Inwiefern hilft das aufeinander zugehen dabei, weniger Müll zu machen? Wir kämpfen heute gegen den Plastikmüll in der Umwelt – ein Problem, dass wir selbst geschaffen haben. Die Lösung ist komplex – ein wesentlicher Teil davon ist aber die Kommunikation. Ob wir überflüssige Lebensmittel und Mahlzeiten an unsere Nachbarn verschenken oder ihm die Bohrmaschine ausleihen, damit er sich jede Menge Verpackungsmüll und gleichzeitig auch noch das Geld sparen kann, dass er sonst für ein neues Gerät ausgeben würde.
Soziales, kommunikatives Verhalten hängt also ziemlich eng mit dem Zero Waste Lebensstil zusammen? In diesem Artikel möchte ich meine Gedanken dazu gerne mit dir teilen. Auf geht's!
Durch's aufeinander Zugehen Müll vermeiden
Wer aktiv versucht, ein Leben ohne Plastik zu führen, hat es sicherlich schon festgestellt: Wenn man sich mit anderen abspricht, kann man eine kann man eine Menge Müll einsparen. Und dabei spreche ich nicht nur vom gewöhnlichen Plastikmüll, denn das aufeinander Zugehen hilft dir auch, deine Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Wir können uns zum Beispiel super mit unseren Nachbarn absprechen. Hat jemand zu viel eingekauft, kann man dem Nachbarn die Lebensmittel anbieten, bevor sie ansonsten im Mülleimer landen. Hat man erst einmal so eine funktionierende Gemeinschaft aufgebaut, sparen alle gemeinsam eine Menge Abfall ein. Und es schweißt die Nachbarn zusammen.
Natürlich klingelt niemand an allen Türen im Wohnhaus. Aber um einen Überlick über Angebote aus der Nachbarschaft zu haben, gibt es ja ein paar Helfer aus dem Internet. Im Artikel Zero Waste Apps, habe ich dir die besten unterstützenden Smartphone-Apps herausgesucht. Manche hast du sicher schon, andere machen deinen Alltag vielleicht noch ein bisschen müllfreier. Food Sharing hat leider keine App, ist aber ein weiteres perfektes Beispiel dafür, dass wir durch aufeinander zugehen Plastikmüll vermeiden können.
Ist aufeinander zugehen altmodisch geworden?
Meiner Meinung nach ist es das. Durch Smartphones, Internet und viele weitere technische Entwicklungen hat sich unsere Gesellschaft verändert – So viele Vorteile neue Technologien auch mitbringen, müssen wir uns dennoch ein vor Augen halten: Wir sind bequemer geworden und klären vermehrt Dinge per Kurznachricht über WhatsApp ab. Telefonate sind seltener, fast schon ungewohnt geworden. Unsere verbale, persönliche Kommunikation hat ein bisschen unter den neuen Technologien gelitten und wir gehen weniger auf Menschen zu. Auch der Punkt ab dem wir etwas sehr herausfordernd finden, ist schneller erreicht als früher. Wenn man sich dieser Veränderung aber bewusst ist, kann man ganz gezielt gegensteuern.
Was denkst du über das aufeinander Zugehen und den Zusammenhang mit Zero Waste und vor allem der Entwicklung unserer Gesellschaft? Ich freue mich über deinen Kommentar unter diesem Beitrag.
Bleib‘ sauber,
PS.: Schau‘ dir auch mal den Beitrag Nein sagen für weniger Müll an, einem weiteren wichtigen Grundsatz des Zero Waste Lebensstils.