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Plastikmüll im Meer - Interview Deutsche Meeresstiftung

Im Gespräch mit Frank Schweikert (Deutsche Meeresstiftung)

Heute war ich mit Frank Schweikert zum Interview über Plastikmüll im Meer verabredet. Er ist Vorstand und Gründer der Deutschen Meeresstiftung und kämpft neben seinem Engagement gegen den Plastikmüll im Meer auch gegen Fischwilderei und Artensterben. Im folgenden Interview erklärt er, wie die Deutsche Meeresstiftung funktioniert und wagt einen Blick in die Zukunft unserer Meere.

Hallo Herr Schweikert. Stellen Sie sich und die Deutsche Meeresstiftung doch kurz unseren Lesern vor.

Die deutsche Meeresstiftung möchte die zahlreichen und sehr unterschiedlichen Initiativen zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung der Meere in Deutschland unter einem Dach bündeln und so zu einer stärkeren Stimme gegenüber und mit der Wirtschaft und der Politik entwickeln. Die Meere sind die Zukunft für den Menschen auf dem Planeten Erde und es ist wichtig dass Deutschland den Anschluss an dieses Thema nicht verliert und seine Kompetenzen insbesondere aus dem Bereich Meeresforschung und Meeresingenieurwesen für eine nachhaltige und schützenswerte Zukunft unserer Ozeane mit einbringt. Mit einem nationalen Dialog über die unterschiedlichen Ressortgrenzen hinweg möchte die Deutsche Meeresstiftung Kompetenzen bündeln und das Thema insbesondere auch gegenüber der Jugend und in allen Bildungsbereichen kommunizieren und stärken.

Welche Projekte und welche Themen stehen im Fokus der Arbeit der Deutschen Meeresstiftung?

Die deutsche Meeresstiftung setzt auf den Dialog der zahlreichen Akteure untereinander. Beispielsweise kuratiert die Stiftung auf der weltgrößten Wassersportmesse einen interaktiven Aktionsstand mit Bühnenprogramm zu aktuellen innovativen und nachhaltigen Meeresprojekten zum Erleben und Anfassen. In allen Bundesländern startet die Stiftung einen länderübergreifenden Dialog mit dem Ziel alle nationalen Meeresakteure zu identifizieren und zu einer starken Gemeinschaft zusammen zu schweißen und Akzente zu setzen. Die zahlreichen politischen Willenserklärungen, wie beispielsweise der „Entwicklungsplan Meer“ muss dringen in konkretes Handeln umgesetzt werden.
Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht der Bundesjugendmeereswettbewerb der seit 2005 talentierte Schülerteams mit eigenen Forscher Ideen auf dem Forschung und Medienchef alte Bahrain fördert und dies öffentlichkeitswirksam über verschiedene Medien und das an Bord vorhandene Studio kommuniziert.

Wie wirkt die Deutsche Meeresstiftung Überfischung, Plastikmüll und anderen Problemen entgegen?

Oft resultieren Probleme aus einem mangelnden gegenseitigen Verständnis und aus Unkenntnis. Daher bietet die Deutsche Meeresstiftung eine Dialogplattform beispielsweise für die Fischindustrie in Zusammenarbeit mit der Wissenschaft. Es gibt noch viel zu viel Wissen das von der Gesellschaft nicht umgesetzt werden kann weil es häufig in einer Sprache vorliegt die nicht ausreichend verstanden wird. Das Thema Plastikmüll ist Bestandteil aller namhaften Initiativen der Stiftung und Dauerthema bei unserem Meereswettbewerb „Forschen auf See“.

Wie kann jeder von uns die Deutsche Meeresstiftung unterstützen?

Die deutsche Meeresstiftung ist eine gesellschaftliche Initiative die auf jegliche Unterstützung angewiesen ist. Unsere Projekte können nur durch externe Finanzierungen realisiert werden. Wir sind jedoch auch über jegliche Form von personeller Unterstützung sehr dankbar.

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