Du suchst natürliche Potenzmittel und Hausmittel bei Erektionsstörungen? Dann bist du hier genau richtig! Dauerhafte, sexuelle Unlust kann sich zu einer echten Belastungsprobe für die Partnerschaft und zu einer enormen physischen Belastung für alle Betroffenen entwickeln.
In ihrer Not greifen viele Menschen sogar zu chemischen Potenzmitteln, wie Rammbock oder der Spanischen Fliege, die Giftstoffe enthalten und eine echte, umkalkulierbare, gesundheitliche Gefahr darstellen. Glücklicherweise gibt es natürliche Potenzmittel pflanzlichen Ursprungs.
In diesem Artikel möchte ich dir jetzt einige, altbewährte Hausmittel bei Erektionsstörungen vorstellen, mit der du deine Libido steigern kannst. Auf geht's!
Vorab findest du hier schon eine kurze Ãœbersicht:
Natürliche Potenzmittel: Welche Pflanzen und Wirkstoffe aus der Natur gelten als potenzsteigernd?
Selbstverständlich gibt es auch noch anerkannte Potenzmittel, wie VIAGRA®, die allerdings allesamt rezeptpflichtig sind und sinnvollerweise nur dann von Ärzt:innen verschrieben werden, wenn kein gesundheitliches Risiko besteht.
Wirkstoffe pflanzlichen Ursprungs bekommst du als natürliche Alternative allerdings ohne Rezept – auch, da im Regelfall keine bedenklichen Nebenwirkungen zu erwarten sind. Hier stelle ich dir einige der sogenannten Phytopharmaka vor, mit denen du dein sexuelles Verlagen steigern kannst.
1. Ginseng
Ginseng stammt aus der Familie der Araliengewächse und gilt in der fernöstlichen Medizin seit Jahrhunderten als stärkendes Mittel. Die Wurzel wird mittlerweile in der ganzen Welt kultiviert. Sie enthält sogenannte Ginsenoside, die die Freisetzung von körpereigenen Hormonen, wie das langfristig potenzsteigernde Testosteron, freisetzen sollen.
Als Schnellhilfe bei erektiler Dysfunktion dient es zwar nicht, dafür kann die regelmäßige Einnahme des natürlichen Wirkstoffs eine Potenzsteigerung bewirken.
2. Yohimbin
Die Yohimbe ist ein Baum, der in den zentralafrikanischen Tropen wächst. Aus seinen Blättern und seiner Rinde gewinnt man den als natürliches Potenzmittel geltenden Wirkstoff Yohimbin, der auch als Potenzholz bezeichnet wird.
Die Einnahme von Yohimbin-Tropfen oder -Tabletten entfaltet eine Wirkung auf das zentrale Nervensystem und regt die Aktivität an. Dabei soll er auch die Blutzufuhr zum Penis verbessern.
3. Maca
Die Maca-Pflanze stammt aus den südamerikanischen Anden und zählt zur Familie der Kreuzblütengewächse. Es gilt als „Superfood der Inkas“, weil der Wirkstoff der Knolle schon im Inkareich u.a. als natürlichen Potenzmittel, aber auch gegen Konzentrationsstörungen oder Ängsten, genutzt wurde. Maca ist reich an Eiweißen, Magnesium, Zink und Kalzium und soll den Sexualtrieb von Männern und Frauen fördern.
4. Damiana
Der Damianastrauch kann bis zu zwei Meter hoch wachsen und zählt zur Gattung der Safranmalven, die im mittel- und südamerikanischen Raum wachsen. Damiana ist der extrahierte Wirkstoff der Pflanze und galt schon in der Indianischen Medizin als wertvolles Heilmittel. In Form von Tropfen, Tabletten oder Globuli soll er vor allem als natürliches Aphrodisiakum dienen.
5. Ginkgo
Der sommergrüne Ginkgo ist eine in China beheimatete aber mittlerweile weltweit angepflanzte Baumart, dessen Blattextrakt eine durchblutungsfördernde Wirkung auf den menschlichen Körper hat.
Aus diesem Grunde ist er u.a. ein beliebtes Mittel zur Stärkung des Gedächtnisses sowie gegen Potenzstörungen. Letztere sind nämlich vor allem auf eine ungenügende Durchblutung zurückzuführen.
6. L-Arginin
Auch Stickstoffmonoxid (NO) spielt im menschlichen Körper eine wichtige Rolle für die Erektion, da es die Gefäße erweitert und den Blutfluss unterstützt. Die Aminosäure L-Arginin fördert die NO-Produktion und kann deshalb auch als natürliches Potenzmittel betrachtet werden. Es gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass die langfristige und regelmäßige Einnahme der Aminosäure die Libido steigern kann.
7. Muira Puama
Auch in Südamerika gibt es einen Baum, dessen Holz im Volksmund als Potenzholz bezeichnet wird. Der Ptychopetalum olacoides kann eine Wuchshöhe von 5 bis durchaus zu 15 Metern erreichen und aus seinem Holz und seinen Wurzeln lässt sich der natürliche Wirkstoff Muira Puama gewinnen. In der indianischen Medizin gilt dieser als beliebtes, natürliches Hausmittel zur Steigerung der sexuellen Lust.
Tipp: Falls du Interesse daran hast, stelle ich dir in einem weiteren Beitrag auch noch die besten, natürlichen Schlafmittel vor. Schau gerne mal rein.
8. Citrullin
Citrullin ist eine nicht-essentielle Aminosäure, die unser Körper selbst produzieren kann, die aber auch in Lebensmitteln wie Gurke, Kürbis, Zucchini aber vor allem in der Wassermelone vorkommt. Aus Citrullin entsteht im Körper L-Arginin, woraus dann wiederum im Stoffwechselprozess Stickstoffmonoxid gebildet wird.
Da Citrullin diesen Prozess startet, und Stickstoffmonoxid entscheidend für den Blutfluss ist, kann es getrost auch als natürliches Potenzmittel betrachtet werden.
Natürliche Potenzmittel kennen und bei Bedarf nutzen
Auch wenn die Studienlage nicht bei allen der genannten, natürlichen Hausmitteln zur Steigerung der Libido eine ein eindeutige, potenzsteigernde Wirkung bestätigt, unterstützen sie zumindest in gewisser Hinsicht diesen Wunsch. Vor allem in Kombination mit einer gesunden Lebensweise. Helfen können kulinarische Lustmacher, wie z.B. Avocados, Brokkoli oder Brombeeren, sowie viel Bewegung und Schlaf und selbstverständlich auch eine Portion Selbstliebe.
„Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.“
Oscar Wilde
Ich hoffe sehr, dass ich dir mit diesem Artikel rund um die Hausmittel bei Erektionsstörungen weiterhelfen konnte. Hast du Fragen, Tipps oder Erfahrungen, die du teilen möchtest? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar.
Bleib‘ natürlich,
PS: Cholesterin und gesättigte Fettsäuren hemmen übrigens den Blutfluss in den Arterien. Sie sind vor allem in tierischen Lebensmitteln, wie Fleisch, Eiern oder Milchprodukten enthalten. Das die pflanzliche Ernährung Erektionsproblemen vorbeugen kann, ist nur einer meiner persönlichen Gründe, vegan zu leben. Wenn du magst, erläutere ich dir im verlinkten Blogartikel auch alle anderen.