Kennst du schon die 12 Apostel in Australien? Diese einzigartige Felsformation an der Great Ocean Road vor eigenen Augen zu sehen, ist einfach ein wundervolles Naturerlebnis.
Nein, hier geht es nicht um Petrus, Johannes, Jakobus, Judas und die restlichen Apostel, oder auch Jünger Jesus genannt.
Bei diesen 12 Aposteln geht es also nicht um die Jünger Jesus, sondern um die Felsenformationen vor der Australischen Küste. Auch wenn sich dennoch eine gewisse Parallele hinsichtlich göttlicher Erscheinung nicht verleugnen lässt. Wahrhaftig erhaben, monumental und unglaublich eindrücklich ist nämlich der Anblick dieser bis zu 60m hohen Kalksteinsäulen an der schroffen Küste Australiens zwischen Princetown und Port Campbell.
Solltest du also gerade deinen Australien Trip vorbereiten, findest du in diesem Artikel des Naturreise Blogs eines der absoluten Must-See Highlights, die der ferne Kontinent zu bieten hat.
Unterwegs auf der Great Ocean Road
Landschaftlich ist die Great Ocean Road sicher eine der schönsten Routen entlang der Küste im Südosten von Australien. Auf insgesamt über 200km Länge schlängelt sich die Great Ocean Road an spektakulären Landschaften vorbei.
Die 12 Apostel in Australien stellen entlang dieser Route einen der Höhepunkte dar und sind Ziel und Hauptattraktion der meisten Touren und Ausflüge dieser Region.
Nachdem du stressfrei dein Visum für Australien beantragt hast, solltest du als eines deiner Reiseziele in Australien auf jeden Fall die Tour entlang der Great Ocean Road buchen – entweder als geführtes Ausflugsziel oder auch durchaus selbstständig erkunden. Die traumhaften Landschaften werden dir sicher lange im Gedächtnis und auf deinen Fotos erhalten bleiben und du wirst diese Tour sicher nicht bereuen.
Wissenswertes zu den 12 Aposteln
Obwohl die 12 Apostel in Australien nicht die einzige Attraktion entlang der Great Ocean Road sind, so sind die doch sicher das Highlight inmitten vieler anderer Naturphänomene die sich dir in dieser Küstenregion darstellen.
Grund genug für einen eigenen Artikel wie ich finde. Und ebenfalls Grund genug, um ein paar Fakten zusammenzutragen.
Ursprünglich sind die Kalkgestein Säulen vor etwa 15 Millionen Jahren noch Teil des Festlands gewesen, und haben sich dann aufgrund fortschreitender Erosionen und der Einwirkung von Wind und Wasser immer mehr isoliert, bis die heutigen, vollständig vom Küstenstreifen getrennten Säulen entstanden sind.
Dabei sind auch Teile der Formationen eingestürzt, zuletzt erst im Jahr 2005, und so sind es eigentlich gar keine 12 Apostel mehr, sondern aktuell nur noch acht.
Kurioserweise waren es eigentlich streng genommen nie 12 Apostel, denn diese heutige Bezeichnung – übrigens nicht nur der Name für die Felsformationen, sondern auch für den Meeresnationalpark in dem die Felsen sich befinden – kam erst in den 50er Jahren auf. Zu diesem Zeitpunkt waren es aber bereits nur noch neun Felsen, die sich aus dem Wasser erhoben.
Vor dieser Zeit waren die Felsen unter dem Namen „The Sow and Pigs“ bekannt, was übersetzt „Die Sau und die Schweine“ bedeutet.
Bilder und schöne Spots bei den 12 Aposteln in Australien
Die sogenannten Postkartenmotive, wie man sie von den 12 Aposteln in Australien kennt, werden vor allem vom oberen Küstenstreifen aus fotografiert.
Hier hat man einfach den besten Überblick, und du kannst natürlich nur von hier ein Panorama schiessen, das alle 12 – pardon, acht – Apostel umfasst.
Es gibt auch eine offizielle Aussichtsplattform, sowie den sogenannten Apostel Lockout, einen Wanderweg auf der Steilküste direkt über den Felsen. Entlang dieses Weges kannst du die 12 Apostel aus unterschiedlichen Perspektiven fotografieren.
Wie auch bei anderen Fotomotiven spielt die Tageszeit und der Stand der Sonne für deine Fotos hier eine entscheidende Rolle. Allerdings gibt es nicht „Die Tageszeit“ zu der die besten Bilder gemacht werden können. Vielmehr verändern sich den Tag über die Farben der Kalksteinsäulen je nach Stand der Sonne von braun und sandfarben bis hin zu intensivem rötlichen Schimmer.
Dabei hat jede Belichtung der 12 Apostel einen individuellen Charme, der es wert ist eingefangen zu werden.
Eine weitere Möglichkeit um sehenswerte Bilder zu machen, ist die Perspektive von unten, also vom Strand aus. Erst aus dieser Perspektive wird wirklich ersichtlich, wie riesig die 12 Apostel eigentlich sind.
Den Strand kannst du über befestigte Treppen von der Küste aus erreichen. Der steile Weg die Klippen hinunter wird „Gibson Steps“ genannt.
Die 12 Apostel in Australien – eine Reise wert!
Die 12 Apostel in Australien liegen an der Südostküste im australischen Bundesstaat Victoria. Von Melbourne als Startpunkt aus, sind sie per Auto oder Bus in ca. 4 Stunden erreichbar. Touren werden meist als Ganztagestour oder Mehrtagestour in Verbindung mit weiteren Sehenswürdigkeiten auf der Great Ocean Road angeboten.
Wenn du Australien bereist, so solltest du diesen Trip auf keinen Fall auslassen! Bitte nutze auch unsere Tipps für nachhaltiges Reisen, wenn du in Australien unterwegs bist.
Viel Spaß und gute Reise,
PS.: Hier bei CareElite findest du eine Reise Checkliste, die du nutzen kannst, um bei deiner Australien Reise auch wirklich nichts zu vergessen.
Das sieht klasse aus. Da bekommt man eigentlich Lust auch mal einen Camper zu mieten und dann den Kontinent zu erkunden. Weiter so! 🙂
Hey Palmer! Aber 100% – viel Spaß bei deiner nächsten Reise! 🙂
Beste Grüße
Christoph
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