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Karibikstaat Barbados verbietet Einwegprodukte aus Plastik

Bridgetown. Die Karibikinsel Barbados wird Einwegplastik-Produkte zukünftig verbieten. Das Gesetz wird ab dem 1. April 2019 in Kraft treten und den Import und Verkauf der Insel betreffen. Das neue Gesetz schließt Produkte wie Einweg-Besteck, Strohhalme und Plastikflaschen ein. Plastiktüten hingegen werden erst ab dem 1. Januar 2020 verboten. Einige Ausnahmen, wie in der Medizin, wird es von dem zukünftigen Plastik-Verbot geben.

Naturschutz spielt eine große Rolle für Barbados. Denn das Land ist ein beliebtes Touristenziel. Jedes Jahr kommen mehr als 600.000 Touristen angereist, um sich die paradiesische Insel anzuschauen. Daher ist der Schutz und die Säuberung der Umwelt sowohl aus ökonomischer, als auch aus umweltschonender Sicht von großer Bedeutung.

“Barbados muss ein Land sein, das von Werten geleitet wird. Wir haben große Erwartungen an uns selbst.”, erklärte Kirk Humphrey, der Minister von “Maritime Affairs” und der “Blue Economy”. “Wir wollen ein Land sein, das, wenn es zu der Welt spricht, als ein umweltfreundliches Land mit einem umweltbewussten Ziel gilt. Barbados wolle nicht nur Einwegplastik verbieten, sondern zum Beispiel auch zukünftig frei von fossilen Brennstoffen sein.

Auch andere Länder wie Taiwan und Kenya haben Einwegprodukte aus Plastik bereits verboten.



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Christoph Schulz

Christoph Schulz

Ich bin Christoph, Umweltwissenschaftler und Autor - und setze mich hier bei CareElite gegen den Plastikmüll in der Umwelt, den Klimawandel und alle anderen großen Umweltprobleme unserer Zeit ein. Gemeinsam mit weiteren, umweltbewussten Bloggern will ich dir Tipps & Tricks für ein natürlich-gesundes, nachhaltiges Leben sowie deine persönliche Weiterentwicklung an die Hand geben.

2 Gedanken zu „Karibikstaat Barbados verbietet Einwegprodukte aus Plastik“

  1. Ich bewundere Euch Leute , die gegen den Mainstream und die anerzogene schlechte Bequemlichkeit der Plastikbenutzung ankämpfen. Ich selbst habe , glaube ich , die Erkenntnis, dass es ein Verbrechen an unseren Nachfahren ist Plastik zu benutzen und wo man selbst anfangen kann, kann es aber aufgrund meiner eigenen Bequemlichkeit oder aus Zeitmangel oft nicht umsetzen. Und so geht es den meisten Menschen. Und das wissen auch die Kunststoffhersteller und sie lächeln über Eure Bemühungen. Deshalb muss es einfach ein radikales Verbot zur Herstellung geben (wie das damalige FCKW Verbot), denn sonst wird einfach so weitergemacht wie bisher wohl mit ein paar Lippenbekenntnisse von theoretischen Umweltschützern , aber unserem Organismus Erde wird dadurch nicht geholfen, da sich der Mensch weiter vermehrt wie ein Bakterium.
    Trotzdem kann ich nur sagen: weiter so, auch der längste Weg fängt mit dem ersten Schritt an……und…….rettet man auch nur ein Lebewesen ist es so als rettet man die ganze Schöpfung.
    Meine Hochachtung an Cristoph und den vielen Mitstreitern.

    1. Hallo Michael,
      Lieben Dank für deinen Kommentar. Mir fällt da direkt dieses Zitat ein: „Was ist ein Meer, wenn nicht eine riesige Ansammlung von kleinen Wassertropfen.“ 🙂
      Jeder Jutebeutel, jedes Stück Plastikmüll, das aufgesammelt wird und jede wiederverwendbare Trinkflasche hilft, die Welt zu einem schöneren Ort zu machen.
      Natürlich ist es ein langer Weg. Aber jeder Weg, der mal gegangen wurde, hat mit den ersten Schritten begonnen.
      Alles Liebe
      Tabea

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