Köln. Der Zirkus Roncalli hat beschlossen, ab sofort mit einem neuen Konzept auf Tour zu gehen. Ab jetzt wird bei der Tour nicht nur auf Raubtiere, sondern auf Tiere allgemein verzichtet.
Raubtiere wurden schon vor mehr als 30 Jahren abgeschafft, da man damals nicht genügend Platz für den Auslauf der Tiere hatte. Der Grund für die Entscheidung des Zirkus sei auch heute der mangelnde Platz für die Tiere, sagt Bernhard Paul (Zirkusdirektor) zu der Entscheidung. Außerdem wolle man auf die Umwelt achten.
Statt der Tiere wird es in der Zukunft Hologramme geben. Außerdem wird das Programm mit neuen Artisten, wie beispielsweise dem Clown Chistirrin, erweitert.
Die Tour findet ebenfalls ohne Plastik statt. Statt Plastik bekommen die Besucher nun Tüten aus Papier oder anderen biologisch abbaubaren Behältern. Neben Fleisch bietet der Zirkus mittlerweile außerdem auch vegetarisches und veganes Essen an. Dabei wird auch darauf geachtet, dass das Essen biologisch angebaut wird.
Mit diesen Aktionen setzt der Zirkus Roncalli ein gutes Beispiel für andere Zirkus-Shows. Er beweist, dass Nachhaltigkeit in jedem Bereich, auch der Entertainment-Branche, eine wichtige Rolle spielt.
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