Karlstadt. In Karlstadt gibt es den Döner zukünftig nur noch ohne Plastik – so zumindest im Laden vom 31-Jährigen Tuncay Dalga, der den vielen Plastikmüll satt hatte. „In einem Döner-Laden fällt wahnsinnig viel Plastikmüll an. Das war mir zu viel.“, sagt er. Und so geht er nun mit gutem Beispiel voran und ist eine Inspiration für andere Restaurant-Betriebe, ebenfalls einen Teil im Kampf gegen den Plastikmüll in der Umwelt beizutragen.
„Plastik ist für uns alle schädlich. Plastikmüll verschandelt wunderschöne Strände und verstopft die Meere. Das Plastik gelangt auch in die Fische und dann in uns alle. Ich wollte dazu nicht mehr beitragen.“ – und so recherchierte Tuncay und stieß auf einen Hersteller, der seinen Döner-Laden in Karlstadt zukünftig plastikfrei macht. Einmalbesteck aus Holz für die ToGo-Kunden und den Döner gibt's in umbeschichtetem, recyceltem Papier. Auch wenn die Materialbeschaffung deutlich teurer ist, als zuvor bei Besteck und Verpackungen aus Plastik, ist es dem 31-Jährigen das wert. Die Preise hat Tuncay nur minimal erhöht, um die Kosten weiterhin decken zu können.
Wir können nur hoffe, dass er mit der Entscheidung für weniger Plastikmüll viele andere Restaurant-Betreiber inspiriert.
In unseren nachhaltigen Nachrichten erfährst du jeden Tag die wichtigsten Neuigkeiten aus den Bereichen Umweltschutz & Nachhaltigkeit.
– Und was ist mit dem eingeschweißten Waschpulverpads ???
– diese Plaste geht ja gleich aus der Waschmaschine in unser Wasser, da es sich schon während des Waschvorgangs auflöst ! DIESE Menge an Plaste ist enorm und auch sinnlos !
– Wohl doch noch nicht richtig nachgedacht oder !?
Warum wird das Lied “ Reichtum der Welt“ von Holger Biege eigentlich nicht im Radio oder TV gespielt oder gesendet ???
– Das wäre doch ein Ansporn für die Menschen, Plaste zu vermeiden.
– In der ehemaligen DDR wurde auch keine oder sehr wenig Plaste SO verwendet, obwohl sie in Schkopau hergestellt wurde.
Hi Gabriele, danke für deinen Kommentar. Bist du im falschen Blogbeitrag gelandet? 🙂
Ich denke du beziehst dich aber auf das EU Verbot für Einwegplastik. Ja, du hast völlig Recht. Diese Pads bestehen aus Kunststoff und werden tatsächlich noch nicht verboten. Leider lässt die Politik Einwegkunststoffe nur sehr sehr langsam verschwinden…
Viele Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
ich finde das mit dem Plastikmüll auch wirklich schlimm und ich wollte mich jetzt noch meeeehr darum kümmern Plastik zu vermeiden und auch mal Zahnbürsten, Ohrstäbchen und Binden etc. ohne Plastik zu kaufen, aber die Preise machen wirklich keinen Spaß. Meine Ohrstäbchen mit Plastik kosten 0,35 Euro und die veganen bzw. ohne Plastik mehr als fünf Euro. Drei Zahnbürsten habe ich für knapp zehn Euro gekauft. Die mit Plastik sind weitaus billiger.
Ich benutze seit meiner Kindheit normale Seife. Strohhalme und Plastikgeschirr war uns zu teuer. Einmal verwenden und dann wegschmeissen, konnten wir uns nicht leisten. Genauso wie die Brottütchen. Die haben wir auch tausend mal verwendent (siehe Özcan Cosar Witze so wars bei uns auch). Kaffee to go oder so trinke ich nicht. Aber wie und wo kann man Dinge ohne Plastik kaufen, die billiger sind? Dann bin ich gerne dabei. Aber andersrum kann ichs mir auf Dauer nicht leisten Müll nicht zu produzieren.
Hi Hülya, du kannst Dinge plastikfrei zum Beispiel ja auch gebraucht kaufen – zum Beispiel bei rebuy.
Auch wenn plastikfrei zunächst teurer erscheint, wird dir der gesamte Lebensstil und deine umweltbewusste Einstellung an anderer Stelle wieder viel Geld sparen – denn du wirst deutlich weniger Überflüssiges konsumieren 🙂
Beste Grüße,
Christoph