen, Radfahren, Yoga oder Schwimmen – finde eine Sportart, die dir Spaß macht. So bleibst du am Ball. Schon bald kannst du dich über die zurückgelegten Kilometer, mehr Entspannung im Alltag und natürlich über eine gehobene Laune freuen. Insbesondere das Tanzen fördert unser Wohlbefinden. Wer sich regelmäßig bewegt, regt die Ausschüttung von Glückshormonen an, zu denen die Botenstoffe Serotonin und Dopamin zählen.

Eine Idee: Die Sportart Plogging kombiniert Stressabbau und Umweltschutz miteinander, indem man joggt und gleichzeitig Müll am Wegesrand einsammelt. Vielleicht ist das etwas für dich!

5. Hobbys pflegen

Ob gärtnern, stricken oder Lebensmittel retten und teilen – ganz gleich, welche Interessen du hast: die Welt ist riesig und die Chance groß genug, dass es da draußen noch andere Menschen gibt, die sie mit dir teilen. Im digitalen Zeitalter sind sie leichter zu finden, als je zuvor und vielleicht kannst du eine lokale oder eine Online-Gruppe starten und dich mit ihnen austauschen. Lebe deine Hobbys, Interessen und Talente aus. Lerne neue Menschen kennen und fördere auf diesem Wege deine Selbstakzeptanz.

6. Fokussiere das Gute

Wenn es mal wieder nicht so läuft wie geplant, kann das aufs Gemüt schlagen. In solchen Situationen neigen wir dazu, tatsächlich nur das Negative zu sehen. Trotzdem sollten wir nicht den Blick für die guten Seiten des Lebens verlieren. Rufe sie dir deshalb regelmäßig in Erinnerung. Wie?

Indem du dir jeden Abend drei Dinge vor Augen führst oder vielleicht sogar aufschreibst, die gut an diesem Tag waren. Ganz leicht kommt da eine stattliche Sammlung an schönen Erinnerungen zusammen, die du dir in schlechten Momenten anschauen kannst.

7. Sei dir selbst der beste Freund

Selbstakzeptanz fördern und dich selbst lieben

Wenn eine gute Freundin einen schlechten Tag hatte, hast du aufbauende Worte parat. Du erkundigst dich, was du ihr jetzt Gutes tun kannst und stehst vielleicht schon eine halbe Stunde später mit ihrem Lieblingsessen auf der Matte. Warum gehst du in Zukunft nicht genauso nett mit dir selbst um? Wenn du mal wieder mit einer Situation zu kämpfen hast oder unzufrieden mit dir selbst bist, bringe dir selbst viel Verständnis und ein einen Hauch mehr Selbstliebe entgegen.

Selbstakzeptanz 2.0 – Akzeptiere dich so, wie du bist!

Veränderungen im Leben fallen uns Menschen oft schwer. Auch der Wunsch, zu lernen, sich selbst zu akzeptieren, ist in gewisser Hinsicht eine Veränderung. Doch die Umsetzung dieses Vorhabens fällt wesentlich leichter, wenn du mögliche Schwächen, Fehler und Makel so annimmst, wie sie sind. Begreife, dass du nicht alles an dir perfekt und großartig finden und bedingungslos lieben musst – eine große Last wird von deinen Schultern fallen und dein Leben leichter machen. Ganz einfach, weil deine inneren Kritiker verstummen.

„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“

Demokrit (mehr unter Mut Zitate)

Ich hoffe, dass ich dir mit diesem Artikel zu mehr Selbstakzeptanz, Selbstliebe und nicht zuletzt, zu einem höheren Selbstvertrauen verhelfen kann. Hast du Fragen, Anregungen oder weitere Tipps für mehr Akzeptanz und Respekt gegenüber sich selbst? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar.

Bleib‘ du selbst,

Christoph von CareElite - Plastikfrei leben

PS.: Auch draußen in der Natur zu sein, hilft dabei, mit dir selbst ins Reine zu kommen. Versuche es doch Mal mit dem Waldbaden – was das ist und warum es so gut tut, erfährst du im verlinkten Beitrag.

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Christoph Schulz

Christoph Schulz

Ich bin Christoph, Umweltwissenschaftler und Autor - und setze mich hier bei CareElite gegen den Plastikmüll in der Umwelt, den Klimawandel und alle anderen großen Umweltprobleme unserer Zeit ein. Gemeinsam mit weiteren, umweltbewussten Bloggern will ich dir Tipps & Tricks für ein natürlich-gesundes, nachhaltiges Leben sowie deine persönliche Weiterentwicklung an die Hand geben.

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